Bram Stoker - Dracula

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 16.924 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Nicole89.

  • Hallöchen ihr Lieben,


    ich habe gerade nicht soviel Zeit, weil ich im Urlaub bin, aber ich wollte mal vermelden, dass ich das Buch auch beendet habe und total begeistert bin! ;) Aber Dienstag wird es mehr dazu geben..


    Ich wünsche euch allen frohe Ostern und viel Spass beim Lesen! :)



    Liebe Grüße


    bella*

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Hallo ihr!


    Ich bin immer noch beim Lesen, hoffe aber, dieses Wochenende fertig zu werden. Auf Seite 115 (ungefähr dort, wo ich die letzten Male aufgegeben habe) hat es mich dann vorgestern doch irgendwie gepackt und jetzt flutscht es. Vielleicht fällt es mir leichter, den Briefen und Tagebüchern von Mädels zu folgen. :zwinker: Aber mir gefällt auch einfach die Atmosphäre in Whitby und London - das erinnert so an klassischen Schauerroman/-film.


    Richtig spannend fand ich ja die Logbuch-Einträge des Kapitäns und Lucys nächtliche "Ausflüge" (wobei ich ja auch da schon wusste, was passiert).


    Übrigens sind meine beiden Lieblinge bisher Lucy und Dr. Seward (in meinem Kopfkino: Richard E. Grant). Vor allem Lucy schreibt ja immer richtig süß. Ihre Verzweiflung als sie nach jahrelanger Warterei auf einmal drei Heiratsanträge auf einmal bekommen hat, kann ich mir sehr gut vorstellen. Naja, ich hätte mich anders entschieden. :lachen:


    Und an den Stil habe ich mich inzwischen gewöhnt, muss ich sagen. Die Übersetzung ist nämlich eigentlich gar nicht so schlecht, unterscheidet sich aber eben sehr von den Büchern, die ich sonst in letzter Zeit gelesen habe. Irgendwie erinnert es mich mit den langen Schachtelsätzen an Fontane (und den liebe ich ja über alles).



    Ich habe das so verstanden, dass dieses Kisten steril sind, weil sie aus Darculas Heimat stammen und es die Erde ist, in welcher Tote geruht haben, also von Gräbern.


    Also in meinen schlauen Büchern steht, dass oft behauptet wird, Vampire können nur in ihrer Heimaterde schlafen, sonst sterben sie, woher dieser Glaube kommt weiß ich aber leider auch nicht...


    Was Van Helsing anbelangt: Da bin ich einfach vorbelastet. Das ist für micht Anthony Hopkins und kein anderer. :zwinker:


    LG,
    Sookie

    :kaffee:

  • woher dieser Glaube kommt weiß ich aber leider auch nicht...


    Aus derselbe Kisten wie die anderen Vampirmythen :zwinker:. Wenn sich das immer alles erklären ließe, wäre es halb so spannend.

  • Aus derselbe Kisten wie die anderen Vampirmythen :zwinker:. Wenn sich das immer alles erklären ließe, wäre es halb so spannend.


    :daumen:


    Das ist wie das mit dem Zuhause eines Menschen nicht ohne Einladung betreten können... steht in diversen Büchern, ist dokumentiert, dass das wirklich ernsthaft geglaubt wurde, warum weiss aber kein Mensch. Ich denke, das hat sich wahrscheinlich aus einem erzählten Erlebnis von irgendjemandem heraus mal entwickelt, herumgesprochen, verbreitet, weiterentwickelt, and so on. :zwinker: Und heute glauben wir das. Ist mit allen Mythen ein bisschen so.

  • Nach wie vor komme ich nur langsam voran, keine Ahnung wieso. Auf jeden Fall lese ich das Buch fast nur noch im Hellen, auch wenn die Nacht besser passen würde, aber seit ich es als unterwegs-Buch auf dem ebook-reader habe, geht das Lesen besser voran.


    Im Moment bin ich im 18. oder 19. Kapitel und es ist ziemlich viel passiert, ich glaube ich schreibe hier ziemlich viel durcheinander, aber so fällt es mir gerade ein.


    Die Zeit vor dem Tod Lucys empfand ich als sehr gruselig, ich war immer noch voller Hoffnung für sie und hatte mir so gewünscht, dass sie es doch noch schaffen sie zu retten. Sie hatten ihr möglichstes getan und es war doch nicht genug. Ich hätte "schreien" können, als die Mutter alles an Knoblauch entfernt hatte und es Lucy wieder schlechter ging.
    Der endgültige Tod von Lucy empfand ich nach der aufgestauten Spannung erlösend. Schön, wie die so unterschiedlichen Männer einander beigestanden haben, in dieser schweren Stunde, fand ich sehr gut beschrieben, auch die Atmsphäre dort war sehr bildlich und man konnte sich alles gut vorstellen und in die einzelnen Personen hineinversetzen. Gut fand ich, dass Arthur den Mut fand sich dem Monster zu stellen und nicht in irrigen Vorstellungen über Lucy wahnsinnig zu werden. So hatte auch er danach einen bewegenden Moment zum Abschied nehmen.


    Die Tagebucheinträge von Dr. Seward um Renfiel empfand ich ebenfalls als sehr gruselig, dessen eigenartiges Verhalten war mri von Anfang an suspekt und ich hatte mir fast gedacht, dass es mit dem Grafen zusammen hängt, aber dann so die Bestätigung zu bekommen. Auf jeden Fall hoffe ich für ihn das beste und, dass sie ihm helfen oder ihn fernhalten können vom Grafen. Mal sehen was da noch alles kommt.


    Mina ist eine sehr mutige Frau, sie steht unerschrocken hinter Jonathan Harker und ich denke sie ist auch die richtige Frau für ihn, die ihn nach all dem Schrecken zur Seite steht und bei ihm ist. Mich stört es nicht so, dass sie nicht in den Vordergrund gedrängt wird, ich denke es ist einfach das damalige Frauenbild und ihr Stand in der Gesellschaft.

    Liebe Grüße von Babsi

  • Schön, dass Du weiter liest. Ich fand Mina auch immer wieder faszinierend, gerade wegen der Zeit, in welcher das Buch geschrieben wurde. Vor allem hat mir die Freundschaft und das bedingungslose Vertrauen der Freunde gefallen.


    Liebe Grüße Tina

  • Durch berufliche Recherchen zum Thema Vampirismus in der Literatur damals und heute, bin ich auf interessante Namen und Titel gestoßen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten will :zwinker:


    Joseph Sheridan Le Fanu erzählt in "Carmilla" (1872) die Geschichte einer lesbischen Vampirin die in der Steiermark ihr Unwesen treibt.
    John Polidori erschuf mit "Der Vampir" (1816) die erste Vampirgeschichte der Weltliteratur.


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    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels