...liest Petra Hammesfahr - Der Frauenjäger
Klappentext:
>>>Während Dein Leben perfekt scheint, lauert er im Dunklen. Keiner weiß, dass es ihn gibt. Niemand hat die Zeichen erkannt, niemand die Frauen gefunden. Frauen, die seiner Meinung nach Parasiten sind, die sich von ihren Männern aushalten lassen und diese betrügen. Auch Marlene muss nicht arbeiten. Ihr Mann ist ein erfolgreicher Unternehmensberater, sie hat zwei wohlgeratene ältere Kinder, ein Haus – kurz: alles, was man braucht. Nur das Gefühl, gebraucht zu werden, das fehlt ihr oft. Nur zu gerne hilft sie ihrem alten Freund Andreas Jäger aus der Klemme. Kurz darauf erwacht Marlene in totaler Schwärze und erinnert sich nicht, wie sie in diese Finsternis geraten ist. <<<
Schon auf Seite 27 bzw. durch den Klappentext scheint klar zu sein, wer der Täter ist. Mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Bisher wurde die Geschichte von Marlene und ihren drei Freundinnen erzählt, die vier Freunde geheiratet und mit ihnen Familien gegründet haben. Zwei der Ehen sind in die Brüche gegangen, ein Mann ist verschuldet, weswegen Marlenes Freundinnen arbeiten (müssen), nur Marlene nicht, da ihr Mann als Unternehmensberater sehr gut verdient. Gut geht es ihr damit trotzdem nicht, sie fühlt sich wie Lucy Jordan in dem Song von Marianne Faithfull.
Die Handlung springt nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart hin und her: im Prolog erfährt man einiges über die Vergangenheit des Frauenjägers (ohne, dass ein Name genannt wird) und immer wieder gibt es Einschübe, in denen Marlene irgendwo im Finstern eingesperrt ist und dauerbeschallt wird von o.g. Lied.
Auch, wenn der Täter bekannt zu sein scheint, ist das Buch fesselnd. Nicht nur wegen der Frage, ob Marlene wohl gerettet wird, sondern auch, weil die Geschichte um die vier Freundinnen und ihr Leben sehr interessant ist.