Tom Perrotta - The Abstinence Teacher

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 6.461 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Titel: The Abstinence Teacher
    Autor: Tom Perrotta


    Allgemein:
    400 S.; Harpercollins UK, 2009


    Bisher soweit ich weiß nicht auf deutsch erschienen, aber ich fand es auf englisch gut zu verstehen, ich hatte nicht den Eindruck das sich Perrotta einer schwierigen Sprache bedient.


    Inhalt:
    Ruth Ramsay ist Biologielehrerin in einer kleinen Highschool und gilt als durchaus beliebt. Doch dann geschieht etwas das die kleine Stadt durcheinander wirbelt und eine ganze Kirche wird auf Ruth aufmerksam: Ruth erzählt im Sexualkunde unterricht das es Menschen gibt denen Oralsex Spaß macht. Sofort hat sie sämtliche Mitglieder der "The Tabernakel of the Gospel Truth" Kirche gegen sich die sogar soweit gehen und der Schuldirektion empfehlen alle Lehrer auf einen Kurs für Sexuelle Abstinenz vor der Ehe zu schicken und ihr klar zu machen das sie im Unterricht am besten das Thema ganz lässt oder zumindest darauf hinweist das die beste Verhütung kein Sex sei - und wehe sie erklärt wie ein Kondom funktioniert... Ruth hat das Gefühl alle gegen sich zu haben und als dann auch noch Tim der Fußballtrainer ihrer Tochter nach einem Spiel zu beten anfängt platzt ihr beinahe der Kragen.


    Meine Meinung:
    Der Roman hat mich gut unterhalten, vor allem auch weil mich die Thematik so oder so umtreibt. Die radikalen Christen die sich auch hier in Deutschland ihre Anhänger suchen sind mir so oder so nicht ganz geheuer. Andererseits ... naja sagen wir mal so, irgendwie ist klar worauf der Autor hinaus will und was er mir erzählen möchte. Die Methode Holzhammermoral nervt mich immer ein wenig. Der Roman soll etwas satirisch und Lustig daher kommen. Ehrlich gesagt finde ich ihn zum Teil absolut nicht satirisch und sehr nah an der Realität. Lustig wirds allerdings dann wenn wir von einem Buch hören das tatsächlich "Good Christian Sex" heißt und in der es von Grade zu Pornographischen Anleitungen zu allerlei Sexstellungen nur so wimmelt. :lachen: Erschreckend finde ich nach wie vor die Tatsache das es Menschen gibt die glauben die beste Verhütungsmethode sei erst gar keinen Sex zu haben und gleichzeitig keine Ahnung zu haben was Verhütung überhaupt bedeutet... Ich habe das Gefühl in den 50er Jahren festzustecken wenn ich so etwas lese. Perrotta versucht natürlich alles in den Roman zu packen was man von diesen Bewegungen so hört und wie sie vor allem ihren Glauben an Jesus sehen. Dabei verliert er aber durchaus nicht den Respekt vor Menschen die gläubig sind, er prangert eben nur an was er von den radikalen Bewegungen hält die sich anmaßen sogar in den Biologieunterricht ein zu greifen weil dort nicht das gelehrt wird was ihnen selbst so vorschwebt - und das sind staatliche und damit öffentliche Schulen und keinesfalls private!


    Frustrierend ist aber vor allem die Tatsache das sich in wenigen Wochen alle gegen Ruth stellen und der Einfluss der Kirche so groß wird das sie schließlich immer mehr an Boden verliert und der Streit sich sogar in ihre Familie hineinfrisst. Ich mochte Ruth sehr, sicher auch weil ich mich mit ihr sehr gut identifizieren konnte und ich fand das sie so gut wie möglich mit der schwierigen Situation umgegangen ist.
    Gleichzeitig erzählt Perrotta aber auch von Tim, der ein guter Christ mit einer guten christlichen Ehefrau sein will. Diese Mischung von Ruths Sicht und Tims Sichtweise auf die Ereignisse machen den Roman interessant und lesenswert. Durch Tim blickt man hinter die Fassade und vor allem der Pfarrer wurde mir langsam immer unheimlicher. Tim ist für mich ein schwieriger Charakter. Einerseits versteht man im Verlauf des Romans sehr gut warum er sich so oder so verhalten hat, andererseits ist er ein Heuchler der nicht nur sich selbst sondern auch seiner Frau etwas vormacht.


