[Fantasy] Beastly

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiala.

  • Es ist schon etwas länger her, dass ich den Film gesehen habe und noch ein bisschen länger her, dass ich das Buch gelesen habe. Allerdings ist mir Beastly sehr gut in Erinnerung geblieben. Warum? Nein, nicht weil es sooo gut war, sondern weil es einfach eine der "größten" Enttäuschungen meines Lebens war. Etwas über-dramatisch, aber damals habe ich mich wirklich furchtbar aufgeregt. Ehrlich gesagt regt es mich immer noch auf :grmpf:


    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen, eine süße Teenie-Stroy auf Grundlage des Märchens "Die Schöne und das Biest". Niedlich, unterhaltsam, manchmal lustig, manchmal eher traurig und mit ein bisschen Tiefgang. Toller Schreibstil. Das Buch hat mir wirklich gefallen!


    Nun zum Film....
    Hier muss ich offen gestehen, dass ich nicht einmal über die ersten 30 Minuten gekommen bin. Ich musste ihn einfach abbrechen. (Wer weiß vielleicht wird der Film ja nach den ersten 30 Minuten erst richtig gut, aber.... Ich bezweifle es. :rollen:) Zum Glück hatte ich mir die DVD nur ausgeliehen, ansonsten hätte ich nur noch um mein Geld geweint/ geklagt.
    Was so schlimm war?
    Also:
    Darsteller: falsch besetzt, so was von falsch besetzt; (Nur mal so nebenbei es geht im ganzen Grundthema darum, dass Schönheit nicht alles ist.... Alle Darsteller sind hübsch, selbst die eigentlich "hässliche" Hauptdarstellerin)
    Kostüme/ Effekte?: Ich beziehe mich hier vorallem darauf, dass unser Hauptcharakter Kyle in ein Monster verwandelt wird...Ein Monster! Ich habe ihn mir während dem Lesen auch immer so vorgestellt; monströs eben. Im Film scheint er eher eine Art Typ-Veränderung durchzumachen: Er bekommt Narben( die teilweise aussehen wie Tattoos) und eine andere Frisur (aka Glatze). Aber im Großen und Ganzen, sieht er jetzt nicht wirklich so monströs aus, dass man schreiend weglaufen will.
    Dialoge: ....Ja, dazu will ich glaube ich gar nichts mehr sagen. Vielleicht ist Schweigen einfach besser.
    Wiederholungen innerhalb der ersten 30 Minuten: Schon viel zu viele, ich brauche nicht alle 2 Minuten zu hören wie "wunderbar Kyle" und was für eine "Außenseiterin/ Opfer Lindy" doch ist.


    Im Großen und Ganzen war ich einfach nur enttäuscht von dem Film, ich will nicht sagen, dass er mir die Geschichte oder das Buch zunichte gemacht hat. Aber ich würde keinem der das Buch gelesen hat, den Film empfehlen.
    Vielleicht ist der Film ja ganz okay, wenn man das Buch vorher nicht kennt, aber für mich war der Film einfach nur grausig. :grmpf:
    Für das Buch: 4ratten
    Für den Film: :marypipeshalbeprivatmaus: Immerhin hat man es mal versucht..... Der gute Wille zählt ja auch was...

    Hoffnung<br />ist nicht die Überzeugung,<br />dass etwas gut ausgeht,<br />sondern die Gewissheit,<br />dass etwas Sinn hat,<br />egal wie es ausgeht.<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/17801.ms

  • Ich habe den Film auch mal vor längerer Zeit angefangen, aber nie zuende geguckt. Das Buch kenne ich gar nicht. Interessant zu hören, dass es mehr Tiefgang hat.
    Du hast Recht, von monströser Hässlichkeit war da wirklich keine Spur. Ich weiß auch gar nicht mehr, warum ich den nicht ganz geguckt habe.... xD

  • Ich liebe den Film, kenne aber das Buch nicht. Den Film fand ich einfach nett für zwischendurch. Romantisch und den Hauptdarsteller sexy mit den Narben und Tattoos :breitgrins:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Haha, das ist ja eigentlich nicht der Sinn der Sache. :zwinker:


    Jein, ich mag Außenseiter und Männer mit Ecken und Kanten. Mit Schönlingen kann man mich jagen und ich fand schon, dass genau das im Film recht deutlich gemacht wurde. Die Subkultur der Tätowierten und Gepiercten mag vielleicht in einer bestimmten Szene gut ankommen, aber wenn man an anderer Ecke fragt, dann sieht das ganz anders aus. Ein Model mit Tattoo hat keine Chance, Piercings müssen für Modeljobs entfernt werden. Das entspricht nicht dem Schönheitsideal. Ebensowenig Narben (die ich z.B. auch mag)

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Ein Model mit Tattoo hat keine Chance, Piercings müssen für Modeljobs entfernt werden. Das entspricht nicht dem Schönheitsideal.


    Das nimmt aber momentan eine ganz neue Wendung. Ich finde das total spannend zu sehen wieviele Models genau wegen ihren Tattoos Engagements finden in der Modebranche. Mit so allglatten Männern kann ich auch nicht viel anfangen. :daumen:

  • Ich sehe das mehr wie Maya. Das Buch hat mir ganz gut gefallen, der Film war mir zu seicht und harmlos. Jeglicher Konflikt des Buchs wurde ausgespart. Ich habe mich zwar durchaus unterhalten gefühlt, aber habe dennoch die meiste Zeit den Kopf geschüttelt. Denn mir ging es wie nimue (und sicher mindestens 90% aller weiblichen Zuschauer). Der Typ war doch sexy! Was den Ursprungskonflikt schon ad absurdum führte und die Probleme mit den Vätern (Kyles, aber natürlich besonders Lindys) waren im Film geradezu lächerlich, während der Roman da schon ernstere Töne anschlug. (Soweit ein solches Jugend-Märchenbuch das leisten kann natürlich.)