04 - Seite 251 bis 321

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 5.372 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rosenprinzessin.

  • Für ebook-Leser, dieser Abschnitt beginnt mit Evelyn: Der Geruch von Glück

    LG, Dani


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  • Irgendwie kann ich mir nicht richtig vorstellen, in welcher Zeit dieses Buch spielt. Erst dachte ich, in der nahen Zukunft, weil es ja so eine Apparatur nicht gibt. Dann wiederum höre/ lese ich von Songs und Bands, die ich in den Achtzigern gehört habe. Das passt für mich irgendwie nicht …


    Allerdings entdecke ich immer wieder Satzkreationen, die ich einfach nur schön finde und dafür mag ich das Buch sehr. Allein schon die Überschrift auf Seite 251 „Der Geruch von Glück“.


    Das Spiel „Alles Bullshit“ fand ich sehr amüsant, auf die Idee muss man erst mal kommen. Die Freundschaft zwischen Dotty und Evelyn finde ich sehr entzückend und Dotty sehe ich nicht mehr so negativ. Das Klauen finde ich zwar nach wie vor doof, aber irgendwie mag ich sie mittlerweile, sie hat echt coole Ideen.


    Godfrey hat tatsächlich den Mumm, Evelyn zu besuchen. Die Idee mit den Steinchen fand ich zwar ein bisschen albern, aber das passte zu Godfrey. Die Klingel wäre ja zu einfach gewesen. Aber Evelyn gefällt es. Ich weiß nicht, beide wirken auf mich so unreif, vielleicht passen sie ja deshalb so gut zusammen. Die gemeinsame Nacht hat mich ein bisschen an „Zwei an einem Tag“ erinnert.
    Laut los lachen musste ich bei Evelyns Schwimmübungen auf dem Picknicktisch. So bescheuert und gleichzeitig lustig.
    Warum Godfrey jetzt aber total ausflippt und seinen Job hinschmeißt ohne etwas Neues zu haben? So allmählich kann ich Madge verstehen, dass sie ihn so gängelt. Godfrey fordert das ja förmlich heraus mit seinem Verhalten. Ich könnte ihn weiterhin schütteln.


    Die letzten beiden Sätze in diesem Abschnitt fand ich wunderschön!!


    Ich war schon lange nicht mehr so hin und hergerissen mit einem Buch ...

  • Hallo Ihr Lieben,


    zumindest gab es in diesem Abschnitt ein paar Lacher, auch wenn ich jetzt die "dramatische" Zuspitzung der Lage schon jetzt nervig finde. Ich hasse so was auch in den Filmen: Da haben sie sie eigentlich gefunden, aber dann muss es noch super kompliziert werden und erst DANN dürfen sie endlich ein Paar sein. Anscheinend hat der Autor das hier auch berücksichtigt. Dass Godfrey gleich so aktiv wird und Evelyn persönlich aufsucht, fand ich klasse. Ich fand auch ihre gemeinsame Nacht klasse und dass sie am nächsten Morgen so unbeschwert miteinander umgehen. Aber dann erzählt Godfrey natürlich nicht das Wichtigste: Dass es da noch Madge gibt und diese nimmt gleich sein Handy in Beschlag. Obwohl ich jetzt wirklich sagen muss, dass wenn sie jetzt anfängt Evelyn komisch zu antworten, ich mich schon frage, was sie eigentlich will. Lieben tut sie Godfrey ja definitiv nicht. Ich habe eher das Gefühl, dass Madge eine Wunschvorstellung liebt und immer wieder feststellen muss, dass Godfrey in ihr Idealbild gar nicht hinein passt. :rollen:



    Das Spiel „Alles Bullshit“ fand ich sehr amüsant, auf die Idee muss man erst mal kommen. Die Freundschaft zwischen Dotty und Evelyn finde ich sehr entzückend und Dotty sehe ich nicht mehr so negativ. Das Klauen finde ich zwar nach wie vor doof, aber irgendwie mag ich sie mittlerweile, sie hat echt coole Ideen.
    [...]
    Laut los lachen musste ich bei Evelyns Schwimmübungen auf dem Picknicktisch. So bescheuert und gleichzeitig lustig.


