LitSchock Monatsrunde September 2011: Fabelwesen

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  • mondy, würdest Du dieses Buch gelten lassen:


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    Nele Neuhaus - Schneewittchen muss sterben


    Immerhin ist Schneewittchen die Hauptperson aus dem Märchen "Schneewittchen und die sieben Zwerge" und Zwerge sind eindeutig Fabelwesen. :zwinker:


    VG Myriel :winken:

  • liest: Die Stunde des Fauns von Megan Lindholm (=Robin Hobb)


    Dia Abschnitte in der Vergangenheit sind beendet und man erfährt, dass Evelyns Bruch mit Pan mit ihrer ersten Periode kam, die für sie etwas ganz fürchterliches war. Ich fand daran am Interessantesten die Beschreibung des Bindengürtels (ein einstellbarer Gürtel mit Clips vorne und hinten, in die die Binde eingeklemmt wurde, (wir haben 1965)) Kurz darauf wurde auch ihr Wald zerstört, die Ölgesellschaften kamen und das Gelände wurde planiert und zu einer Trailer-Siedlung.


    In der Jetzt-Zeit (1976) der Geschichte fügt Evelyn sich nur schwer in den Schwiegerfamilienverband ein, sie war schon immer ziemlich verschlossen, und übersieht dabei, dass ihre Schwägerin wohl eigentlich eine ganz Nette ist. Andererseits ist der Schwiegervater ziemlich herrschsüchtig und ich würde es mir auch nicht bieten lassen, dass er mein Kind bestraft - ein Recht, was er als selbstverständlich ansieht. Evelyns Mann entpuppt sich vor seiner Familie eher als Schwächling, der es allen recht machen möchte und Konfrontationen scheut.


    Nach einem Streit mit Mann und Schwiegervater ist sie jedenfalls in den Wald gelaufen und hat dort Pan wiedergetroffen. Die Versuchung bei ihm zu bleiben bzw ohne Ehemann zurück nach Alaska zu reisen und dort im Blockhaus auf Pan zu warten ist da, aber noch passiert nichts in dieser Richtung.

  • liest: Tobias O. Meißner - Die letzten Worte des Wolfs


    Aaaaah, eine Fabelwesen, ein Fabelwesen! :geil:


    Ich dachte schon, ich muss das Buch mit nur einem mageren Werwolf beenden, aber jetzt ist noch mal eines aufgetaucht: eine Art Flammenwesen oder Flammenmagier. Es ist wohl für den Zug der Buckelwale verantwortlich (aber warum?) und wurde auf einem Schiff gefangen gehalten. Meine Protas haben es in mühevoller Kleinarbeit befreit, denn ursprünglich sah es wie ein völlig verwahrloster Mensch aus. Kaum wurden ein paar Zauberfäden von unserem Chefmagier gelöst, schon wurde aus dem Menschlein eine lohende Flamme, die sich nun an ihren Gefängnisaufsehern rächt und die halbe Stadt abfackelt. Mann ist das abgefahren... :breitgrins:


    Jetzt hab ich noch ein Kapitel vor mir, und in diesem sollen nun entgültig die vielfach besungenen Buckelwale vorkommen. Das Kapitel trägt den klangvollen Namen: Die singenden Schiffe. Ich bin also schon sehr gespannt auf die letzten 20 Seiten, vor allem, ob das Mammut seinen Auftrag damit tatsächlich erfüllt hat, wenn auch anders als geplant.


    :winken:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • meine burundischen märchen sind überwiegend recht kurz, daher ist dazu im einzelnen nicht so viel zu sagen. allerdings sind mir auch schon ein paar sehr bekannte motive untergekommen, die ich so oder ähnlich aus vielen europäischen märchen kenne. und im hinblick auf die fabelwesen habe ich zumindest schon einen menschenfresser zu vermelden, der in einer quelle lebt. sprechende tiere gibt es natürlich reichlich, wie sich das für märchen gehört.

