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Jem hat eine besondere Fähigkeit – sie kann das Sterbedatum eines Menschen in dessen Augen sehen.
Obwohl sie unter ihrer Gabe leidet, kommt sie ihr zugute, denn sie und ihr Freund Spinne können dank ihr knapp einem Attentat entgehen.
Sie wurden jedoch bei ihrem hastigen Aufbruch kurz vorher gesehen – und nun sucht sie das ganze Land (die Geschichte spielt in Großbritannien).
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es ist aus der Sicht von Jem geschrieben, und man bekommt die Geschichte eigentlich von ihr erzählt, gelegentlich fließen direkte Ansprachen an den Leser ein, z.B. ein „Verstehst du?“, oder Ähnliches.
Obwohl die Handlung spannend und im Unterton melancholisch ist und man oftmals mit Jem und Spinne mitfühlt, wenn ihre Situation noch unangenehmer wird, als sie es bis dahin ist, gibt es immer wieder Szenen und Situationen, die mindestens zum Lächeln, wenn nicht auch zum Lachen sind.
Ab einem bestimmten Punkt im Buch ändert sich die Stimmung nochmal und bleibt so bis zum Ende – welches mich nicht überrascht hat, es ist irgendwie unvermeidlich.
Die Sprache ist salopp, eben den jugendlichen Protagonisten angemessen, aber trotzdem gefällig zu lesen. Über manche Figuren hätte ich gerne mehr lesen mögen, vor allem über Spinnes Oma, die mir irgendwie ans Herz gewachsen ist.
Insgesamt schon eine ergreifende Lektüre, die von mir bekommt.