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Das Ende der Welt naht. Kolossarmeen plündern Städte und Dörfer, der allnächtliche Nebel kommt am Abend immer früher und löst sich am Morgen immer später wieder auf und der Ascheregen wird stärker und stärker. Elend und Vin versuchen in den Hinweisen, die der Lord Ruler für eventuelle Nachfolger hinterlassen hat, eine Lösung zu finden und so die Welt zu retten. Ansonsten wird nämlich niemand länger als vielleicht ein oder zwei weitere Jahre überleben.
Die Situation wird also immer auswegloser und das in Band 2 von Vin versehentlich befreite Wesen mit dem vielsagenden Namen „Ruin“ trägt das seine dazu bei. Als Leser sieht man irgendwann keinen Ausweg mehr, vor allem, da die Figuren jeweils nur einen begrenzten Einblick haben, während man selber, durch die verschiedenen Figuren, an verschiedenen Orten des Reiches, ziemlich gut überblicken kann, dass die Lage praktisch ausweg- und hoffnungslos ist. Man fragt sich, wie der Autor es schaffen will, ein positives Ende der Trilogie herbeizuführen.
Mit dem Ende bin ich demzufolge auch nicht wirklich glücklich. Es ist in gewisser Weise akzeptabel, da es aus der Logik der Geschichte heraus möglich ist, vielleicht sogar die einzige Möglichkeit außer einem Armageddon. Aber, und vielleicht auch nur, weil ich weiß, dass der Autor Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist, mir persönlich erschien es doch etwas sehr stark religiös angehaucht.
Auf mich wirkte es ein wenig so wie: Und weil ihr alle so brav tapfer wart und bis zum letzten Atemzug gekämpft habt, schenkt der liebe Gott euch nun das Paradies.
Insgesamt hat mir die Trilogie gut gefallen, ist aber meiner Meinung nach von eher abfallender Qualität im Verlauf der Bände.
PS. Im Glossar sind einige private Anspielungen versteckt, man sollte es vielleicht also auch dann lesen, wenn man eigentlich keine Begriffserläuterungen benötigt.