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Kurzbeschreibung
"Fünf Studenten der Altphilologie eines amerikanischen Nobel-Colleges bilden eine verschworene Gemeinschaft: Sie pauken zusammen, veranstalten Zechgelage, genießen die Wochenenden und begehen einen Mord. "Eine erstaunliche Mischung aus einem Kriminalroman und einer Studie des Bösen (und zwar seiner trivialen wie seiner bizarren Seiten). Überzeugend, wenn nicht gar meisterhaft", schrieb die "Time" bei Erscheinen dieses ersten Romans der jungen Südstaaten-Autorin Donna Tartt. "
Rezension:
Wer kennt sie nicht, die kleine Sticheleien des Alltags, die kleinen Bosheiten, die uns Freude bereiten? Selbst der Erhabenste ist gegen sie nicht gefeit.
Äußerungen, Andeutungen - auch von guten Freunden - die uns das Schamgefühl ins Gesicht treiben. Aber würde man dafür jemanden ermorden?
Genau diese Frage, wird von der Autorin gestellt. Wenn ein Mensch diese Dinge permanent bringt, dann nerven sie zwar, rechtfertigen aber keinen Mord. Wenn aber diese Makel, durch einen "unglücklichen" Zufall, ins Maximum erhoben werden, und man selber in Gefahr ( zwar nicht fürs Leben, aber für die Freiheit) ist, dann könnte sowas durchaus als Kurzschlußlösung passieren.
Darum geht es auch in diesem Buch. Fünf Studenten, eigentlich eingeschworene Kameraden, werden durch eine Tat immer weiter in die Extreme getrieben. Auch der Mord bringt sie nicht wieder zusammen.
Eine Geschichte der menschlichen Leiden ; eine Story über Mord, Sodomie, Inzest, Alkohol- und Drogenmißbrauch, Neid, Hass, Eifersucht, Diebstahl, Raub, Angst und sublimen Terror.
Sprachlich passend, inhaltlich außergewöhnlich ( endlich mal was neues) und von der Umwelt könnte man durchaus sagen, nahe an der Realität.
Deshalb:
( "Marypipe" gibts auf Grund des etwas unspektulären Endes)
:smile:
