Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 8.275 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lucidique.
ZitatOrdnen andere Länder ihre einheimischen Autoren mitunter ebenfalls in die Rubrik "Regionalkrimis" oder ist das ein deutsches Phänomen?
Interessante Frage! In diesem Fall müsste es "deutsch-österreichisches" Phänomen heißen, bei uns gibts sowas natürlich auch!
Ich habe einen schreibenden Arbeitskollegen, der seinen "Helden" in meiner Heimatstadt ermitteln lässt, diese aber anders benannt hat. Es ist wirklich witzig, gewisse Straßen oder Plätze... in einem Roman wieder zu finden!
Frau 32
Ich finde Regionalkrimis auch klasse,man kennt sich dann immer etwas in der Gegend aus,welche gerade beschrieben wird.
In unserer Region ist es Dr. Bernd Franzinger.....Krimiheld ist Wolf Tannenberg ein Kommissar aus Kaiserslautern... 
Der 2te Tannenbergfall ist allerdings nicht so interessant....eher langatmig und man blickt nicht so richtig durch
Ich habe mit Krimis normalerweise nichts am Hut. Aber nun musste ich für die Zeitung von einem österreichischen Autor ein Portrait machen und habe dabei sein Buch gelesen.
"Tod im Champagnerbad" von Manfred Bauer. Das Buch handelt von dem Polizisten Amadeus Landauer, der einen Mordfall lösen soll. Bauer wollte einen burgenländischen Krimihelden schaffen, denn in Österreich gibt es einige Krimihelden. Niederösterreich hat seinen "Simon Polt" von Alfred Komarek und das Burgenland hat nun Amadaus Landauer.
Da ich mich in der Gegend, in der der Roman spielt ein bisschen auskenne, war es toll darüber zu lesen und es hat Spaß gemacht mitzufiebern. Auch wenn ich sicher das Genre Krimi niemals zu meinen liebsten zählen werde, hat mich dieser Roman ermundert mehr Krimis zu lesen und diesem Genre eine Chance zu geben.
Also, ich finde regionale Krimis sind super und ich freue mich schon auf Band 2, der im Sommer 2007 erscheinen soll.
Katrin
Huhu,
mag die sogenannten Regionalkrimis auch sehr 
Meine ersten Erfahrungen machte ich mit den Niederrhein-Krimes von Leendes/Bay/Leenders - sehr klasse! Dann natürlich die Klassiker Wilsberg und Siggi Baumeister. Mein Mann amüsiert sich im Moment über Kluftinger aus dem Allgäu.
Für mich sind diese Krimis, wie ein guter Tator 
Liebe Grüße,
Elke
Hallo,
ja, ich lese auch gerne Regionalkrimis, besonders die aus dem Grafit-Verlag: Werner Schmitz, Leo P. Ard; Rainer Junge (Die Ekel von Datteln-Reihe!), Gabriella Wollenhaupt und natürlich Jacques Berndorf (gerade am Wickel: Requiem für einen Henker).
Diese Art Krimis schenken einem - selbst wenn sie nur Durchschnitt sind, was oft aber überschritten wird - Einblicke in lokale Gegebenheiten und Lebensgefühl: Der Wiedererkennungswert ist natürlich hoch, wenn man dort lebt oder gelebt hat!
HG
finsbury
Hallo!
Ich lese gerne Krimis, die in einer Gegend spielen, die ich kenne. Bei denen finde ich, dass es einen Unterschied macht, ob der Autor tatsächlich aus der beschriebenen Gegend kommt oder nicht. Ich kann mich leider nicht mehr an den Titel des Buchs erinnern, aber einmal habe ich einen Krimi gelesen, der zwar nicht in meiner Umgebeung, aber in einer Ecke spielte die ich sehr gut kenne. Anscheinend kannte ich sie besser als der Autor selbst, denn mir sind einige Sachen aufgefallen, die so einfach nicht sein konnten. Darüber habe ich mich ziemlich geärgert. Wohingegen ich erst kürzlich von Monika Geier Wie könnt ihr nur schlafen gelesen habe und an viele Sachen wiedererkannt habe, egal ob Landschaft oder Dialekt.
Liebe Grüße
Kirsten
Ich finde diese Krimis die es in Buchhandlungen gibt, und bei denen dann die Handlung in der Stadt in der sie verkauft werden spielen, irgendwie nicht glaubwürdig, ich denke da immer die wollen nur ihren Krempel los werden und setzen für jede Stadt einen anderen Namen ein.
Bei uns gibt es zum Beispiel sowas: http://www.amazon.de/Mord-Gumm…9-1053612?ie=UTF8&s=books
Glaube ich eigentlich nicht, ich schätze vielmehr, dass immer mehr Jungautoren auf den Regionalkrimi-Trichter kommen, weil sie das als erstes Sprungbrett zum Erfolg sehen.
Die Aschaffenburg-Krimis von Alexander Köhl verkaufen sich in den hiesigen Buchhandlungen ganz gut, schätze ich. Die reizen aufgrund des Schauplatzes auch oft Leute, die sonst keine Krimis lesen.
Das kann natürlich auch sein, zudem fällt einem die Recherche im Umland leichter als wenn man einen schauplatz in Amerika ansiedelt..