  • liest: Khaled Hosseini - Drachenläufer


    Ich gestehe, ich musste gestern abend eine Pause im zweiten Teil des Buches einlegen, weil es mich sehr mitnahm. Natürlich hat man schon viel von den Taliban gehört, im Fernsehen, wie auch im Radio und nun tauchen sie hier in dieser Geschichte auf. 26 Jahre nachdem Amir Afghanistan verlassen hat, kehrt er zurück, weil er eine alte Schuld begleichen möchte. Ich musste irgendwann das Buch zur Seite legen. Natürlich ist diese Geschichte Fiktion, allerdings nicht die Willkür, die Brutalität, die Grausamkeit und der Irrsinn der Taliban. Das ist real, solche Dinge sind geschehen und geschehen immer noch und man könnte einfach nur kotzen, wenn man von diesen menschenverachtenden Bestien hört und liest. Dieses Buch bewegt mich mehr, als ich gedacht hätte. Ich kann zum Inhalt nicht zu viel sagen, da ich sonst das meiste den jenigen vorwegnehmen würde, welche das Buch noch lesen möchten.

  • Ich habe nun endlich auch mit meinem Monatsbuch angefangen. Allerdings sind in Mia Couto - Der zweite Fuß der Meerjungfrau bisher noch keine solchen aufgetaucht, weder ein- noch zweibeinige. Dafür ist aber irgendwo in Nordmozambik ein Stern vom Himmel gefallen gefallen und würdig begraben worden, wobei eine Madonnenstatue gefunden wurde.
    Im zweiten Erzählstrang wird von besagter Statue erzählt, die 1560 von Goa (Indien) aus nach Afrika verschifft wird.
    Mir gefällt Coutos Erzählweise. In ihr mischen sich Realität und eine "höhere Wirklichkeit" auf schöne Art.


    Als besonderes Plus werden in meiner schwedischen Übersetzung (eine deutsche gibt es nicht) für die beiden Erzählstränge unterschiedliche Fonts verwendet. Der 2002 spielende hat ein modernes Schriftbild, der andere ein altmodisch wirkendes. Leider kenne ich mich mit Fonts zu wenig aus, um sie identifizieren zu können.


    [hr]


    Ich würde gerne noch ein zweites Buch anmelden, einen weiteren SLW-Wälzer: Abolqasem Ferdowsi - Shahnameh. The Persian Book of Kings.


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    Firdausi (so die deutsche Transkription) schrieb dieses persische Nationalepos um das Jahr 1000 herum. Er hat damit einen veritablen Ziegelstein vorgelegt, mit dem man bequem jemanden erschlagen kann.Meine englische, eventuell gekürzte Ausgabe umfasst knapp 900 Seiten! In diesem Epos werden 50 Generationen persischer König (darunter 3 Königinnen) vorgestellt, von den mythischen Anfängen an bis zum 7. Jahrhundert, als das Reich der Sasaniden von den arabischen, islamischen Eroberern eingenommen wird. Im Gegensatz zu westlichen Epen wird also nicht von einem Helden und einem begrenzten Zeitraum erzählt, sondern handelt von einer Vielzahl unterschiedlichen Personen (schreibt Übersetzer Dick Davies in seiner Einführung), was in 20 Seiten Personenverzeichnis resultiert.
    (Mir kam dabei sofort Tolkiens "Silmarillon" in den Kopf, das sich ja auch über einen langen Zeitraum erstreckt, im Gegensatz zum "Herrn der Ringe". Ich weiß, dass Tolkien eher in der nordischen Welt zu Hause war, aber vielleicht hat er sich für das Silmarillon ja doch von diesem Buch inspirieren lassen.)


    Ach ja - fehlt ja noch die Begründung für die Runden tauglichkeit! Das zweite Kapitel heißt The Demon-King Zahhak. Gilt das?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • las Marie Brennan - Hexenkrieger


    Mittlerweile bin ich fertig. War schön zu lesen, aber richtig vom Hocker gehauen hat es mich jetzt nicht. Ich habe eher diese ärgerliche Gefühl, dass man da noch viel mehr daraus machen hätte können. Denn ein paar Ideen waren richtig klasse. Kennt Ihr das?


    Dann würde ich gleich mein nächstes Buch anmelden:


    Graham, Patrick - Das Evangelium nach Satan (denn der Teufel stand ja auf der Liste...)


    FBI-Profilerin Maria Parks verfügt seit einem traumatischen Unfall über eine übernatürliche Gabe: Sie hat Visionen, in denen sie in den Körper anderer Menschen schlüpft, oftmals Mordopfer in ihren letzten Minuten. Als sie hinzugezogen wird, vier vermisste Nonnen zu finden, sind diese bereits ermordet. Gekreuzigt. Bei den Ermittlungen bringt Maria einen übermächtigen Gegner gegen sich auf: eine uralte Sekte, die skrupellos danach trachtet, das Evangelium des Satans bekannt zu machen und die Vorherrschaft über die katholische Kirche zu erlangen. Nun, nach Jahrhunderten, wittert sie ihre Chance. Denn der Satan will von der Welt Besitz ergreifen ...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • liest "Scherbenmond von Bettina Belitz"


    Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Ellie verliert sich immer wieder in ihren Gedanken, ob die vergangenen Erlebnisse rund um Collin real waren. Das hat mich nicht so gefesselt.
    Da ihr Vater verschwunden ist, wird sie aus ihrer Gedankenwelt gerissen. Er hat einen Brief hinterlassen, mit einer Aufgabe für Ellie, die sie dazu bringt zu ihrem Bruder nach Hamburg zu fahren. Doch der hat sich total verändert, sodass Ellie ihn kaum wiedererkennt.
    So langsam kann ich mich auf das Buch einlassen, auch wenn es mich noch nicht richtig gepackt hat.


    LG, Aurian

  • las Tobias O. Meißner - Die letzten Worte des Wolfs


    Habe fertig. :zwinker: Der Schluß des 2. Bandes der Mammutreihe war nochmal richtig actionlastig und aufregend, aber es sind keine weiteren Fabelwesen mehr aufgetaucht. Dafür gabs eine Szene mit Buckelwalen, die ich sehr berührend fand. Und mehr wird auch nicht verraten...


    Eine Rezi folgt demnächst, weil das Buch nämlich Teil einer meiner SLW-Listen ist und ich mich daher gleich ans Werk machen werde.


    Nun werde ich ab heute ein neues Buch in Angriff nehmen; geplant war eigentlich Teil 3 der Mammut-Reihe; aber nun hab ich mich spontan umentschlossen und lese ab sofort:


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    Susanne Gerdom - Elidar. Magierin der Drachen


    Die Fabelwesen sind hier bereits im Titel enthalten und ich hoffe doch sehr, dass sie auch in der Handlung höchstpersönlich auftauchen.


    Klappentext: (laut Susanne Gerdom Schrott nicht ganz dem Inhalt entsprechend :breitgrins:)


    Die junge Elidar erhält ihre magische Ausbildung in der mächtigen Gemeinschaft der Dunklen Nigh. Dort begegnet sie auch ihrer ersten großen Liebe. Doch dann kündigt sich Unheil an, und Elidar muss ihre Heimat und ihren Liebsten verlassen, um sich auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft zu machen. Denn Elidar ist die Einzige, die ihre Welt noch retten kann. Dieses epische Abenteuer von Susanne Gerdom vereint alles, was das Herz eines High-Fantasy-Fans höher schlagen lässt: Magie, Drachen, Geheimnisse und eine hinreißende Liebesgeschichte.


    Na da bin ich mal gespannt!



    Ich habe eher diese ärgerliche Gefühl, dass man da noch viel mehr daraus machen hätte können. Denn ein paar Ideen waren richtig klasse. Kennt Ihr das?


    Oh ja, das passiert mir auch immer wieder. Toller Ansatz, mangelhafte Ausführung... meist führt das dazu, dass ich vom betreffenden Autor einfach nichts mehr lesen mag.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • off Topic:
    @Aldawen:
    gute Besserung wünsche ich Dir!