    Interessant ist der Anhang zum Buch der sehr ausführlich ausgefallen ist, das würde ich mir auch bei andren Romanen wünschen! Ein Interview zum Thema des Romans in dem der Autor auch seine Recherche ein wenig aufschlüsselt sowie ein kleines Essay von Perrotta das sich ebenfalls damit auseinandersetzt und auch einige interessante Webseiten (auch über christlichen Sex *g*) runden das ganze ab und man wird angeregt sich näher mit der Frage auseinander zu setzen ob man die Moralvorstellungen der fundamentalen Christen teilen möchte oder nicht. Auch wenn im Roman selbst eindeutig ist welche Meinung der Autor hier vertritt, wird zumindest im Anhang durchaus versucht das ganze offener zu handhaben.


    Von mir bekommt The Abstinence Teacher alles in allem:
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Das hört sich ziemlich interessant an. Danke für den Tip, werd ich mir wohl mal näher ansehen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Die Handlung hat Holden ja schon zusammengefasst. :zwinker:


    Auch mir hat "The Abstinence Teacher" sehr gut gefallen, ein sehr unterhaltsames Buch, das gleichzeitig das Thema ernst und nicht oberflächlich behandelt.


    Sowohl Ruths als auch Tims Sichtweise werden so dargestellt, dass ich beider Handeln nachvollziehen und beide Seiten verstehen konnte (auch wenn ich gerade mit Tim nicht wirklich einer Meinung bin, mir aber auch Ruth in ihrer Ablehnung teilweise zu strikt war). Außerdem hat Tom Perrotta meiner Meinung nach auch beide Sichtweisen sehr neutral dargestellt - auch wenn Ruth schon besser wegkam (fand ich).
    Mir jedenfalls war Ruth sympathischer, ich konnte mich besser in ihre Situation versetzen, mit der sie sehr gut umgegangen ist. Die Auswirkungen auf ihr Berufsleben hat sie erstaunlich gut hingenommen, aber stand zu Beginn noch das Unterrichten im Vordergrund, so veränderte sich das im Laufe des Romans und ihr Privatleben und ihr Verhältnis zu ihren Töchtern wurde stärker behandelt.
    Mit Tim konnte ich mich nicht so identifizieren, er war mir zu passiv, ließ eigentlich alles über sich ergehen und kam mir immer mehr wie eine Marionette des Pastors vor - und jeder Versuch, sich dagegen zu wehren, scheiterte. Der Mann hat mir schon leid getan.


    Etwas schade fand ich es, dass viele Nebencharaktere nur selten vorkamen. Nicht nur über Ruths Töchter, auch über ihre Freunde und über Tims Ex-Frau und Frau hätte ich gerne mehr erfahren. Perrotta hat sich da schon sehr auf Ruth und Tim konzentriert.
    Den Pastor fand ich teilweise auch sehr beängstigend und extrem - gerade als er bei Ruth mit Tim reden möchte.


    Das Ende fand ich erst etwas abrupt und plötzlich, ich hatte schon noch ein paar offene Fragen, auf die ich gerne eine Antwort gehabt hätte. Aber das lässt ja auch viel Spielraum :smile:


    Fazit: Wieder ein Roman von Tom Perrotta, der mich überzeugen konnte. Ich mag einfach seine Art zu schreiben und zu erzählen. Mit Sicherheit nicht das letzte Buch von ihm, das ich gelesen habe!

