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Inhaltsangabe
Quelle: Amazon
ZitatDesillusioniert kehrt Marthes Sohn Thomas im Herbst 1191 vom Kreuzzug zurück. Doch auch in der Heimat findet er keinen Frieden, denn dort herrscht der grausame Albrecht über die Mark Meißen. Als dieser seinen Bruder Dietrich, an dessen Seite Thomas im Heiligen Land gekämpft hat, angreift, bleibt beiden keine andere Wahl, als erneut zu den Waffen zu greifen. Die Lage scheint aussichtslos, deshalb muss Dietrich ein Zweckbündnis mit dem Landgrafen von Thüringen eingehen. Dafür fordert dieser die Verlobung Dietrichs mit seiner Tochter. Ein hoher Preis, denn Dietrich liebt seit langem heimlich Marthes Tochter Clara…
Meine Meinung:
Dies ist der fünfte und somit der letzte Teil der Hebammen-Reihe von Sabine Ebert. Auch wenn mir der vorherige Teil leider nicht so zugesagt hatte, war ich doch gespannt auf diesen Band, um zu erfahren, wie die Geschichte rund um Marthe und ihre Lieben den Abschluss findet.
Der Hintergrund des Covers ist in Lila gehalten, im Vordergrund ist eine junge Frau, die wahrscheinlich Marthes Tochter Clara darstellen soll, abgebildet.
Graf Dietrich und Marthes Sohn Thomas kehren vom Kreuzzug zurück, der ihnen leider nichts gebracht hat, außer gute Freunde zu verlieren. Kaum in der Heimat angekommen, werden sie von Albrecht, Dietrichs boshaftem Bruder, angegriffen. Um den Nachbarn, den Landgrafen von Thüringen, als Verbündeten zu bekommen, muss Dietrich diesem eine Zusage machen, welche ihm sehr zuwider ist.
Durch Albrechts Angriffspläne gab es direkt am Anfang des Buches Spannung, welche sich durch die gemeinen Intrigen desselben bis zum Ende hin durchzog. Dazwischen gab es auch immer wieder erotische und glückliche Momente, aber auch einige traurige und wehmütige. Zu guter Letzt fehlte auch der Humor, den die Autorin immer wieder mal mit einfließen ließ, nicht.
Trotz vieler geschichtlicher Fakten, die eine wichtige Rolle für die Handlungen waren, ließ sich das Werk gut und flüssig lesen. Es war in drei große, und diese wiederum in viele kleine, Kapitel unterteilt, welche zum angenehmen Lesen beitrugen.
Viele Figuren kannte ich schon aus den vier vorherigen Bänden, so dass ich keinerlei Probleme hatte, mich in sie hineinzuversetzen. Erzählt wurde aus den Sichtweisen der unterschiedlichsten Charaktere.
Am Ende des Buches hat die Autorin noch einen ausführlichen Anhang hinzugefügt, mit historischen Daten, Ahnentafel und Gedanken zu ihren erfundenen Figuren.
Fazit:
Ich finde, dieser Band ist ein schöner Abschluss der Hebammen-Reihe. Beim Lesen des Buches habe ich mehrmals überlegt, in Zukunft noch mal alle Bände hintereinander durchzulesen, um Marthe und ihre Geschichte intensiver erleben zu können.