Anne Plichota/Cendrine Wolf – Oksa Pollock, Die Unverhoffte
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Oksa zieht gemeinsam mit der Familie ihres Freundes Gustave von Paris nach London, weil die Eltern dort gemeinsam ein Restaurant eröffnen.
Für Oksa bedeutet dieser neue Lebensabschnitt nicht nur, sich in einer neuen Stadt mit neuen Freunden zu orientieren, sie erfährt auch Dinge über sich, ihre Familie und deren Vergangenheit, die geradezu fantastisch sind.
Die Geschichte ist durchaus fesselnd erzählt, auch wenn sich die Autorinnen an manchen Stellen die Arbeit durch verschiedene Kunstgriffe sehr einfach machen. Auch stolpert man manchmal über die eigenartigen Bezeichnungen, oft durch Bindestriche gekennzeichnet, die hier auftauchen. Andere wiederum sind ausgesprochen kreativ und gehen einem leicht von der (geistigen) Zunge.
Sehr gestört hat mich die inflationäre Verwendung des Ausrufezeichens und der Sätze oder Rufe in Großbuchstaben.
Insgesamt scheint die Geschichte für eine eher jüngere Zielgruppe geschrieben zu sein, wenn auch die Protagonistin schon 13 Jahre alt ist (gelegentlich benimmt sie sich aber etwas jünger )
Leider baut die Geschichte zum Ende hin stark ab, ich wurde zunehmend von Oksa genervt, die einfach die Tollste, Beste, Klügste, Fähigste, etc. ist. Das wurde mir dann einfach zu viel. Zudem klären sich von den vielen Fragen, die sich aus der Geschichte ergeben, nur die wenigsten.
Das Ende zielt ganz klar auf einen zweiten Band ab (in Frankreich ist er schon erschienen) und endet zwar nicht mit einem großen Cliffhanger, aber doch schon so, dass die Geschichte einfach noch nicht beendet ist.
Ein Buch, was zumindest der Zielgruppe (den Teenies) nette Unterhaltung bieten wird, für Erwachsene aber eher nicht mehr. Ich vergebe