Spezial-Oster-Lesewochenende: "Wir bauen uns eine Stadt" ~ 06.-09.04.12

Es gibt 118 Antworten in diesem Thema, welches 16.822 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Zwischenstand: Leider bin ich nicht mehr so viel zum Lesen gekommen, wie ich es gerne wäre. Morgen werde ich nicht da sein, aber am Montag sollte ich wieder etwas Luft haben. :winken:

  • Ich bin wieder ein Stück weiter gekommen und bin etwas geschockt über einen Typen, der zwar zu den Bösewichten gehört, aber so pervers hätte ich ihn nun doch nicht eingeordnet. :entsetzt:


    Nachdem wir gerade Grillade hatten, werde ich mir nun einen Kaffee genehmigen und dann weiterlesen. Die gestrige Nacht steckt mir noch ziemlich in den Knochen, deshalb werde ich wohl heute nicht allzu lange durchhalten... :kaffee:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Ich lese auch noch mit und biete einen Marktstand der sich auf dem Cover meines Buches Der Liebeszauber des Monsieur Ladoucette von Julia Stuart befindet!


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    Habe gerade die erste Seite gelesen und war schon etwas geschockt, da kocht doch der Monsieur L. ein Cassoulet, das seine Mutter schon vor 31 Jahren zubereitet hat und seitdem auf seinem Herd steht! :boah:
    Ich bin zwar kein Koch-Experte, aber ist das üblich, daß man an einem Eintopf so lange isst? :breitgrins:
    Fängt aber schon mal ganz lustig an, bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht!

  • Huhu, ihr Lieben!


    Endlich kann ich mich auch zu euch gesellen. Bisher war das Osterwochenende etwas hektisch für mich, aber jetzt bin ich wieder zuhause, Herr Wendy hat sich die Couch geschnappt und somit mache ich es mir jetzt in meinem Lese-Sitzsack gemütlich und trage meinen Teil zu unserer Stadt bei.


    Meine Favoriten, die zur Lesenacht gepasst hätten, haben mich spontan eher wenig gepackt, darum stöbere ich noch im SUB herum. Vermutlich werde ich aber Isaac Asimov - Foundation beginnen, womit die Grundfeste für unsere Stadt gebaut wäre (also nachträglich) :breitgrins:.


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  • liest: Don Quichote


    Die gesamten Schafhierten sind zusammen mit Don Quichote und Sancho Panza gerade auf der Beerdigung eines Hirten, der an unglücklicher Liebe gestorben ist. Ein gefundenes Fressen für den guten Don Quichote, der sich mittlerweile eingeredet hat die gute Dulcinea so überirdisch zu lieben,...ich bin sprachlos.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Ich bin auch einen guten Rutsch weiter und in der Arena ist der Teufel los. Ich gebe zu, dieser Stephen King ist echt spannend und er hat das Gaspedal wirklich die ganze Zeit durchgedrückt. Es finden weitere scheusslichkeiten statt wie

    Mir ist auf den nahezu 400 gelesenen (Kindle)-Seiten noch kein Moment langweilig geworden. So wie es aussieht, will mein Kindle aber bald einmal an die Ladestation, mal sehen, wie weit ich noch komme. :zwinker:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Lese: Der Liebeszauber des Monsieur Ladoucette


    Bis jetzt wurde erst einmal seine Familie vorgestellt (besonders nett ist seine Mutter, die sich über Jahre mit einer Nachbarin bekriegt hat, weil diese Tomaten in ihr Cassoulet macht, da flogen dann schon mal Tomaten und Aale durch die Gegend :breitgrins: ) und berichtet, wieso Monsieur L Friseur geworden ist! Haare schneiden ist seine größte Leidenschaft, allerdings gehen ihm durch etliche Glatzen und einem Konkurenten langsam die Kunden aus!
    Und nun muss er sich eine neue Geschäftsidee ausdenken....

  • liest: Erdsee - Ursula K. Le Guin


    @all: FROHE OSTERN UND SCHÖNEN GUTEN MORGEN :smile:


    Eigentlich sollte mein Osterwochenende gaaaaanz ruhig werden, aber gestern gaben sich hier die Besucher die Klinke in die Hand und ich kam erst abends zum Lesen - bis Seite 124 habe ich es wenigstens geschafft:


    Inzwischen hat Duny seinen wahren, geheimen Erwachsenennamen bekommen: GED - aber alle kennen ihn nur als Sperber.
    Davor hat er allerdings von einer Tante schon ein wenig einfache Magie erlernt und das Dorf vor einem Überfall der barbarischen Kargad gerettet.
    Die Kunde von seiner Tat machte die Runde auf der Insel und am Tag seiner Namensgebung taucht der Magier Ogion auf um ihn als Zauberlehrling anzunehmen.
    Nachdem er eine Weile bei Ogion gelebt hat, begeht er eine zauberische Dummheit aus der Ogion ihn rettet. Anschließend stellt er ihn vor die Wahl entweder bei ihm zu bleiben, wo er sicher langsamer lernen würde, aber dafür lernen würde was ihm fehlt und dringend benötigt, oder zur Insel Rok zur Zauberschule zu reisen, wo er mit seiner Ausbildung schneller voran kommen würde - Sperber entscheidet sich für Rok.
    In der Zauberschule gibt es viel zu lernen, doch er lernt gerne und schnell - alle seine Lehrer bescheinigen ihm außergewöhnliches Talent. Kurz nach seiner Ankunft lernt er Jasper kennen und die beiden können sich von Anfang an nicht leiden. Dies entwickelt sich unterschwellig schnell zu einer Feindschaft und zum Konkurrenzkampf - Sperber ist von Stolz, Neid und Geltungsbedürfnis beeinflusst, als er eines Tages Jasper zeigen will, dass er der bessere Zauberer ist.
    Dieses (natürlich verbotene) Zauberduell hat viele unerfreuliche Konsequenzen, die nicht nur ihn betreffen und kostet ihn fast das Leben. Trotzdem beendet er seine Ausbildung und eines Tages verlässt er die Insel um seine erste Aufgabe zu erfüllen - eine kleine Inselgruppe vor der möglichen Bedrohung durch Drachen zu beschützen.
    Er schließt Freundschaft mit einem Bootsbauer und hilft den Menschen dort mit den alltäglichen Aufgaben, bis er eines Tages wieder etwas versucht, was ihm eigentlich als Zauberer verboten ist.... Danach wird im klar, dass er durch den Fehler seiner Vergangenheit und den erneuten Fehler, etwas auf sich aufmerksam gemacht hat, dass ihn zur Bedrohung für alle werden lassen kann. Also beschließt er fort zu gehen. Davor will er aber noch das Drachenproblem lösen, denn er möchte die ihm anvertrauten Menschen nicht enttäuschen und sie schutzlos den Drachen überlassen. Also besorgt er sich ein Boot und reist zur Insel Pendor, wo die Drachen leben.


    Die Geschichte ist flüssig und fesselnd geschrieben und ich mag das Buch - wenn ich mal zum Lesen komme :breitgrins: - gar nicht mehr weg legen. Deshalb lese ich jetzt erst mal bis 9 Uhr weiter, dann bin ich bei der Nachbarin zum Oster-Früh-Kaffee eingeladen. Bis dahin halte ich mich mit dem eigenen Kaffee aufrecht :smile:


    Hanni: Die Arena subt bei mir noch als HB - aber nicht mehr all zu lange glaube ich :breitgrins:

    Liebe Grüße<br />Junifee

    Einmal editiert, zuletzt von Junifee ()

  • liest: Don Quichote


    Kann man von diesem Buch bei übermäßigem Verzehr wahnsinnig werden? Ich bin mir nämlich gerade nicht mehr so sicher. Aber das spielt im Grunde auch keine Rolle, da ich es bis Mittwoch gelesen haben sollte für den Lektüretest.


    Der gute Don Quichote hat seit gestern Abend noch diverse Schlachten geschlagen. Erst mit den Viehtreibern, denn sein Ross Rosinante ist ein wenig scharf auf die Stuten gewesen, dann mit etlichen Personen in der Schenke, die er für eine Burg hielt - natürlich ging es dabei um die schöne Tochter des Burgherren (Wirts). Dann musste der arme Sancho Panza dran glauben. Insgesamt kommt er nicht gut weg bei seinen Abenteuern, aber das hindert ihn nicht sich in weitere zu stürzen.
    Auf ein neues...



    ...und schöne Ostern euch allen.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • yanni:
    Goethe im Baumarkt hört sich spannend an. Würdest Du es eher empfehlen, wenn man alle parodierten Werke kennt?


    Ich bin dazu übergangen mich mit den essentiellen Fragen der Menschen unserer Stadt auseinanderzusetzen: What to do when someone dies von Nicci French.

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    Was bisher geschah:
    Ellies Mann Greg ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Das Pikante daran: auf dem Beifahrersitz saß eine Frau, die Ellie und allen Freunden/Bekannten unbekannt ist. Drängt sich die Frage auf, wer sie war und was sie mit Greg zu tun hatte. Nachdem Ellie einen detaillierten Plan entwickelt hat, wo sich Greg in den vergangene Wochen mit wem aufgehalten hat, beginnt sie mit Nachforschungen über das Leben der Unbekannten Beifahrerin während ihre Freunde sie langsam für verrückt halten.

  • Guten Morgen!


    Junifee: Erdsee habe ich auch kürzlich begonnen. Mir hat der Stil überraschend gut gefallen, obwohl kaum Dialoge vorkommen und oft sehr schnell Jahre vergehen. Inzwischen - ca. in der Mitte - stört mich das ein bisschen. Irgendwie kann ich so zu niemandem richtig eine Beziehung aufbauen. Auch nicht zu Ged.


    Gestern habe ich ja noch Isaac Asimov - Foundation begonnen, bin allerdings nicht weit gekommen, da Schatz mich zum Fernsehen genötigt hat. :elch: Und nach dem Film (Snowtown) musste ich erstmal fröhliche Zeichentrickfilme gucken und dann war ich zu müde. Der Film war wirklich entsetzlich - nicht im Sinne von "schlechter Film", sondern wegen des Inhaltes. Ich hätte nicht gedacht, dass mich noch etwas so angeekelt und entsetzt zurücklassen könnte. Puh! :entsetzt: (Und das nach Oster-Völlerei mit dem Magen voller Schokolade und ungesundem Zeug... ich war wirklich nahe am Kotzen).


    Aber zurück zu fröhlicheren Dingen:
    In Foundation erlebe ich gerade mit dem jungen Gaal - der laut erstem Kapitel später Biograph des legendären Hari Seldon werden soll - wie er durch den Weltraum reist und auf Seldons Planet ankommt und sich erstmal ein fliegendes Taxi sucht. Weiter habe ich es auch noch nicht geschafft, aber der Stil sagt mir bisher sehr zu. (Dass ich seit dem Manga gestern wieder total in Alexia Tarabotti Stimmung bin, unterdrücke ich jetzt mal...)


    Frohe Ostern!


    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • las: Kurt Vonnegut - Schlachthof 5


    Das Buch habe ich gestern Abend noch ausgelesen, es hat schließlich nur 200 Seiten. Ich weiß aber nicht, was ich davon halten soll. Laut Rückentext ist es "einer der wichtigsten Antikriegsromane der Weltliteratur". Doch die Bombardierung von Dresden sowie die sich davor und danach abspielenden Szenen während des 2. Weltkrieges nehmen nur sehr wenig Raum ein. Im Mittelpunkt steht das Leben von Billy Pilgrim, der die "Fähigkeit" hat, mit seinem Geist in seine eigene Zukunft und Vergangenheit zu reisen. Diese Zeitsprünge sorgen im Buch für ziemliches Durcheinander.


