Klappentext
In einer Zeit, in der Drachen Herrscher über die Elfen sind und Menschen von Dämonen gelenkt werden, taucht eine Elfenjägerin auf, deren Gabe die Welt für immer verändern könnte: Nandalee. Eigenwillig und mutig tritt sie ihre Ausbildung zur Drachenelfe an. Als zeitgleich bei den Menschen ein junger Bauer Herrscher über ein riesiges Volk wird und an der dunklen Macht der Dämonen rührt, beginnt ein neues magisches Zeitalter...
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Das Buch ist ja nun endlich auch meins, natürlich habe ich schnellstmöglich mit Lesen angefangen - und ich mache sogar einen Thread dazu auf. Vielleicht bekomme ich später noch Gesellschaft *zu simmilu schielt*, ansonsten erzähle ich einfach ein wenig, was mir beim Lesen so durch den Kopf schwirrt.
Ich bin gerade mal auf Seite 29 (von 1069) und schon extrem begeistert, mein Kopf ist voller Bilder und Gedanken. 
Und das hat viele Gründe: Die Sprache ist natürlich wunderschön - ich habe das Gefühl, dass die poetischen Beschreibungen mehr geworden sind. Es sind schon einige Figuren aufgetaucht, die mich "erwischt" haben - ganz besonders eine, um die mache ich mir auch schon große Sorgen. Autsch, das kann ja heiter werden! 
Die Geschichte entwickelt schon jetzt eine große Tiefe - sowohl was einzelne Figuren angeht, als auch die Vielschichtigkeit der Welten. Die Drachen sind wirklich klasse und scheinbar sehr verschieden - allerdings habe ich bisher nur Nachtatem (was für ein toller Name!) und den Goldenen kennengelernt. Und in einer Welt gibt es Wolkenschiffe, die sich durch ein Quallen-Oktopus-Wesen (einen Wolkensammler) in der Luft bewegen. Etwas ähnliches kannte ich vom Ansatz her aus einem anderen Buch, allerdings war es da einfach "nur" eine große Qualle. Und es gab schon die eine oder andere Szene, bei der ich an gewisse Elfen bzw. bestimmte Situationen denken musste.
Zitate!
ZitatDie Himmelsschlangen waren wie Götter. Und er, Gonvalon, gehörte zu ihren Auserwählten, den wenigen, die sie unter ihre schützenden Schwingen geholt hatten. Er wusste, dass es nicht um seinetwillen geschehen war. Sie hatten in ihm etwas gesehen, und ihr Einfluss hatte ihn verändert. So wie sie alle Elfen veränderten, die sie zu sich riefen. Sie hatten sein Verborgenes Auge geöffnet und nun sah er er die Welt, wie sie wirklich war.
ZitatGonvalon blickte über die weite Bucht. Nebel sickerte aus den dschungelgrünen Felsklüften der unruhigen See entgegen. Wie steinerne Wächter umstanden schroffe Klippen aus schwarzem Basalt die Meeresbucht, und Türme wucherten gleich Pilzen, denen man die Kappen abgeschlagen hatte, aus dem zerklüfteten Fels. Die Proportionen der alten Gemäuer ließen keinen Zweifel daran, dass sie nicht für Elfen geschaffen waren, aber der Ursprung der Türme war ungewiss.
ZitatDen Regenbogenschlangen lauschen zu dürfen vermittelte das Gefühl, Teil von allem zu sein. Als sei ganz Albenmark ein gewaltiges, vollkommenes Mosaik, bei dem es auf jeden einzelnen Stein im Gefüge ankäme. Aber er wusste, dass manche Steine wichtiger waren als andere.
ZitatÜber Gefühle der Drachen konnte man nur mutmaßen. Sie waren zu fremd, bei nichts konnte man sich sicher sein. Die Farbe ihrer Schuppen konnten sie ebenso leicht verändern wie ihre ganze Gestalt - den riesigen schlangengleichen Leib. Wie sehr, darüber stritten Maulhelden und Märchenerzähler.
Die Zitate klingen wirklich schön!
Es ist sehr komplex, abwechslungsreich, mitreißend, voller Details und einfach... magisch. Verwunschen! 
Vielen Dank für den Thread, Seychella. Ich verfolge ihn sehr eifrig - muss aber erst noch ein paar andere Bücher von Bernhard vorher lesen.
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