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Der ukrainische Journalist Viktor hat schon ewig nichts mehr veröffentlicht, da kommt ihm das Angebot einer Zeitung gerade recht, vorab Nachrufe auf bekannte Persönlichkeiten abzufassen, die dann bei Bedarf eingesetzt werden können.
Wenige Wochen später stirbt der erste Politiker, und auf einmal häufen sich die Todesfälle von Viktors "Kandidaten". Er merkt, dass jemand in seiner Wohnung herumschnüffelt und zieht schließlich für einige Monate weg, wobei er auch die Tochter eines Bekannten in Obhut nimmt, da dieser Gefahr für das Mädchen befürchtet.
Eins vorweg: der Kriminalfall an sich ist nichts Besonderes, löst sich für mich nicht einmal richtig auf.
Aber die Atmosphäre gefällt mir, Viktors Betrachtungen über den Umgang mit der kleinen Sonja, seine nicht richtig definierte Beziehung zu ihrem Kindermädchen - und nicht zuletzt sein außergewöhnliches Haustier, der ewig traurige Pinguin Mischa, den Viktor zu sich genommen hat, als viele Zootiere in Kiew wegen akuten Geldmangels weggegeben werden mussten.
Ziemlich krass fand ich allerdings einen Handlungsstrang:
Zitat von "Spoiler"Mischa der Pinguin hat, wie sich herausstellt, einen schweren Herzfehler und braucht eine Transplantation. Da wird ihm ein Kinderherz eingesetzt, das ohne Viktors Wissen auf sicherlich illegalem Wege "besorgt" wurde. :entsetzt