    Ich schließe mich diesem Wunsch an! :winken:
    ____________________________


    Eine Rezi hab ich zwar noch nicht geschrieben, dafür aber ein neues Buch begonnen :breitgrins:, nämlich den zweiten Teil von Percy Jackson:


    Rick Riordan: Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen


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    Percy ist an einer neuen Schule und bringt gerade eben sein siebentes Schuljahr zuende. Er hat Alpträume von seinem Freund Grover, dem Satyr, der in Schwierigekeiten zu sein scheint und Percy per Traum Hilferufe schickt. Am letzten Schultag passiert natürlich wieder etwas: er wird erneut angegriffen, diesmal von Laistrygonen (Kannibalen), und dabei brennt die Turnhalle ab. :breitgrins: Einen neuen Freund hat er auch, einen ziemlich großen, etwas unbeholfenen Jungen namens Tyson. Ich hatte den Gedanken, na wenn das mal nicht ein Yeti ist, aber falsch geraten: etwas später stellt sich heraus, daß Tyson ein Zyklop ist. Allerdings ein ganz junger und netter. :breitgrins:


    Tyson und Annabeth helfen Percy, den Laistrygonen zu entkommen und die drei flüchten gemeinsam nach Camp Half-Blood. Allerdings ist auch das Camp nicht mehr sicher, jemand hat Thalias Fichte vergiftet, die das Camp beschützt, und die Bewohner werden dauernd von Angreifern bedroht. Chiron ist nicht mehr oberster Ausbilder, sondern hat das Lager verlassen und wurde durch Tantalus ersetzt.


    Das Buch liest sich genau wie Teil 1 witzig, rasant und etwas abgedreht.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()


  • Eine Rezi hab ich zwar noch nicht geschrieben, dafür aber ein neues Buch begonnen :breitgrins:, nämlich den zweiten Teil von Percy Jackson:


    Find ich gut! :breitgrins:


    liest: Susanne Gerdom - Elidar. Magierin der Drachen


    Ich bin mit Elidar am Start und hab schon einige Seiten gelesen. Verraten wird hier nix, weil es doch sehr viele Leute gibt, die das Buch aktuell lesen und ich will auf keinen Fall spoilern. Aber ich werde mich themengerecht mit den Fabelwesen des Buches auseinandersetzen und euch berichten.


    Im ersten Abschnitt kann ich mit Echsenmenschen aufwarten. Die wirken anfangs wie Menschen, weil sie wohl aufrecht gehen und sprechen können, aber bei der näheren Beschreibung tun sich dann doch einige Unterschiede auf. Vier Finger mit Krallen dran, kugelige Augen mit senkrecht geschlitzten Pupillen, eine bläulich Zunge, mit der die eigenen Augen abgeleckt werden, bläuchliche Haut und Schuppen... das dürfte dann als Fabelwesen durchgehen. Tja, mal sehen ob noch weitere auftauchen...

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • liest Graham, Patrick - Das Evangelium nach Satan


    Ich bin schon im letzten Drittel angelangt. Im Wesentlichen geht es eben um jenes besagte Evangelium des Satans, hinter dem die Geheimorganisation "Der schwarze Rauch des Satan" her ist. Gleichzeitig versuchen sie, einen der ihren als Papst einzusetzen. In den vergangenen Jahrhunderten waren alle, die davon wussten oder es womöglich sogar gelesen hatten, wahnsinnig, gefoltert oder niedergemetzelt...
    Obwohl mir das Buch stilistisch eigentlich nicht gefallen dürfte - Präsenz, viel zu kurze Kapitel - ist es doch ziemlich fesselnd geschrieben. Ein Wort der Warnung allerdings an alle, die eine typische Verschwörungsgeschichte realistischer Natur à la Dan Brown erwarten: Ich kann hier nicht nur mit dem Satan in all seinen Namen (Leviathan, Beelzebub...) aufwarten, sondern auch eine ganze Reihe tatsächlicher Dämonen vorweisen, welche von Menschen Besitz ergreifen und/oder töten.
    Auch die Gabe unserer Hauptperson nimmt an Kraft zu: Nicht nur vergleichsweise harmlose Visionen oder Träume, sondern Szenen, die in richtige Besessenheit übergehen und tatsächliche physische Auswirkungen haben. Wer es also mit Realismus hat, der ist hier eher schlecht bedient. Aber mir gefällt es :breitgrins:

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  • Meine burundischen Märchen sind gelesen und ein paar Sätze habe ich auch dazu geschrieben: hier!


    Da sich die Fabelwesen – abgesehen von sprechenden Tieren gab es nur zwei Menschenfresser – aber ziemlich in Grenzen hielten, melde ich noch ein Buch nach, das zumindest im Titel eindeutig welche mitbringt:


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    Emil Habibi: Das Tal der Dschinnen


    Schönen Gruß
    Aldawen

  • liest: Die Stunde des Fauns von Megan Lindholm (=Robin Hobb)



    Ich hasse Evelyns Schwiegerfamilie :grmpf:


    Das Pony, dass ihr Sohn nach viel Hinundher doch bekommen hat, ist aus dem Hühnerhof, in dem es einsperrt war ausgebrochen und steht in der Einfahrt herum. Nach dem 4. Hupsignal stehe ich auf und gehe zum Küchenfenster. Am Steuer sitzt Toms Vater [...] Sein Gesicht ist krebsrot [vor] rechtschaffenen Zorn. Evelyn hat keine Ahnung von Pferden und das Pony ist fett und eigensinnig und ignoriert ihr Gezerre am Halfter etc. Bevor ich das Gleichgewicht wiedergefunden habe, tut er einen weiteren Schritt und dann, als ich rückwärts taumele, [...] und gerade genug Platz zum Durchkommen ist, gibt Toms Vater Gas, und der Kleinlaster schiesst mit aufheulendem Motor am Schwanzende des Ponys vorbei.


    Später in der Küche, die Schwiegermutter: "Ich nehme an, du suchst Ellie. Sie hat die Laken und Handtücher alle in die Waschküche gebracht. Ich wünschte, du hättest uns gesagt, daß du nicht weißt, wie du die Wäsche sauber bekommst, bevor sie in solch einen Zustand geriet. " [...] Sauber? Mir waren sie sauber vorgekommen

  • liest "Scherbenmond von Bettina Belitz"


    Ellie bekommt immer stärker den Verdacht, dass mit ihrem Bruder etwas nicht stimmt. Nicht nur, dass er scheinbar schwul geworden ist, sondern sie vermutet immer stärker, dass er befallen wurde. Doch die Frage ist von wem? Ich habe da schon meine eigenen Vermutungen. :breitgrins:
    Außerdem kommt eine neue Figur ins Spiel: Dr. Sand, der Sandmann genannt, der Schlafforscher ist und über Ellies Vater bescheid weiß.
    Es gibt auch ein Wiedersehen mit Collin, dass gewohnt dramatisch verläuft. Am Ende liefert er sie schwer traumatisiert bei ihrem Bruder ab, der sich rührend um sie kümmert. Tillmann (er hat Ellie in Band 1 bereits unterstützt) taucht auch in Hamburg auf, was mich etwas irritiert hat, da mir nicht ganz klar ist, was das soll. Er wird die die Versuchung in Person beschrieben und weder Paul noch sein scheinbarer Geliebter Francois springen auf ihn an. Interessant!
    Paul bringt Ellie und Tillmann wieder in den Westerwald nach Hause und Ellie kann nun mit dem Safeschlüssel, den sie in Pauls Wohnung gefunden hat, den Safe ihres Vaters öffnen. Was sie dort wohl finden wird?


    Das wäre ja alles ganz interessant, wenn es nicht in epischer Breite beschrieben werden würde. Ich bin zwar erst auf Seite 218, habe aber schon jetzt das Gefühl, dass man die Handlung hätte straffen können. Das kann ja heiter werden, denn das Buch hat 687 Seiten! :ohnmacht:


    LG, Aurian