  • @ holden, OT: Ob es dir nun gefällt oder nicht: Abstinenz IST die sicherste Verhütung. Wenn man mal die Zeugung Jesu :zwinker: außen vorlässt: 100%ige Sicherheit.
    Und Biolehrer sollten das schon auch erwähnen.
    Wobei es in dem Buch ja wohl eher um die Gegenbewegung geht, also darum, dass es Kreise in den USA gibt, dei Sexualkunde ganz verbieten wollen. Wie immer ist der goldene Mittelweg der Beste.

    Gib dem Leben Farbe, bring dich ein mit einem Wort, einem Lächeln.

    Einmal editiert, zuletzt von mn1712 ()

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Ich habe gerade mit diesem Buch angefangen, und mein ganzes Mitgefühl gehört schon nach wenigen Seiten der einen Hauptdarstellerin, Ruth Ramsey. Sie ist Lehrerin an einer High School und für Aufklärungsunterricht zuständig und hat einen riesengroßen Skandal losgetreten. Dabei hat sie eigentlich gar nichts Spektakuläres getan, sondern nur die Behauptung einer Schülerin, Oralsex sei eklig und unhygienisch, mit den Worten "Some people enjoy it" kommentiert. Daraufhin drohen die Eltern dieser Schülerin, die einer evangelikalen Kirche angehören, die Schule zu verklagen.


    Die Klage lässt sich gerade noch abwenden, indem Ruth sich öffentlich entschuldigt und eine Vertreterin eines Vereins gegen Sex vor der Ehe ( :rollen: ) vor der ganzen Schule spricht. JoAnn, diese titelgebende "Abstinenzlehrerin", lässt mir das Messer in der Tasche aufgehen. Natürlich ist es gut, Teenager davor zu warnen, wahllos und ungeschützt Sex zu haben, aber Sexualität ist doch nicht per se was Schlechtes!


    Ich hab ja innerlich ein wenig gefeixt, als JoAnn (eine blonde Schönheit - es soll ja keiner auf die Idee kommen, dass nur Mauerblümchen keinen Sex vor der Ehe haben ...) davon schwadronierte, dass ihre Hochzeitsnacht ja sooooo toll werden würde, nachdem sie sich dafür so lang aufgespart hat. Hoffentlich geht ihr erstes Mal so richtig in die Hose :teufel:


    Ich habe gerade mal 25 Seiten gelesen und schon "so nen Hals". Ich mag kaum glauben, dass es solche Leute gibt, aber nach dem, was ich aus seriösen Quellen über die USA weiß, fürchte ich, dass in dem Buch mehr Realitätsnähe steckt, als mir lieb ist.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine
    Das ging mir beim Lesen damals genauso wie Dir. Da spiegelt sich eine Weltsicht die ich einerseits furchtbar finde, andererseits aber auch nur sehr schwer nachvollziehen kann.
    An der Uni hab ich auch schon ein Seminar über Kreationismus in den USA belegt und obwohl wir im Studium eigentlich objektiv sein sollen, war das ein Seminar in dem wir dann auch sehr über die Schwierigkeiten disskutiert haben, uns hier zurückzunehmen. Selbst der Dozent meinte das es für ihn schon nicht ganz leicht war als er im Creationism Museum recherchiert hat. GErade auch die Auffassung von Wissenschaft aus dieser Ecke ist wirklich ein schwieriger Punkt. Andererseits geben auch beide Seiten nicht nach - ein Richard Dawkins (Evolutionsbiologe) ist ebenso radikal in seiner Ablehnung gegenüber aller Religion (und vor allem dem Kreationismus) wie ein Ken Ham gegenüber jeder Art von Evolutionstheorie im Darwinschen Sinne (und deren Weiterentwicklungen). Ken Ham ist so eine Hassfigur von mir :err:

