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Klappentext:
"Die Chance meiner Generation war schon immer gleichzeitig auch ihr Fluch: Alles ist möglich! Uns alle plagt diese tiefsitzende, diese von Grund auf fertigmachende Angst davor, uns falsch zu entscheiden. Was, wenn wir im Job, in der Liebe, im gesamten Lebensstil ein falsches Jetzt leben, das das richtige Später verhindert?"
Nina Pauer beschreibt ihre Generation zwischen Zweifel und Glück, Ironie und Angst, zwischen Stress und Geborgenheit.
Inhalt:
[li]Prolog: Wir haben keine Angst![/li]
[li]Arbeit: Die Angst vor dem Fall[/li]
[li]Liebe: Die Angst vor dem verlorenen Ich[/li]
[li]Freundschaft: Die Angst vor dem durchlässigen Netz[/li]
[li]Eltern: Die Angst vor dem Erwachsenwerden[/li]
[li]Politik: Die Angst vor dem Statement[/li]
[li]Wir sind nicht alleine: Versuch einer Entlastung
[hr]
Nina Pauer ist genau wie ich in den frühen Achtzigern geboren. Im Prolog lässt sie im Zeitraffer die großen Katastrophen des letzten Vierteljahrhunderts aus "unserer" Perspektive vorüberziehen - von Tschernobyl über BSE bis zum Bankrott Griechenlands. Alle diese Bedrohungen haben uns ja im Endeffekt knapp nicht persönlich erwischt. Dazwischen streut sie Anekdoten über Nick Carter-Poster, Bravo-Hefte und das erste Mal Internetsurfen ein, sodass man als Kind der Achtziger und Teenie der Neunziger schon mal verschämt-nostalgisch schmunzelt.
Und dann kam Seite 22, und mir versteinerte das Lächeln auf dem Gesicht. Peng - da richtet jemand aber verdammt zielsicher den Scheinwerfer dahin, wo's weh tut. Puh, die Dame versteht es, das Kind beim Namen zu nennen und (für mich) zum ersten Mal das altbekannte diffuse Hintergrundrauschen in Worte zu kleiden.
Mittlerweile bin ich mitten im Kapitel "Arbeit" und kann das Buch vor lauter Wiedererkennungswert kaum zur Seite legen. Natürlich weiß ich noch nicht, ob es so weitergeht, aber bis jetzt deutet alles auf eine sehr interessante und zugleich emotional aufwühlende Lektüre hin. Mich würde interessieren, ob das tatsächlich nur daran liegt, dass ich eben ganz genau in die Zielgruppe falle, oder ob auch ältere/jüngere Semester diesem Buch etwas abgewinnen können ...!?
Naja, erst mal warten, wie's weitergeht. Ich bin gespannt! :smile: