LitSchock Monatsrunde August 2011: Leise

Es gibt 321 Antworten in diesem Thema, welches 40.764 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • ...liest Petra Hammesfahr - Der Frauenjäger


    Klappentext:
    >>>Während Dein Leben perfekt scheint, lauert er im Dunklen. Keiner weiß, dass es ihn gibt. Niemand hat die Zeichen erkannt, niemand die Frauen gefunden. Frauen, die seiner Meinung nach Parasiten sind, die sich von ihren Männern aushalten lassen und diese betrügen. Auch Marlene muss nicht arbeiten. Ihr Mann ist ein erfolgreicher Unternehmensberater, sie hat zwei wohlgeratene ältere Kinder, ein Haus – kurz: alles, was man braucht. Nur das Gefühl, gebraucht zu werden, das fehlt ihr oft. Nur zu gerne hilft sie ihrem alten Freund Andreas Jäger aus der Klemme. Kurz darauf erwacht Marlene in totaler Schwärze und erinnert sich nicht, wie sie in diese Finsternis geraten ist. <<<


    Schon auf Seite 27 bzw. durch den Klappentext scheint klar zu sein, wer der Täter ist. Mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt.


    Bisher wurde die Geschichte von Marlene und ihren drei Freundinnen erzählt, die vier Freunde geheiratet und mit ihnen Familien gegründet haben. Zwei der Ehen sind in die Brüche gegangen, ein Mann ist verschuldet, weswegen Marlenes Freundinnen arbeiten (müssen), nur Marlene nicht, da ihr Mann als Unternehmensberater sehr gut verdient. Gut geht es ihr damit trotzdem nicht, sie fühlt sich wie Lucy Jordan in dem Song von Marianne Faithfull.


    Die Handlung springt nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart hin und her: im Prolog erfährt man einiges über die Vergangenheit des Frauenjägers (ohne, dass ein Name genannt wird) und immer wieder gibt es Einschübe, in denen Marlene irgendwo im Finstern eingesperrt ist und dauerbeschallt wird von o.g. Lied.


    Auch, wenn der Täter bekannt zu sein scheint, ist das Buch fesselnd. Nicht nur wegen der Frage, ob Marlene wohl gerettet wird, sondern auch, weil die Geschichte um die vier Freundinnen und ihr Leben sehr interessant ist.

  • Ich lese: Die Tarnkappe von Markus Orths


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    Zitat

    Unsichtbar sein. Sehen können, ohne selber gesehen zu werden. Dinge tun, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen: Jeder hat sich das schon einmal gewünscht.


    Simon Bloch, Mitte vierzig, erhält eine solche Chance. Seinen Lebenstraum - Filmkomponist zu werden - hat er längst beerdigt und sich eingenistet in alltäglicher Routine. Da gelangt er vollkommen unerwartet in den Besitz einer seltsamen Kappe. Als er sie aufsetzt, verschwindet er vor seinen eigenen Augen und spürt »ein Knistern, etwas, was tief in ihm geschah und zugleich auf der Oberfläche, ganz so, als kehre sich alles Verborgene nach außen und alles Äußere nach innen«. Blochs Leben gerät aus den Fugen. Zunächst versetzen ihn die neuen Möglichkeiten in einen Rausch. Doch bald werden seine Fragen dringlicher: Wer hat ihm die Tarnkappe zugespielt? Wie funktioniert sie überhaupt? Und: Was macht sie mit ihm? Um das herauszufinden, muss Simon Bloch Dinge tun, die er niemals für möglich gehalten hätte.


    Mir gefällt das Buch bisher ganz gut. Simon ist der Kappe erlegen, von ihr geht ein ungewöhnlicher starker Reiz aus. Obwohl sie ihm ein bisschen unheimlich ist, nutzt er sie, um unbeobachtet Menschen zu beobachten und zu besuchen.


    Orths Bildsprache gefällt mir gut, weniger allerdings seine zum Teil sehr langen Sätze.