  • Mit dem Kreationismus hab ich auch so meine Probleme. Ich bin zwar nicht so tief im Thema wie Du, aber grundsätzlich finde ich, dass man zumindest andere Ansichten/Theorien/Meinungen gelten lassen soll, vor allem, wenn diese offiziell anerkannter Stand der Forschung sind :rollen:


    Ich frag mich auch, warum die Kreationisten solche Angst vor der Evolutionstheorie etc. haben. Man fällt doch nicht zwingend sofort und vollständig vom Glauben ab, nur weil man die Vorstellung zulässt, die Bibel sei nicht wörtlich gemeint.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine
    Das ist der Knackpunkt beim Kreationistischen Weltbild. Das ist so eng mit der Bibel und der Wortwörtlichkeit verknüpft das diese Seite z.B auch nicht nachvollziehen kann wenn man die Bibel auch nur Ansatzweise in Frage stellt. Von dieser Seite wird die Evolutionstheorie übrigens auch gerne als Glaube bezeichnet und daher dann auch gefordert die Schöpfungslehre als gleichwertig zu lehren. Auch in Deutschland gibt es Schulen die dieses Weltbild so aufgreifen. Witziger weise gibts da dann trotzdem Streitpunkte die aber dann mit bestimmten Auslegungen in der Bibel zusammenhängen. Da gibts Dinge was z.B die Schöpfungsgeschichte angeht....
    Dinge wie die Tatsachen das beide Schöpfungsgeschichten zu unterschiedlichen Zeiten entstanden sind und damit auch ein anderes Verständnis vom Glauben an Gott mit beinhalten werden ausgeblendet. Und das sind ja sogar in der allgemeinen Forschung innerhalb der allgemeinen Theologie schon auch anerkannte Tatsachen. (Selbst der Papst in Rom erkennt das an)

  • Nach ca. 140 Seiten weiß ich nun noch ein bisschen mehr über Ruth - sie ist geschieden, hat zwei Töchter, ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht gerne zu deren Fußballspielen geht und das nur zu gerne ihrem Ex überlässt, und sie sehnt sich nach einem neuen Mann in ihrem Leben, was aber gar nicht so einfach ist. Sie ist ganz und gar nicht perfekt und gerade deshalb sympathisch, eine ganz normale, lebensechte Figur eben.


    Als sie sich dann doch mal aufrafft, zu einem Spiel ihrer Jüngsten zu gehen, lernt sie dort deren neuen Trainer kennen, den sie eigentlich ganz nett findet, bis sie merkt, dass er mit den Mädels nach dem Spiel betet. Dass sie da in der Öffentlichkeit total ausflippt und ihre Tochter wegzerrt, fand ich aber doch ein bisschen übertrieben und vor allem megapeinlich für ihre Tochter. Da hätte sie wohl mal besser hinterher unter vier Augen das Gespräch mit dem Trainer gesucht. Andererseits kann ich ihren Zorn durchaus verstehen, denn dieser Tim Mason gehört zu der merkwürdigen Tabernacle-Sekte an.


    Dann wechselt die Erzählperspektive zu Tim. Der ist nicht schon immer Tabernacle-Mitglied, sondern hat ein eher "wildes" Leben geführt als nicht sehr erfolgreicher Musiker, mit einer sexy Frau und viel Alkohol und Drogen, bis er seinen Drogenkonsum nicht mehr unter Kontrolle hatte und schließlich mit Hilfe der Kirche die Kurve weg vom Kokain bekam. Inzwischen ist er mit einem guten christlichen Mädchen verheiratet, mit dem ihn der Pastor verkuppelt hat, doch so sehr er auch mittlerweile an Gott glaubt und sich dem Tabernacle verbunden fühlt, sehnt er sich doch gelegentlich nach seinem alten Leben zurück.


    Was ich hier echt gruselig finde, ist nicht, dass Tim Halt im Glauben gefunden hat - daran ist per se nichts Schlechtes - sondern wie sehr er sich diesem Verein unterordnet und Pastor Dennis haarklein alles Mögliche erzählt, mit ihm sogar (wenn auch teils eher widerwillig) über sein Sexualleben redet :entsetzt: Und nun hat er Dennis gestanden, dass er beim Sex mit der braven Carrie an seine Exfrau gedacht hat, und darf zur Strafe erst wieder mit Carrie schlafen, wenn er seinen Geist von den schlechten Gedanken "gereinigt" hat. Was ist das denn für eine schräge Sekte? Und wieso macht Tim, ein intelligenter Mensch, das alles einfach so mit? :vogelzeigen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ja, ich hatte mir damals beim Lesen dieselben Fragen gestellt, wieso jemand wie Tim solch eine Änderung durchmacht und sein Leben so umstellt und seiner Kirche unterordnet.
    Für mich waren diese Ansichten alle so extrem, teilweise gar nicht nachvollziehbar und bei manchen Aussagen wurde ich auch geradezu wütend beim Lesen.
    Ich finde, unter anderem dieser Aspekt macht dieses Buch so lesenswert, weil Perrotta beide Seiten zu Wort kommen lässt, so unterschiedlich und extrem sie auch sind.

  • @Holden: Ja, das ist schon ersichtlich :smile:


    Dieser Thread macht Lust, mal wieder was von Perrotta zu lesen. Ach, ich glaube, ich muss mir mal noch ein weiteres Buch besorgen, ein paar fehlen mir ja noch. :breitgrins:


  • Das aus unserer Sicht krasse ist das es eben keine Sekte ist (wobei der Begriff eh eigentlich problematisch ist) sondern eine Kirche die selbst in Deutschland als solche auch anerkannt wäre.


    Dieses Fanatische und Exklusive hat schon was von Sekte (oder was auch immer der korrekte Begriff ist ... gibt's überhaupt einen?)


    Perrotta macht das echt gut mit den beiden Erzählperspektiven. Ich kann zwar nicht immer konform gehen mit den Meinungen beider Protagonisten, aber es wird doch ein stückweit nachvollziehbar, warum wer wie handelt.


    Es ist mein erstes Buch von ihm, wird aber sicher nicht mein letztes gewesen sein.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine
    Aus der Sicht unserer Dozenten gibts da auch wiedersprüchliche Ideen *g* Die einen sagen das der Begriff in Anführungszeichen stehen kann um zu zeigen das er halt immer noch benutzt wird aber auch schwierig ist. Eine andere Dozentin von mir würde in radikal nicht verwenden *g*
    (weil er eben so stark christlich gezeichnet ist).
    Ansonsten find ich schon auch das Du Recht hast, viel mir dazu damals beim Lesen auch dazu ein. Als ReWI muss ich da jetzt vorsichtiger sein ;) (und seh gleichzeitig stärker diese ganze Problematik - was es dann wieder schwer macht solche Bücher noch unbefangen zu lesen oder auch hier im Thread zu kommentieren :breitgrins: )


    Das schöne ist ja das Perrotta ja dann trotz seiner eigenen Meinung Spielraum zulässt. Ist bei Deiner Ausgabe auch ein Interview mit ihm dabei? In meiner war das damals und ich fand das zusätzlich auch noch sehr spannend - und ich habe nun einige erhellende Momente über Good christian sex :elch:

  • Ich weiß nicht, ob das Interview enthalten ist, aber ich lese die verlinkte Ausgabe mit irgendwelchem Zusatzmaterial im Anhang. So genau habe ich mir das noch nicht angeschaut.


    Oh ja, "Hot Christian Sex" fand ich ja megaskurril. Nicht nur die Sextips, sondern auch das mit den christlichen Reizwäsche-Onlineshops. Ohne Models, damit mann nicht auf ehebrecherische Gedanken kommt. Ich könnte mich angesichts der absurden Idee wegeimern, aber ich fürchte, dass es sowas wirklich gibt ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen