>> 9. Lesenacht - 24/09/05 - 18 Uhr <<

So, ich habe den Thread entsperrt und werde auch ein bißchen mitlesen, aber nicht lange, weil Herr Galadriel ja nachher was zu Essen haben will.

Ich lese das letzte Rebecca Gablé Buch, das mir noch fehlt "Die Siedler von Catan.

Ich lese noch schnell ein paar Seiten aus der Roten Bande von Asakusa (Yasunari Kawabata) bis ich zur Arbeit muss. Vielleicht kann ich später noch ein bisschen posten, falls es eine ruhige Nacht gibt.
Euch allen viel Spaß bei einer hoffentlich langen Lesenacht!

@ Galadriel:

Ist Herr Galadriel nicht eigentlich Herr Celeborn.....?

@ Alle:

Nicht gleich ab jetzt, aber im Laufe des Abends......

Schon längere Zeit im SAB – gute Gelegenheit, es mal zu lesen.

Edwin A. Abbott: Flächenland – Ein mehrdimensionaler Roman, verfaßt von einem alten Quadrat.
(München 1989 bei dtv - Stuttgart 1982 bei Klett-Cotta).

Titel d. engl. Orginals: Flatland. A Romance of Many Dimensions. (Erstveröffentl. 1884).

Klappentext:
Ein Klassiker der Science-fiction-Literatur, in dem ein altes Quadrat berichtet, wie die Bürger von Flächenland leben und was in Raumland passierte.
„Eine geometrische Humoreske, die etwas vom Geist Lewis Carrolls hat – und ein Plädoyer für die Freiheit riskanten Denkens in einer exakt ausgetüftelten Welt, in der das Mögliche größere Rechte genießt als das Wirkliche.“ (Der Spiegel)

Vorblatt (Das Buch + Der Autor):

Das Buch:
„Wenn unsere höchst spitzwinkligen Dreiecke der Soldatenklasse gefährlich sind, wird es ohne weiteres einleuchten, daß unsere Frauen eine noch viel größere Gefahr darstellen. Denn ist ein Soldat ein Keil, so ist eine Frau eine Nadel.....“
Der erste Teil dieser scharfsinnigen und vergnüglichen Geschichte ist eine höchst amüsante Beschreibung von Flächenland, der zweidimensionalen Heimat des alten Quadrates, das als Erzähler auftritt. Treffende Seitenhiebe werden da ausgeteilt, denn Flächenland unterscheidet sich nur in seiner Dimensionalität von unserer Welt. Im zweiten Teil reist der Erzähler selbst in andere Dimensionen, zunächst nach Linienland, schließlich sogar in die Welt einer Kugel und erfährt, sozusagen am eigenen Leib, was es mit den Dimensionen auf sich hat.
„Bei >Flächenland< handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um einen mehrdimensionalen Roman. Und der Leser, je nachdem, wie er gestimmt ist, kann es in der einen oder anderen Dimension lesen: mit dem Kopf allein, mit dem Herzen oder mit dem Bauch oder auch mit allen dreien zusammen.“ (Basler Zeitung)

Der Autor:
Edwin A. Abbott (1838-1926) war bei seinen Zeitgenossen wegen seiner philologischen und theologischen Veröffentlichungen geschätzt. Sein 1884 unter Pseudonym veröffentlichter Roman >Flächenland< wird seitdem gerne gelesen und gilt als Geheimtip. Auszüge daraus sind sogar als Kuriosität in Teubners mathematisch-physikalischer Bibliothek übersetzt worden; und jeder Kenner der Science-fiction-Literatur hat zumindest schon von ihm gehört, denn was Abbott veranschaulichen wollte, gehört heutzutage in fast jeden Roman dieses Genres: Ausflüge in andere Dimensionen.

Schaug'n ma mal.....

So, und ich melde mich auch!
Ich werde mich jetzt erst einmal auf die letzten 200 Seiten von Stephen Kings "Glas" stürzen, damit ich in der Leserunde endlich mal wieder weiter komme.
Viel Spaß allen!

Tamlin:
Flächenland habe ich vor Ewigkeiten mal gelesen. Sonderbarerweise erinnere ich mich noch sehr gut an dieses Buch, was für dessen Qualitäten spricht. Es ist einer der wenigen SF-Romane, die ich wieder lesen würde. Leider habe ich das Buch damals aus der Bib ausgeliehen und besitze es daher nicht.

ich bin auch mit von der partie- endlich mal!!!!!!
aber ich werde wahrscheinlich auch mal kurze pausen einlegen, weil heute abend auch noch ein bollywood-film läuft
meine bücher, die ich weiterlesen will sind:

Retribution von Jilliane Hoffman; Inhalt:
Der Alptraum jeder Frau: Du kommst abends in dein Apartment. Du bist allein. Alles scheint wie immer, nur ein paar Kleinigkeiten lassen dich stutzen. Du kümmerst dich nicht darum. Du gehst schlafen. Und auf diesen Moment, hat der Mann, der unter deinem Fenster lauert, nur gewartet ...
C.J. ist Staatsanwältin in Miami, und sie ist ein As. Eines Tages schnappt die Polizei bei einer zufälligen Verkehrskontrolle einen psychopathischen Serienkiller, nach dem seit Monaten gefahndet wird. Weil C.J. die Beste ist, betraut man sie mit der Anklage. Aber als ihr der Mann vorgeführt wird, den sie im Polizeijargon Cupido nennen, ist sie wie gelähmt. Es besteht kein Zweifel: ihr gegenüber sitzt der Mann, der sie vor 12 Jahren eine ganze, entsetzliche Nacht lang gefoltert und vergewaltigt hat. Wider alle Vernunft will C.J nur eins: Vergeltung. Dabei vergisst sie, dass Rache auch blind machen kann. Blind gegenüber der tödlichen Gefahr, die für sie von Cupido noch immer ausgeht ...

und
Das Buch, in dem die Welt verschwand von W. Fleischhauer

Inhalt:
Lass dein Herz nicht glauben, was dein Auge sieht! Nürnberg um 1780, kurz vor der Französischen Revolution. Der junge Arzt Nicolai Röschlaub soll im Auftrag des Reichskammergerichts zu Wetzlar einer Reihe beunruhigender Todesfälle nachgehen. Die Opfer weisen ein merkwürdiges Geschwür auf, sind jedoch alle gewaltsam, durch Mord oder Selbstmord, zu Tode gekommen. Ist ein rätselhaftes Gift im Umlauf? Zur gleichen Zeit finden rätselhafte Feueranschläge auf Postkutschen statt. Ihr Ziel sind Bücher. Raubdrucke. Gibt es einen Zusammenhang? Eine geheimnisvolle junge Frau tritt in Nicolais Leben, die ihm klar macht, dass etwas Ungeheuerliches hinter den Vorfällen stecken muss. Misstrauisch geworden, entwendet Nicolai wichtige Unterlagen seines Auftraggebers. Darin findet er eine Landkarte - und macht eine Entdeckung, die seine Vorstellungskraft sprengt ...

beide bücher sehr spannend, aber momentan lese ich grade das englische, wechsel aber immer mal wieder

So, ich bin auch mit von der Partie. Allerdings muß ich erst noch duschen, weil an mir noch lauter Sägespäne vom Holzmachen kleben. Als erstes lese ich mein Leserundenbuch "Schatten über Ulldart" fertig. Das stelle ich jetzt nicht mehr hier vor. Danach kommt eine große Besinnungsrunde und die Qual der Wahl für weiteren Lesestoff.

@Marypipe: Hallo Liebes Freut mich ganz arg, daß Du auch mitmachst.

Rio

@ Saltanah:

Eigentlich ist es ja keine SF, sondern sowohl eine phantastische Geschichte als auch eine Satire, deren Gesellschaftskritik zeitlos ist.

Drangekommen bin ich, weil eine Freundin mir das Buch erst lieh und später schenkte, nachdem ich ihr >Schattengäste< von Joan Aiken geliehen hatte, in dem aus >Flächenland< zitiert wird und unsere (beschränkte) Auffassung von Dimensionen eine Rolle spielt.

Hallo an alle!
booki: Beide Bücher liegen bei mir noch auf dem SUB. Ich bin gespannt, was du berichtest!
Ich mach mir jetzt erst einmal nich etwas zu essen und lese dann schnell weiter.

@ Tamlin: Ja, eigentlich schon, aber Herr Galadriel klingt eher standesgemäß für ihn

Ich habe schon wieder gut 200 Seiten gelesen und wie immer zieht mich der Gablé-Roman total in seinen Bann. Ich werde gleich mal Kartoffeln schälen und gucken, dass ich mir immer mal wieder ein paar Minuten zum Lesen abzwacke.

Rebecca Gablé schreibt wirklich furchtbare Bücher, darüber kann man wirklich alles andere vergessen.

Ich klinke mich auch noch in die Lesenacht ein. Wir sind gerade vom Schwimmen gekommen und ich bin jetzt schon kaputt, aber schaun wir mal, wie lang ichs schaffe...

Ich lese Rebecca Gables "Lächeln der Fortuna" weiter, zu dessem Inhalt ich jetzt nicht noch großartig schreiben will, weil es schon eine Leserunde dazu gab. Ich bin jetzt auf Seite 280. Auch wenn das noch nicht sehr weit ist, freue ich mich, dass ich noch so viele schöne Seiten vor mir habe!

Liebe Grüße,
Horusina

Hallo!

Ich bin heute auch wieder dabei und lese erst mal "Schatten über Ulldart" von Markus Heitz weiter. Das hat mich ja bisher schwer begeistert - vielleicht werde ich heute sogar fertig.

So, jetzt geh ich aber zuerst Verpflegung holen

@ Bookie:

Fleischhauer ruht auch schon in meinem SUB geraume Zeit, doch bin ich bisher noch nicht dazu gekommen, richtig zu lesen (vorne anzufangen...... *flöt*)

Mal sehen, vielleicht wechsele ich heute Nacht zwischen der verschwundenen und der zweidimensionalen Welt.

@ fairy: ich werde mich bemühen, zumindest etwas widerzugeben, was ich in den Büchern entdecke, ohne zu viel zu verraten
@ Tamlin: es wäre ja wirklich toll, wenn du spontan lust bekommen würdest, den Fleischhauer zur Hand zu nehmen, und mir deine meinung dazu sagen würdest
so, ich schmeiß mich wieder auf meine Couch, bis später

Huhu!

Bin heut auch wieder dabei!

Hab hier Jane Austen - Pride and Prejudice liegen....bin aber noch nicht sehr weit, mal schauen, wieviel ich schaffe!

Mm, jetzt bin ich erst einmal mit Nudeln vollgestopft und mache mich an die letzten 100 Seiten. Es verspricht spannend zu werden!
Yoshi: Der Jane Austen Schuber sieht ja wirklich superschön aus!

@ Booki:
Mal schauen - momentan ist noch >Flächenland< angesagt.

@ Alle:

Man kommt nicht ganz leicht in den Lesefluß hinein, gilt es doch, sich eine vollständig zweidimensionale Welt vorzustellen - sozusagen Gegenstände auf einer Tischplatte nicht von oben oder schräg von oben, sondern mit den Augen auf Höhe der Tischkante zu betrachten.

Das Lesen wurde in der letzten Stunde auch dadurch erschwert, daß eine Frau, die im Bistro, wo ich saß und aß und las, zwei Tische weiter saß, ebenso lautstark wie hirnlos quakte.
Da paßte es doch gut, daß in >Flächenland< gerade die Frauen des Landes beschrieben wurden, an den Enden spitz zulaufende Nadeln von erheblicher Gefährlichkeit bei jedweder Annäherung, weshalb sie bei Fortbewegung in der Öffentlichkeit ständig laute Friedensrufe ausstoßen müssen.
Unsere Frauen sind zwar dreidimensional, weshalb lautes Quaken bei Bewegung in der Öffentlichkeit eigentlich überflüssig ist - doch scheint sich das noch nicht herumgesprochen zu haben.