    Was ich außerdem in einem Antikriegsroman überhaupt nicht erwartet hätte: Ufos und die Entführung durch Außerirdische. Doch diese kleinen grünen Tralfamadorianer tauchen immer wieder auf, beinah wie ein roter Faden bei all dem Hin- und Hergespringe durch Billys Leben.


    Am Beeindruckendsten an diesem Antikriegsroman war leider das "Vorwort", das sich in Kapitel 1 verbirgt. Darin spricht der Autor von der Entstehungsgeschichte dieses Buches und erklärt der Frau eines Kriegskameraden, dass es in diesem Buch keine Rolle für John Wayne geben werde, sondern dass er nichts beschönigen werde, erst recht nicht, dass sie damals alle noch fast Kinder waren und keine gestandenen Helden. Daher auch der 2. Titel "Der Kinderkreuzzug".



    Ich geh lieber auf die Suche nach lohnenswerterer Lektüre für den Aufbau unserer Stadt.


  • las: Kurt Vonnegut - Schlachthof 5
    [...]
    Ich geh lieber auf die Suche nach lohnenswerterer Lektüre für den Aufbau unserer Stadt.


    Deine Meinung kann ich gut nachvollziehen. Ich war damals auch schwer enttäuscht von diesem Buch. Mir wurde dann auch mal von einem Vonnegut-Fan vorgeworfen, ich hätte es einfach nicht verstanden. :rollen:


    Dafür hat mir Cat's Cradle von ihm dann so gut gefallen, dass ich richtig Lust auf mehr Vonnegut bekommen habe. :zwinker:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog


  • Dafür hat mir Cat's Cradle von ihm dann so gut gefallen, dass ich richtig Lust auf mehr Vonnegut bekommen habe. :zwinker:


    Das Buch steht auch noch auf einer meiner gedanklichen Listen herum, so dass Vonnegut definitiv eine zweite Chance bekommt. Aber das braucht seine Zeit. :zwinker:


    Für unsere Stadt werde ich als nächstes etwas zur Unterhaltung beitragen, auch wenn gerade in manchen Gegenden Tanzverbot herrscht. :rollen:


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    Wladimir Kaminer - Russendisko

  • :leserin: Isaac Asimov - Foundation


    Mir macht meine Lektüre großen Spaß. Gaal ist bei Hari Seldon angekommen, der auch gleich ein paar Fakten für ihn bereithält, die ziemlich schockieren. Denn Hari Seldon hat ausgerechnet, dass der Planet, auf dem er lebt, das Zentrum des Imperiums, in etwa 300 Jahren zerstört werden wird. Und mit ihm die Stabilität des ganzen Imperiums. Was ihn daran stört ist vor allem der Verlust menschlichen Wissens. Und so hat er Wissenschaftler engagiert, die mit ihm eine galaktische Enzyklopädie erstellen sollen, damit die betroffenen Generationen nicht nochmal ganz von vorne beginnen müssen.


    Eine tolle Idee! :klatschen: Und sehr gut lesbar. Ich weiß auch nicht, warum ich immer erwarte, etwas ältere Science Fiction sei mir zu kompliziert, aber ich freue mich immer wieder, wenn ein Buch unerwartet flutscht.
    Jetzt aber weiter zu Kapitel 8. :winken:

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  • :leserin: E. M. Forster - The Celestial Omnibus


    Ich befinde mich auf den letzten Seiten dieses kurzen Büchleins. Es enthält einige Kurzgeschichten, die alle einen leicht fantsymäßigen Einschlag haben und mich ein wenig an die Märchen von Oscar Wilde erinnern. Stilistisch ist es ein Genuss, sie zu lesen. Hier stimmt jedes Wort und es fasziniert mich immer wieder, wie Forster mit nur wenigen Worten eine Person umfassend charakterisieren kann. Ich sollte wohl mal wieder einen seiner Romane lesen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • liest: Wladimir Kaminer - Russendisko


    Ich habe mittlerweile über die Hälfte dieses Buches gelesen und obwohl man schnell vorankommt, kann mich das Buch so überhaupt nicht fesseln. Kaminer berichtet als russischer Immigrant, der Anfang der 90er Jahre nach Berlin kam, über seine Erlebnisse dort. Jede Episode nimmt nur wenige Seiten ein und ein roter Faden ist dabei nur selten erkennbar. Wenn das Buch nicht auf der Liste der 1000 Bücher stehen würde und sich so flott lesen würde, hätte ich es wohl schon beiseite gelegt. Aber die restlichen 50 Seiten schaff ich schon noch.

  • :leserin: Erdsee - Urusula K. Le Guin


    Sperber hat mit den Drachen gekämpft und dem ältesten ein Versprechen abgerungen. Danach macht er sich auf den Weg nach Rok, weil er glaubt nur dort Zuflucht vor der Bedrohung zu finden - doch der Weg zur Insel ist ihm versperrt...
    Daher lässt er sich vom Zufall leiten, schaut, wo ihn das Schicksal hinführt. In einem Hafen trifft er auf einen Mann, von dem er glaubt, dass er ein Zauberer sein könnte. Der empfiehlt ihm zur Insel Osskil zu reisen. Auch dort begegnet er nur dem Bösen, dass ihn zu verführen sucht. Also flieht er weiter und landet am Ende bei seinem früheren Lehrmeister Ogion.
    Der hilft ihm und macht ihm klar, was er zu tun habe - dass er das Böse, das ihn verfolgt besiegen könnte und dass er vom Gejagten zum Jäger werden müsse.
    Und nun ist er auf der Jagd.......


    Nach wie vor macht das Lesen Spaß. Nur die langen Sätze verwirren mich manchmal und ich muss manchen noch einmal lesen - z. B.: "Und das muss er er auch weiterhin tun, nach ihm, hinter ihm her musste er jagen, obwohl die Fährte, die über die weite See führte, jetzt kalt war und obwohl er keine Anhaltspunkte hatte, die ihm den Weg weisen konnten."


    Wendy: Bisher stören mich die fehlenden Dialoge nicht und Jahre übersprungen wurden auch noch nicht. Allerdings bin ich auch erst auf Seite 188 und es hat ja über 900 - ich bin gespannt ob es mir genauso geht wie dir.

    Liebe Grüße<br />Junifee


  • Wendy: Bisher stören mich die fehlenden Dialoge nicht und Jahre übersprungen wurden auch noch nicht. Allerdings bin ich auch erst auf Seite 188 und es hat ja über 900 - ich bin gespannt ob es mir genauso geht wie dir.


    Oooooh, du hast wohl eine Gesamtausgabe. Ich war grade etwas schockiert, mein Buch ist nämlich ziemlich kurz. 250 Seiten oder so. Das ist allerdings auch nur Band 1 "Ein Zauberer von Erdsee". Danach kommen noch 3 oder sogar 4 weitere Bücher.
    Ich habe ungefähr an der Stelle aufgehört, die du beschrieben hast. Nachdem Ged die Drachen getroffen hat und nicht nach Roke zurückkehren kann, versucht er es andersweitig.


    Das Fehlen an Dialogen finde ich auch nicht so schlimm, aber dass alles so episodisch ist, macht es mir halt schwer, mich richtig hinein zu versetzen.


    Foundation hat zwar auch gerade 50 Jahre übersprungen, aber da finde ich alles total mitreißend und größere Zeitsprünge sind wohl notwendig, wenn man vom Verfall der gesamten Menschheit berichtet. Die Menschen, die an der Enzyklopädie arbeiten, hatten bisher ihre Ruhe, aber jetzt drängen sich politische Probleme in den Weg. Denn obwohl der Planet Terminus, auf dem an der galaktischen Enzyklopädie gearbeitet wird, zum Imperium gehört und geschützt ist, sind die Planeten rundherum miteinander im Krieg und haben kleine Königreiche gegründet. Für Terminus, das genau dazwischen liegt, könnte das problematisch werden.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog


  • yanni:
    Goethe im Baumarkt hört sich spannend an. Würdest Du es eher empfehlen, wenn man alle parodierten Werke kennt?


    Ich kannte auch nicht alle Werke, die dafür verarbeitet wurden, es hat mir trotzdem gut gefallen. Allein die unterschiedlichen Schreibstile sind bereits interessant.


    [hr]


    liest: Schöner als der Tod Friedhofsgeschichten von Boris Akunin


    Die ersten beiden Friedhöfe habe ich hinter mir. Als erstes besuchten wir den Donskoje-Friedhof in Moskau und anschließend den Highgate Friedhof in London.
    Wie im Prolog zu lesen ist, spaltet sich der Autor für dieses Werk in zwei Personen auf:
    Den Raisonneur Grigori Tschchartischwili, der für den essayistischen Teil zuständig ist und
    den witzigen Entertainer Boris Akunin, der für belletristische Arbeit zuständig ist.
    Um beide Versionen augenblicklich unterscheiden zu können, werden zwei verschiedene Schriftarten verwendet. Es beginnt stets Tschchartischwili und wird dann abgelöst von Akunin.


    Der alte Donskoje Friedhof


    Tschchartischwili: Wie gewonnen, so zerronnen oder Der vergessene Tod
    T. führt uns auf den alten Friedhof, den er schon so lange kennt und allen anderen Friedhöfen Moskaus vorzieht, denn neue Friedhöfe können nichts zum Thema Leben und Tod sagen. Auch sind es nur ganz alte Friedhöfe, die mehr Leben bergen als die Städte selbst, von Interesse. Nun beginnen wir den Rundgang und schreiten von Grab zu Grab, um den Ausführungen T.s zu lauschen. Lesen Grabinschriften und erfahren einiges zur Geschichte des Friedhofes.


    Akunin: Lippen eins, Zähne zwei
    A. berichtet uns vom Verschwinden eines jungen Hauptmann der Miliz, dessen Schicksal eng mit einer der Toten des alten Donskoje-Friedhofs verbunden ist. In einer phantstischen Geschichte erleben wir die Verstrickung beider Leben, auch wenn uns Akunin nicht alles mitteilen kann. Nur so viel sei erwähnt, dass der junge Mann, ein passionierter Schatzjäger, auf der Suche nach verborgenem Goldschmuck plötzlich von der Bildfläche verschwindet.



    Highgate Friedhof


    Tschchartischwili: »It has all been very intersting« oder Der wohlanständige Tod
    Nach einer Anfahrtsbeschreibung folgt eine ausführliche Erklärung der parkähnlichen Landschaft, nebst Grabstätten und deren Inhalten. Interessant, wer da so alles herumliegt und in welcher Nachbarschaft. Dickens, Galsworthy und Marx finden besondere Erwähnung.


    Akunin: Die Materie ist das Primäre
    Wie von T. bereits zur Sprache gebracht, begleiten wir einen Unsterblichen bei seiner Nahrungssuche. Wobei der Mohr so gar nicht begeistert vom Angebot ist und sich manches Mal mit minderer Qualtität zufrieden geben muss. Außer ihm gibt es nur noch einen Untoten dort, aber mit dem spricht er schon lange nicht mehr.



    Junifee: Erdsee liegt noch auf meinem SuB, daher verfolge ich deine Eindrücke mit Neugier.