Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 5.812 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Llyren.
Hallo ihr Lieben!
Hier findet am Samstag ab 18 Uhr die Spezial-Asien-Lesenacht statt. Bitte lest wenn möglich Bücher von asiatischen Autoren oder Bücher, die in Asien spielen.
Es wäre schön, wenn ihr zuerst euer Buch kurz vorstellt, mit Inhalt und Amazon-Verlinkung.
Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).
Ich wünsche euch viel Spaß 
Juchee, es geht los. 
Wie schon angekündigt, werde ich heute die Comicreihe "Die Legende der scharlachroten Wolke" von Saverio Tenuta lesen:
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Amazon-Kurzbeschreibung zum 1. Band:
Raido, ein Ronin, der sein Gedächtnis verloren hat, irrt durch das alte Japan auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Eines Tages gelangt er in die Stadt, die zum Himmel spricht. Dort begegnet er der betörenden Meiki, einer anmutigen Marionettenspielerin, und rettet sie im letzten Moment vor den Wachen des Shoguns, die sie festnehmen wollen. Gemeinsam setzen sie ihren Weg durch das schneebedeckte Japan fort, dessen jungfräulicher weißer Mantel bald mit so mancher Blutspur getränkt wird. Nie sah das mittelalterliche Japan so atemberaubend aus wie in Tenutas Debütserie - ein schillerndes, blutiges, unglaubliches Spektakel, das neue Maßstäbe setzt.
Die ersten Seite habe ich voller Vorfreude schon gelesen und sie sind echt atemberaubend. 
Die Kontraste zwischen Schnee und Blut - weiß und rot - damit wird auf jeder Seite gespielt. Auch der Zeichenstil gefällt mir sehr gut. Nicht zu harte Kanten und nur eine eingeschränkte Farbpalette, damit es nicht zu bunt wird.
Zu trinken gibt es bei mir bisher nur Traubensaftschorle und ich knabbere nebenbei noch ein paar Kekse. Mal sehen, wonach mir nachher ist.
VG Myriel
So, ich bin gerade von meinem Einkauf zurück. Damit wäre ich mit Cola Light eingedeckt für die Nacht 
Zunächst greife ich mir:
Bernhard Moestl - Shaolin. Du musst nicht kämpfen, um zu siegen.
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Rückentext:
Gelassen in einem Streit bleiben, die eigene Position überzeugend vertreten, bei Forderungen entschlossen auftreten und im völligen Einklang mit sich selbst Entscheidungen treffen - wenn Sie all diese Fähigkeiten beherrschen, sind Sie auf dem besten Weg, Ihr Leben zu meistern, ohne ständig kämpfen zu müssen.
Bernhard Moestl zeigt, wie Sie mit Hilfe der 12 Lebensprinzipien der Shaolin-Mönche Ihre Gedanken so lenken und fokussieren können, dass Sie Ihre Energie im richtigen Augenblick erfolgreich auf Ihr Ziel ausrichten. Denn das Geheimnis der unschlagbaren Shaolin-Techniken liegt nicht in der körperlichen Kraft, sondern in der Kraft des Denkens.
Um diese Gedankenkunst zu lernen und für Ihren Alltag zu nutzen, müssen Sie jedoch weder Mönch sein noch in einem Kloster leben. Die Prinzipien sind jederzeit und überall anwendbar. Viele lebensnahe Beispiele veranschaulichen, wie Sie die 12 Prinzipien im Alltag erfolgreich umsetzen können.
Ich bin schon gespannt: Fernöstliche Weisheit in westlichem Alltag? Ich halte Euch auf dem Laufenden...
Llyren
So, jetzt habe ich Zeit dazu, mich euch anzuschließen. Meine erste Lesenacht, wie aufregend! 
Ebenso wie Liafu habe ich heute vor, meinen Manga-SuB zu reduzieren. Den Anfang machen wird der elfte Band zu Death Note.
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Besondere Pläne zum Wachbleiben habe ich nicht geschmiedet, ich habe mir lediglich einen Chai-Tee (ebenfalls passend zum Thema 
) gekocht und werde mich jetzt erstmal ins Bett lümmeln und lesen. Bis nachher.
las: "Die Legende der scharlachroten Wolken" von Saverio Tenuta
Wow, was für ein beeindruckendes Debüt! Eigentlich traue ich den Lobgesängen auf Bücherrücken & Co. nicht über den Weg, aber hier kann ich dem Fazit der Amazon-Kurzbeschreibung nur zustimmen: ein schillerndes, blutiges, unglaubliches Spektakel, das neue Maßstäbe setzt.
Hauptpersonen sind der Ronin (= herrenloser Samurai) Raido und die junge Puppenspielerin Meiki. Ihre Wege kreuzen sich, als der an Gedächtnisverlust leidende Raido Meiki vor den Wächtern der regierenden Shogunai rettet, ohne so recht zu wissen warum. Es wird aber klar, dass die beiden durch ein unsichtbares Band verbunden sind und mit Meikis Hilfe erschließt sich Raido seine Vergangenheit. Dadurch rührt er aber auch an Wunden, die die regierende Shogunai lieber verborgen gelassen hätte und wird daraufhin von ihren Wachen verfolgt.
Einerseits bildet das alte Japan (ca. 17./18. Jahrhundert) die Kulisse, als es sowohl noch schwertertragende Samurai als auch schon Musketen gab, aber ergänzt wird diese Kulisse von Göttern und magischen Wesen, die den japanischen Mythen entstammen. Dieses faszinierende Setting wird wunderbar eingefangen in den mal in zarten Farben dahingehauchten Bildern, die kurz darauf nur so in kräfigem Blutrot zu ertrinken scheinen.
Für alle Comicleser gilt ganz klar: 
Und auch für alle anderen könnte es sich lohnen, mal einen Blick zu riskieren, soweit man mit dem Thema etwas anfangen kann. Hier gibt es auf der Homepage des Splitterverlags eine Leseprobe zum Hereinschnuppern.
Jetzt werde ich mir erstmal ein belegtes Brot machen und dann schauen, was es als nächstes zu lesen gibt.
Die heutigen Grimoire-Kapitel sind gelesen - bisher recht nett, aber die wenigen Seiten reichen noch nicht für einen wirklichen Eindruck.
Jetzt werde ich wohl das hier weiterlesen:
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Vor einiger Zeit schon angefangen und abgebrochen, mal sehen, ob ich jetzt mehr damit anfangen kann.
las: Bernhard Moestl - Shaolin. Du muss nicht kämpfen, um zu siegen.
Ja, das war genau so, wie ich es erwartet hatte. Im positiven Sinne: Eine ganze Reihe Punkte und Beispiele waren dabei, die mir zu denken gegeben haben. 
Ins Detail will ich hier nicht gehen, dazu müsst Ihr das Buch schon selbst lesen Aber so als Appetit-Anreger hier mal die 12 Lebensprinzipien der Shaolin, auf die eingegangen wird:
1.) Lebe im Hier und Jetzt, ohne den Moment zu bewerten.
2.) Nur durch Achtsamkeit kommt die Einsicht in andere und in dich selbst.
3.) Tue Dinge ganz oder lasse sie sein.
4.) Begierde macht die berechenbar, verletzbar und erpressbar.
5.) Lasse dich nie zu einer Handlung hinreißen.
6.) Besiege Eile mit Langsamkeit.
7.) Nur durch Nachahmung kannst u andere besser einschätzen.
8.) schaffe Gelegenheiten und warte auf sie, um sie für dich, aber gegen deine Feinde zu verwenden.
9.) Wenn du nachgibst, lässt du die Energie des Gegners ins Leere laufen.
10.) Wahre Überlegenheit ist die Kunst, kampflos zu siegen.
11.) Löse dich von übernommenen Meinungen und prüfe deine eigenen stets aufs Neue.
12.) Alles, was du bist und was du wirst, liegt nur in dir selbst.
So, ich gehe mal die nächsten Bücher sichten. Thereotisch hätte ich hier auch noch Hagakure - Das Buch des Samurai von Yamato Tsunetomo. Hm, in der richtigen Stimmung wäre ich ja...
Die Entscheidung ist gefallen und ich bleibe meiner Leseplanung für heute Abend treu. Das nächste Buch ist:
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Amazon-Kurzbeschreibung:
China, 1971: Die Kulturrevolution ist in vollem Gang. Der 17-jährige Erzähler und sein Freund Luo werden zur »Umerziehung« in ein abgelegenes Bergdorf verbannt. Die beiden gelten als Intellektuelle und Volksfeinde. Doch sie sind pfiffig, und es gelingt ihnen immer wieder, sich der schweren körperlichen Arbeit zu entziehen: Der Erzähler verzaubert die Dorfbewohner mit seiner Geige. Und Luo kann meisterhaft Geschichten vortragen. Deshalb schickt sie der Ortsvorsteher einmal im Monat in die Kreisstadt ins Kino - damit sie bei ihrer Rückkehr die neuen Filme nacherzählen können. Was die beiden Jungen aber schließlich rettet, ist ihre Liebe zu einer kleinen Schneiderin - und eine Kiste mit verbotenen Büchern von Balzac, Dumas, Flaubert, Dickens und Dostojewski.
Ins Detail will ich hier nicht gehen, dazu müsst Ihr das Buch schon selbst lesen
Recht hat er ja schon, aber es braucht bestimmt verdammt viel Selbstbeherrschung und Selbstbewusstsein um diese Prinzipien in die Tat umzusetzen und ins eigene Leben zu integrieren. Gerade Nr. 5 klingt so einfach, aber jedes Mal im Buchladen wird klar, wie schwer das doch sein kann. 
Alt werde ich heute nicht - ich bin gerade nach Hause gekommen, nachdem ich 6½ Stunden in einem Naturreservat herumgestiefelt war. Entsprechend müde bin ich nun. Trozdem möchte ich euch mein aktuelles Buch vorstellen, das zufälligerweise auch zum Lesenachtsthema passt:
Ruth Prawer Jhabvala - Esmond in India
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Es erschien 1958, also einige Jahre nachdem Indien unabhängig wurde und spielt auch zu der Zeit. Im Zentrum steht nicht wie man meinen könnte, der Titel-Esmond, sondern zwei indische Familien, die zwar ursprünglich beide zur Oberschicht gehörten, von denen die eine aufgrund der politischen Aktivitäten im Kampf um die Unabhängigkeit den Großteil ihres Besitzes und damit an sozialer Stellung verloren hat. Der andere Familien hingegen ist es gelungen, ihre Position zu erhalten. Vorher kaum politisch aktiv, steht der Familienvater nun mit den Politikern der regierenden Partei auf dem Duzfuß. Die beiden Männer sind zwar bestimmend für das Ergehen der Familie, der Fokus des Romans liegt allerdings auf deren Frauen/Töchtern/Schwester.
Prawer Jhabvala schildert die ihre Personen zwar mit Zuneigung, aber doch sehr scharfsichtig. Sie lässt die Leser die Schwächen der Figuren durchschauen und ihre Lebenslügen erkennen und das Ganze in einem Stil, der mich begeistert. Eigentlich geschieht nicht sehr viel - man besucht sich, macht Zukunftspläne, lebt sein Alltagsleben im gewohnten Trott, und dennoch ist hier von Langeweile keine Spur. Unter der Oberfläche brodelt es wie bei Jahe Austen, und da ich Austen schätze, gefällt mir natürlich auch Prawer Jhabvala.
liest: Death Note 11
Ich bin nun mit zwei Dritteln durch und mach mal kurz eine Pause. Und die Serie bleibt ihren Prinzipien treu, allen voran: Je besser ein Typ aussieht, desto fanatischer ist er. 
Recht hat er ja schon, aber es braucht bestimmt verdammt viel Selbstbeherrschung und Selbstbewusstsein um diese Prinzipien in die Tat umzusetzen und ins eigene Leben zu integrieren. Gerade Nr. 5 klingt so einfach, aber jedes Mal im Buchladen wird klar, wie schwer das doch sein kann.
Die Frage ist doch auch ein wenig, ob es sich wirklich leichter und damit auch besser lebt, wenn man ständig darauf achten muss, gegen keine der Prinzipiel zu verstößen.
Meine Entscheidung steht auch: Das nächste Buch ist Lian Hearn - Across the Nightingale Floor.
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Der erste Versuch vor einigen Jahren mit der deutschen Ausgabe hat sich als Fehlschlag erwiesen. Aber hiermit bekomm die Reihe ihre zweite Chance
Außerdem wage ich mich mal parallel dazu an Tsunetomo Yamamoto - Hagakure. Der Weg des Samurai:
Kurzbeschreibung:
Nicht länger als sieben Atemzüge soll es dauern, bis man eine Entscheidung getroffen hat, schrieb Tsunetomo Yamamoto vor dreihundert Jahren im Hagakure , dem legendären Ehrenkodex für Samurai. In kurzen Kapiteln vermittelt das Hagakure Wahrheiten, die noch immer gültig sind: Es liest sich als ein Leitfaden für strategisches Handeln und den Umgang mit Macht und Karriere. Ähnlich wie Machiavellis Der Fürst oder Sunzis Die Kunst des Krieges zeigt es den Weg zu Entschlossenheit und Loyalität und schärft Verstand und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
liest: Das alte China
Das 2. Kapitel ist geschafft, es erzählt vom alltäglichen Leben reicher und armer Leute.
Ich bin schon ziemlich müde und gehe sicher gleich schlafen, ungewöhnlich früh für mich, aber was soll´s?
Je besser ein Typ aussieht, desto fanatischer ist er.
*lol* Um wen geht's? Ich habe die Reihe schon seit längerem ausgelesen und nicht mehr so genau in Erinnerung
Juhu, mein erster Beitrag :smile:
Ich bin heute auch mit dabei und werde lesen:
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Kurzbeschreibung: Zu Beginn der 30er Jahre wird das einfache Fischermädchen Chiyo in die alte Kaiserstadt Kyoto gebracht. Nach einer qualvollen Ausbildung steigt sie zu einer der begehrtesten Geishas in ganz Japan auf. Doch ihr Traum vom privaten Glück erfüllt sich erst nach dem Untergang der alten Geisha-Kultur.
Hatte es schon ein paar Jahre im Regal stehen und dachte mir, das wäre ja jetzt mal ein passender Anlass Habe heute Mittag schon das erste Kapitel gelesen und freu mich nun auf die weiteren.
Habe mir eine Kanne Früchtetee gemacht und werde vielleicht nebenbei den Film-Soundtrack hören :smile:
*lol* Um wen geht's? Ich habe die Reihe schon seit längerem ausgelesen und nicht mehr so genau in Erinnerung
Aktuell um Teru Mikami. Wobei es frau ja eigentlich auch schon bei Light beobachten konnte.
CheshireCat: Na dann ... herzlich Willkommen!
Ist dein Buch eigentlich die Romanvorlage zum gleichnamigen Film?
liest: "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin" von Dai Sijie
Bisher gefällt mir das Buch ganz gut. Der Ich-Erzähler und sein bester Freund Luo sind im kommunistischen China Maos aufs Land verbannt wurden um dort von den Bauern umerzogen zu werden. Die harte Arbeit fällt den beiden Städtern erwartungsgemäß schwer und hinzu kommt, dass sie kaum Aussichten haben, aus ihrer Verbannung wieder entlassen zu werden und in die Stadt zurückkehren zu können. Doch trotz der harten Zeit finden sie immer wieder kleine Gelegenheiten, ihren Aufpassern ein Schnippchen zu schlagen und z.B. sich mit der Tochter des Schneiders zu treffen oder ein verbotenes Buch von Balzac zu lesen. Das Ganze wird in einem ziemlich lakonischen Tonfall erzählt, der bewirkt, dass die täglichen Schrecken unter denen die beiden Jungs zu leiden haben, etwas verblassen.
CheshireCat:
Viel Spaß mit dem Buch. Ich war davon begeistert und finde auch die Verfilmung gelungen.
liest: Tsunetomo Yamamoto - Hagakure. Der Weg des Samurai
Das erste Kapitel habe ich durch. Das ganze Buch ist eine Sammlung von Aussprüchen, kurzen Anekdoten und Zitaten. Ich würde mir wünschen, dazu vielleicht auch Kommentare und ein bisschen geschichtlichen Hintergrund zu bekommen. So ist es momentan alles ziemlich zusammenhanglos...
las: Death Note 11
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass in diesem Band bisher am wenigsten passiert ist. Near schmiedet zwar einen Plan, sonderlich viele neue Erkenntnisse erlangt er allerdings nicht, höchstens Bestätigungen seiner vorangegangenen Vermutungen. Insgesamt also deutlich weniger rasant, als die Vorgänger.
Trotzdem bin ich gespannt auf den Showdown und setze mich sogleich an den zwölften und letzten Band der Serie.
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