    Einmal editiert, zuletzt von Luinil ()

  • liest: Das Buch der Elfen und Feen


    Ich habe gerade den Abschnitt zu den Waldweiblein hinter mich gebracht. Noch mal zu Frau Holle, ich finde es interessant und schön, dass die gute Frau in fast ganz Europa bekannt ist, auch wenn sie verschiedene Namen trägt, so hat sie fast immer eins gemein. Sie belohnt fleißige Mägde und kümmerte sich um Ackerbau und Fruchtbarkeit. Das Schönste an Frau Holle, sie legt im Herbst ihren frischgewaschenen Schleier über Zweige, was man als die goldenen Spinnennetze bezeichnet. Diese Verbundenheit zur Natur finde ich einfach wunderschön.
    Zu den Waldweiblein, welche auch überall verbreitet sind (sogar im Himalaya), sagt man, dass sie ebenfalls fleißig und gönnerhaft waren, und sehr auf Sauberkeit achteten. Sie verlangten einzig, mit Respekt behandelt zu werden, dann war manchen Menschen das Glück hold, ansonsten verfolgte sie über mehrere Generationen hin das Pech.


    Der nächste Abschnitt beschäftigt sich mit den trügerischen Elben

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • liest Nanon von George Sand


    "Da der Link auf Amazon nichts hergibt, möchte ich euch wenigstens den Klappentext nicht vorenthalten:
    Als die Revolution ausbricht, lebt Nanon in ihrem Loch Valcreux, einem verlorenen Flecken, einem engen Tal, das Mönchen gehört. Sie ist das gefügige Tier der Erde, die kleine Bäuerin, die nichts kennt, auch nicht sich selbst. Da kommt in das Kloster ein jüngster Sohn, ein Kind, der junge Émilien de Franqueville, den seine Familie im geistlichen Stand begraben will. Und wir nehmen teil an der Initiation dieser beiden Seelen, dem heranwachsenden Volk, das sich seiner Rechte versichert, dem röchelnden Adel, der seine Schuld büßt. Am Ende wollte der Dichter in seiner Sanftmut die Vereinigung von Émilien und Nanon, des alten, gesühnten Frankreich mit dem jungen Frankreich, das aufwuchs in der Wissenschaft und Pflicht. Leider! Es ist nur ein Traum, diese Vereinigung ist in weiter Ferne." Émile Zola


    Émilien, der knapp 16 ist, als er ins Kloster gesteckt wird, ist sich seiner Situation sehr gut bewusst und weiß, dass er von seiner Familie nicht mehr viel zu erwarten hat. Auf sein Schicksal wurde er schon lange vorbereitet, denn auch bevor er ins Kloster kam, durfte er nicht bei seiner Familie aufwachsen. Allerdings scheint er sich mit seiner Zukunft als Mönch abgefunden zu haben. Ein bisschen blauäugig ist er schon, was die Gepflogenheiten im Kloster anbelangt, aber er scheint ein anpassungsfähiger Mensch zu sein. In dem kleinen Kloster geht es relativ gemütlich zu. Zur ersten Messe wird zwar geläutet, doch keiner geht hin. Stattdessen schlafen alle so richtig aus. Und darüber, wie man sich um seine Bauern und Lehnsleute kümmern soll, hat der Vorsteher seine eigenen Ansichten.


    Unterdessen hat in Paris der Sturm auf die Bastille stattgefunden. Die Dorfbewohner haben davon nicht viel mitbekommen, sind aber beunruhigt, als in der Nähe fremde Truppen auftauchen. Die Mönche glauben nicht daran, dass es sich um Räuber handeln könnte und die Dörfler schließen sich dieser Meinung an. Aus anderen Gemeinden in der Nähe tauchen Männer auf, die sich vom Kloster eine fette Beute versprechen und sich drohen, sich selbst dort zu bedienen. Émilien berichtet, dass sich die Mönche nun verbarrikadieren und gar niemanden mehr reinlassen wollen, auch nicht die eigenen Bauern.

  • ...liest Petra Hammesfahr - Der Frauenjäger


    Während Marlene gefangen ist, springt die Handlung weiterhin oft in die Vergangenheit:
    Marlenes Freundin Annette hat einen Buchladen und Marlene besucht dort die Lesung einer Frau, die ein Buch über ihre verschwundene Schwester geschrieben hat. Nach der Lesung verunglückt (?) die Autorin tödlich.


    Je länger ich lese, desto unsympathischer werden mir Marlenes Freundinnen. Annette ist ja meist gerade noch auszuhalten, aber je mehr ich über die manipulative Regionalradiomoderatorin Karola und die ziemlich kalte Ulla erfahre, desto deutlicher wird, dass die Freundschaft der vier Frauen nicht so problemlos ist, wie es anfangs den Anschein hatte.

  • Ich habe gerade entdeckt, dass mein Buch von Olga Tokarcauk dieser Tage auch in deutscher Übersetzung erscheint, allerdings mit einem nicht wörtlich übersetzten Titel. Hier werden keine Gebeine untergepflügt. Der Gesang der Fledermäuse heißt es auf Deutsch.


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    Kurzbeschreibung:
    Der neue Roman von Olga Tokarczuk ist ein spannender moralischer Thriller. Die schrullige Erzählerin Janina Duszejko, Dorflehrerin für Englisch und im Winter Hüterin der Häuser von Sommerfrischlern auf einem windgepeitschten Hochplateau im Glatzer Kessel, hat zwei Leidenschaften: für Astrologie und für Tiere. Außerdem kämpft sie mit einem tückischen Leiden, liest und übersetzt mit einem ehemaligen Schüler die Gedichte von William Blake und räsoniert über die Sterne, die Menschen und die Bedeutung von Namen. Vor allem aber entwickelt die Erzählerin kuriose Theorien über die an Tieren begangenen Verbrechen. Als in der Umgebung eine Leiche nach der anderen gefunden wird, ist sie, die allgemein als Verrückte angesehen wird, der Polizei immer einen Schritt voraus. Dabei weiß sie das unauffällige Erscheinungsbild einer »alten Frau mit Plastiktüte in der Hand« geschickt zu nutzen. In ihrem einsamen Kampf für die Sache der Tiere legt sie sich mit den Honoratioren der Umgebung, mit der Polizei und sogar mit der Kirche an


    Hm - was soll ich von dieser Kurzbeschreibung halten? Zwar kommt es zu einigen mysteriösen Todesfällen, aber das alleine macht doch ein Buch nicht zu einem Krimi (wie die schwedischen Rezensenten das Buch bezeichnen) oder gar zu einem Thriller. Von der nagelkauenden Spannung, die ich von einem Thriller erwarte, ist hier nämlich nichts zu merken. Es ist zwar alles andere als uninteressant, den verqueren Gedankengängen der Ich-Erzählerin zu folgen und sie in ihrem Feldzug für die Rechte der Tiere zu begleiten, aber Thriller? - Nein, wirklich nicht.
    Hier verkauft der Verlag ein eigensinniges Buch unter einem ganz falschen Label, weckt Erwartungen, die es nicht erfüllen will und programmiert eine Enttäuschung aller Leser vor, die das Buch nicht wegen der Autorin sonder aufgrund dieser Verlagsinfo kaufen. Blöd.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Darf ich als Zweitbuch noch Deine Juliet von Mary Ann Shaffer anmelden? Der Roman ist ja in Briefform geschrieben und wenn man Briefe schreibt, anstatt zu reden, ist man ja sehr leise.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • liest: Der Regen bevor er fällt


    Irgendwie bin ich jetzt ganz durcheinander. Vor ein paar Zeilen war sie noch auf dem Weg zu ihrem Bruder und in Gedanken versunken und plötzlich auf dem Weg zu ihren Töchtern mit den Hörbändern.
    Sie haben nämlich beschlossen, sie sich anzuhören (es könnte ein Hinweiß auf Imogens Aufenthalt enthalten). Also man erfährt jetzt endlich etwas...


    Aber ich glaub ich muss mir die Seiten nochmal durchlesen :gruebel:

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • liest: Anne Rice - Taltos


    Das wird immer besser. :breitgrins: Ash ist jetzt nämlich in Schottland angekommen und tatsächlich geht es schon wild zu und her mit den ominösen Gestalten, Legenden und anderen Kuriositäten. Mona hat sich mit einem Besuch im Leichenschauhaus hoffnungslos übernommen (war klar :lachen:) und Rowan Mayfair plant schon wieder waghalsige Alleingänge. Da sträuben sich einem die Haare, wenn man bedenkt, dass sie sich laufend völlig überschätzt. Aber natürlich hat sie auch nicht das Wissen, das der Leser hat...


    Also bis jetzt grosse Klasse und jetzt kommt auch etwas Tempo rein, ich hoffe nur, dass das so bleibt. :zwinker:


  • Darf ich als Zweitbuch noch Deine Juliet von Mary Ann Shaffer anmelden? Der Roman ist ja in Briefform geschrieben und wenn man Briefe schreibt, anstatt zu reden, ist man ja sehr leise.


    Das hätte ich auch noch auf meinem SUB, da könnte ich gleich mitlesen. :zwinker:

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.


  • Darf ich als Zweitbuch noch Deine Juliet von Mary Ann Shaffer anmelden? Der Roman ist ja in Briefform geschrieben und wenn man Briefe schreibt, anstatt zu reden, ist man ja sehr leise.


    Sehr gerne, schon alleine deshalb, weil mich das Buch auch sehr interessiert.


    @ SunshineSunny
    Dann schreibe ich es bei dir auch gleich noch mit auf die Liste, oder?

  • ich lese das Buch der Elfen und Feen


    Gestern habe ich den Abschnitt zu den trügerischen Elben gelesen. Interessanterweise gab es vor den tolkinschen Elben den Begriff eher negativ belegt. Elben wurden für Begriffe wie Krankheiten genutzt, zehrende Elben waren z.B. Mitesser, Elbertrötsch war z.B. ein Geistigzurückgebliebener. Nun ist die Frage, ob denn die Elben Feenwesen sind oder nicht, ja sie sind es. Denn Feen werfen mit Krankheiten ebenfalls nur so um sich, wenn sie erzürnt werden. Elfenpfeilchen ist der Hexenschuss, Feenschlag der Hitzschlag. Dass aber von den Elben nur die negativen Sachen überliefert sind und erst durch Tolkin eine neue Form bekamen ist schade, denn auch die Elben hatten gewiss etwas positives an sich, außer ihre berauschende Schönheit.


    Übrigens sind Feen nur selten hübsch oder schön, oft haben sie einen körperlichen Makel, den sie aber mit ihrer Gutmütigkeit wieder wett machen. (Grimms Die drei alten Spinnerinnen: ein Platschfuß, eine Lippe bis unters Kinn und einen breiten Daumen)

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • liest: Paulo Coelho - Veronika beschließt zu sterben


    Hallöchen,


    sooo, ich habe dann gestern Abend mit dem netten Buch angefangen und heute natürlich direkt weitergelesen. :) Obwohl das Thema doch sehr traurig ist, gefällt mir das Buch bis jetzt wirklich gut, es ist einerseits doch traurig, aber irgendwie hat es auch etwas Charme und Witz. Veronika hat sich überlegt, dass sie nich mehr weiterleben möchte und probiert sich mit Schlaftabletten umzubringen. Nachdem sie alle geschluckt hat, fängt sie an einen Zeitungsartikel von Paulo Coelho zu lesen. (Das finde ich total witzig und irgendwie originell. Später kommt es auch noch zu einem Gespräch zwischen ihm und einer Freundin, die auch Veronika heißt, wo sich herausstellt, dass er dieses Buch schreiben will.) Sooo, Veronikas Selbstmordversuch misslingt und sie wird in eine Psychatrie eingewiesen. Nach ca. 3 Wochen ist sie soweit genesen, dass sie zumindest herausfinden möchte, was mit ihr los ist und dabei erfährt sie, dass sie wohl nur noch 5 Tage bis eine Woche zu leben hat. Während dieser Zeit lernt sie Zedka kennen, die auch eine Patientin ist. ;) Soviel dazu...ich werde mich nachher weiter mit dem Buch beschäftigen, hoffe ich. ;)


    Liebe Grüße


    bella*

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y


  • Dass aber von den Elben nur die negativen Sachen überliefert sind und erst durch Tolkin eine neue Form bekamen ist schade, denn auch die Elben hatten gewiss etwas positives an sich, außer ihre berauschende Schönheit.


    Das macht sie aber irgendwie auch wieder sympathischer. Dadurch sind sie nicht mehr so "Übertypen". ;) Ich sehe schon, ich muss das unbedingt haben, damit ich mir das auch alles im Detail zu Gemüte führen kann.



    Übrigens sind Feen nur selten hübsch oder schön, oft haben sie einen körperlichen Makel, den sie aber mit ihrer Gutmütigkeit wieder wett machen. (Grimms Die drei alten Spinnerinnen: ein Platschfuß, eine Lippe bis unters Kinn und einen breiten Daumen)


    Interessant. Bei Anne Rice - Taltos (auch schon bei Lasher) kommt nämlich auch das "kleine Volk" vor, also Feen und Elfen, Trolle und wie sie alle heissen. Die sind dort aber auch keineswegs hübsch dargestellt, sondern eher hässlich. Ausserdem schreibt Rice ihnen auch überwiegend bösartige Charakterzüge zu, die kommen gar nicht gut weg bei ihr. Aber woher weiss man denn das? Sind das einfach Überlieferungen? Es gibt ja offenbar keine solche "Regel" in dem Sinn, denn sonst gäbe es ja alle diese neu definierten Darstellungen nicht, in denen Feen und Elfen total schöne Wesen sind. Die müssen ja auch irgendwoher kommen... oder? :gruebel:


    Ansonsten ist mein Buch immer noch super, aber leider sehr Tippfehler behaftet... :rollen: Und Ash, oh, ich fürchte schon die Leere danach, wenn es vorbei ist. Und kein Ash mehr da jeden Tag. :herz: (Dann werde ich mich aber mit etwas Pause wieder dem Vampir Marius zuwenden, der macht das wett. :err: :teufel:)

  • Mein Buch von Olga Tokarczuk habe ich beendet, kämpfe aber noch mit der Rezi. Nun müsste ich ja eigentlich mit meinem zweiten leisen Buch beginnen, habe aber so gar keine Lust darauf, sondern lese statt dessen Ngũgĩ wa Thiong’o - The Wizard of the Crow (Herr der Krähen). Jetzt brauche ich nur noch eine Begründung, wieso es zum Thema passt. Hm - sind Zauberer leise? Oder Herren? Nä - eher nicht. Krähen? Absolut nicht!
    ... ...
    ... ... ...
    :pling: Wie wär's damit: Da ich überhaupt keine Ahnung habe, wie man Ngũgĩ wa Thiong’o (man beachte die Tilden ~ auf den Vokalen!) ausspricht, nehme ich den Autorennamen lieber erst gar nicht in den Mund, bin also ganz leise :zwinker: . Akzeptiert?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah: Ja, also wenn man bedenkt, dass "The Crow" sich in aller Regel heimlich anschleicht, bevor er seine Opfer absticht und er ausserdem vom Friedhof her kommt, finde ich das schon irgendwie passend. :zwinker:


  • Da ich überhaupt keine Ahnung habe, wie man Ngũgĩ wa Thiong’o (man beachte die Tilden ~ auf den Vokalen!) ausspricht,


    Ich übernehme keine hundertprozentige Gewähr, aber eine ziemlich gute Näherungslösung dürfte wie folgt sein: Das ng als getrennte Konsonanten, ũ als kurzes o, ĩ als kurzes e, das w in wa wie im englischen water, das th wie im englischen thunder, das io als getrennte, lange Vokale wie im Deutschen und beim Apostroph einen Verschlußlaut zwischen g und o setzen. Ist doch ganz einfach :breitgrins:

  • liest: "Sixteen Moons" von Kami Garcia und Margaret Stohl.


    Auch ich habe inzwischen mit meinem Monatsrundenbuch begonnen und bin aktuell auf roundabout Seite 90 (so genau weiß ich das nicht auswendig und das Buch habe ich gerade leider nicht zur Hand). Bisher kann ich nur sagen, dass es mich noch langweilt. Die Autorinnen gehen für mich ein wenig zu stark auf den Protagonisten Ethan und sein Umfeld ein, das hätten sie in deutlich weniger Zeiten abhandeln können, wohlgemerkt beim gleichen Effekt. Außerdem ist es ein wenig schwierig, dass auch hier wieder ziemlich viel durch die Amazon-Beschreibung verraten wurde, jedenfalls ist auf den ersten 90 von rund 500 Seiten nicht deutlich mehr passiert, als auch schon auf dem Rückklappentext steht. Das finde ich ein wenig schade.


    Ich glaube langsam, wer heutzutage in einem Buch noch wirklich durchgängig überrascht werden will, der sollte einfach gar keine Inhaltsangaben lesen. Aber wie soll man sich dann denn ernsthaft entscheiden können, ob einen das Buch interessiert?

  • @Stormcrow
    Vielleicht gab es bezüglich der Elben irgendwann die Umdeutung das wunderschön, zu schön auch Böse ist. Und etwas hässliches nicht auch unbedingt gleich böse sein muss.
    Bezüglich der Tolkien Interpretation wäre natürlich interessant zu wissen ob er es einfach selbst so umgedeutet hat.