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John Gray - Men are from Mars, Women are from Venus
(dt.: Männer sind anders. Frauen auch.)
Worum geht es?
Ich studiere englische Literatur und Kultur und schreibe an einer Hausarbeit über Helen Fieldings Bridget Jones' Tagebuch, wobei ich untersuchen will, wie Jane Austen (worauf Bridget Jones basiert) mit den damaligen Conduct Books für junge Mädchen umgeht und wie das in Bridget Jones wieder aufgenommen wird. Das passiert anhand sogenannter Self-Help Books, bei denen Frauen erklärt wird, wie man Mr. Right findet und dann eine glückliche Beziehung führt. Und dafür lese ich mich gerade durch diese Beziehungsratgeber und mache den Anfang mit der Bibel aller missverstandenen Frauen: Men Are From Mars, Women Are From Venus.
[move]Warnung[/move]
Ich weiß, dass Menschen diese Bücher lesen, um wirklich Lösungen für ihre Probleme zu finden und diesen Leuten möchte ich nicht auf die Füße treten. Zur Unterhaltung des Forums kann aber sicher mal Ironie und schwarzer Humor mit einfließen. Bitte nichts persönlich nehmen!
Erste Eindrücke (bis Kapitel 4):
Wie der Titel ja schon sagt, geht das Buch davon aus, dass Männer und Frauen grundsätzlich unterschiedlich sind. Männer sind Marsianer und eines Tages erspähen sie durch ihr (phallisches ) Fernrohr die Venusianer und sind so betört, dass sie sich ein Raumschiff bauen und rüber fliegen. Dort stellen sie dann aber fest, dass es so einige Probleme zwischen den beiden gibt und man an einem friedlichen Zusammenleben arbeiten muss.
Ganz zu Beginn klärt das Buch auch über das häufigste Beziehungsproblem auf: Männer möchten Lösungen für ihre Probleme, Frauen wollen nur über die Probleme reden. Das führt dann dazu, dass Männer ein "Mr. Fix-It"-Syndrom entwickeln und Frauen so etwas wie ein Heimchen-Syndrom. Männer sind also problemorientiert und bieten den Frauen auf Probleme Lösungen an, die die Frauen eigentlich gar nicht wollen. Frauen wiederum versuchen, Männer zu verbessern, wobei Männer versuchen, selbständig ihre Probleme "in einer Höhle" zu lösen.
Der Autor meint also, dass man sich in das andere Geschlecht hineinversetzen muss und verstehen muss, wie die Marsianer/Venusianer so ticken. Frauen sollen die Männer nicht kritisieren (hier ist interessant, dass der Autor das auf die Mütter schiebt, die die Jungs früher oft kritisierten), und Männer sollen bei Problemen einfach nicken und "Ja, Schatz. Du hast ja so recht." sagen. Denn wenn der Mann das nicht tut, reagiert die Frau mit dem altbewährten "Du hörst mir ja gar nicht zu." So ist das also! Heureka!
Man muss also seine männliche und weibliche Seite irgendwie in Einklang bringen... Ich finde, ich hab das persönlich ganz gut damit geregelt, dass ich mein Bier mit Frauenzeitschriften öffne. Hätte ich das Buch nicht als eBook, würde ich es damit ja auch mal versuchen, aber der Kindle ist zu schade.
So, ich lese jetzt dann mal weiter und schaue, was ich noch alles über das Verhalten der Marsianer lernen kann. Habe immerhin schon gelernt, dass ich den Satz "Your hair is kind of long, isn't it?" aus meinem Vokabular verbannen sollte, um "die Liebe, die ich verdiene" zu bekommen.