    Dottie ist echt lustig und die Freundschaft der beiden gefällt mir auch sehr gut. Bei den Schwimmübungen musste ich auch einfach nur noch laut lachen. Einerseits wirklich total bescheuert, aber dabei dann schon wieder so richtig lustig. Herrlich. :breitgrins:



    Warum Godfrey jetzt aber total ausflippt und seinen Job hinschmeißt ohne etwas Neues zu haben? So allmählich kann ich Madge verstehen, dass sie ihn so gängelt. Godfrey fordert das ja förmlich heraus mit seinem Verhalten. Ich könnte ihn weiterhin schütteln.


    Da muss ich jetzt sagen, dass ich das sogar endlich mal verstehe. Er ist todunglücklich in seinem Beruf. Hat schon immer davon geträumt Lehrer zu werden und nur weil x-Leute es ihm anscheinend ausgeredet haben (allen voran Madge), hat er es nicht getan. Von daher finde ich es jetzt richtig gut, dass er endlich aktiv wird: Sich gegen seinen fiesen Chef zur Wehr setzt und endlich das macht, was er möchte.


    Über seine Mutter musste ich mich ja jetzt richtig ärgern. Da erklärt sie Godfrey, was er doch für einen furchtbaren Vater hätte, aber nachdem Brief habe ich ja nicht das Gefühl, dass der Vater wirklich so schlimm ist. Das ist auch etwas, was ich gut finde, dass Evelyn die Erste ist, die ihm auch mal sagt, dass seine Abstammung nichts Schlechtes sein muss. Furchtbar, wie alle ihm erklären, dass er von einem "Tier" abstammen würde. So was macht mich echt wütend. :grmpf:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • Über seine Mutter musste ich mich ja jetzt richtig ärgern. Da erklärt sie Godfrey, was er doch für einen furchtbaren Vater hätte, aber nachdem Brief habe ich ja nicht das Gefühl, dass der Vater wirklich so schlimm ist. Das ist auch etwas, was ich gut finde, dass Evelyn die Erste ist, die ihm auch mal sagt, dass seine Abstammung nichts Schlechtes sein muss. Furchtbar, wie alle ihm erklären, dass er von einem "Tier" abstammen würde. So was macht mich echt wütend. :grmpf:


    Das fand ich auch sehr ärgerlich. Godfrey hatte sich ja schon damit abgefunden, auch so ein "Tier" zu sein. Aber so etwas ist ja leider realistisch. Es ist eine Sache, übre den Ex abzulästrn. Aber seinem Kind dann einreden, dass es die negativen Eigenschaften dieses Elternteil geerbt hat, das geht gar nicht ...

  • Irgendwie hat mich die Geschichte jetzt so gefangen, dass ich heute noch einen Abschnitt lesen musste.


    Total witzig fand ich, dass Dot und Evelyn sich betrinken und mal allen bullshit raus lassen. Wie erwartet hat natürlich Dot die Brosche geklaut, aber eben nur um sie Evelyn zu schenken. Nur hat die bis zum Ende des Abschnitts noch gar nicht die Nachricht von Godfrey entdeckt. Bisher ja auch gar nicht nötig, da Godfrey über das örtliche Telefonbuch Evelyns Adresse herausbekommen hat und nun vor ihrer Tür steht.


    Ich fand man hat regelrecht die Magie zwischen beiden gespürt. Die beiden gehören offenbar zusammen. :breitgrins: Sie küssen einander, fühlen sich wohl und endlich mal von jemanden verstanden. Hat die Suche nun ein Ende?


    Zumindest wird Godfrey richtig mutig, denn er ist so auf der Glücksspur, dass er seinen Chef beleidigt und seinen Job kündigt. Und dann bekommt er noch einen "Tritt zwischen die Beine", denn er erhält einen Brief seines Vaters, so dass er erfährt, dass sein leiblicher Dad nicht triebgesteuert ist und sich auch gern um ihn gekümmert hätte, nur Godfreys Mom dies offenbar nicht zugelassen hat. Traurig und schade. :sauer:


    Evelyn lernt hingegen schwimmen auf einem Picknicktisch, also wenn das nicht albern ausgesehen hat, dann weiß ich auch nicht. :elch: So mutig wäre ich jedenfalls nicht mich vor allen Leuten zum Ei zu machen.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Godfrey hat tatsächlich den Mumm, Evelyn zu besuchen. Die Idee mit den Steinchen fand ich zwar ein bisschen albern, aber das passte zu Godfrey. Die Klingel wäre ja zu einfach gewesen. Aber Evelyn gefällt es. Ich weiß nicht, beide wirken auf mich so unreif, vielleicht passen sie ja deshalb so gut zusammen. Die gemeinsame Nacht hat mich ein bisschen an „Zwei an einem Tag“ erinnert.
    Laut los lachen musste ich bei Evelyns Schwimmübungen auf dem Picknicktisch. So bescheuert und gleichzeitig lustig.
    Warum Godfrey jetzt aber total ausflippt und seinen Job hinschmeißt ohne etwas Neues zu haben? So allmählich kann ich Madge verstehen, dass sie ihn so gängelt. Godfrey fordert das ja förmlich heraus mit seinem Verhalten. Ich könnte ihn weiterhin schütteln.


    Ja ich war auch echt über Godfreys Wandel erstaunt. Ich hätte mich geehrt gefühlt, wenn mal jemand an mein Fenster Steinchen geschmissen hätte, das fand ich irgendwie süß.


    Ich sehe die beiden eher als vertäumt und kreativ an und nicht als unreif. Sie haben das Kind in sich eben noch nicht verloren, das mag ich an beiden und ich kann mich gut mit ihnen identifizieren, vor allem mit Evelyn.


    Die Schwimmübungen fand ich auch total lustig, das hätte ich gerne live gesehen.


    Also ich kann Godfrey voll und ganz verstehen. Er hasst seinen Job und wollte schon immer etwas anderes werden, nämlich Lehrer. Nun sieht er, dass man wenn man etwas wagt auch etwas erreichen kann. Nun ja und da krempelt er eben gleich sein ganzes Leben um, also warum nicht den Job schmeißen? Ich denke er hat gerade endlich mal das Gefühl er selbst zu sein und alles schaffen zu können, da kann man schon mal so impulsiv reagieren, finde ich. :smile:

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  • Und genau das empfinde ich auch als "unreif" oder vielleicht besser ausgedrückt, unüberlegt. Natürlich sollte er sich seinen Berufstraum erfüllen. Aber den Job hinschmeißen und erst mal gar nix haben? Wovon will er denn in der Übergangszeit leben? Vielleicht bin ich da einfach zu realistisch und bodenständig :breitgrins:


  • Und genau das empfinde ich auch als "unreif" oder vielleicht besser ausgedrückt, unüberlegt. Natürlich sollte er sich seinen Berufstraum erfüllen. Aber den Job hinschmeißen und erst mal gar nix haben? Wovon will er denn in der Übergangszeit leben? Vielleicht bin ich da einfach zu realistisch und bodenständig :breitgrins:


    Machen würde ich das so auch nicht, da ich da auch viel zu sehr die Sicherheit brauche. Aber verstehen kann ich es und irgendwie bewundere ich Menschen, die dann wirklich so hart den Schlussstrich ziehen können und sich auch mal in die Ungewissheit begeben. :redface: :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

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  • Godfrey hat mich in diesem Abschnitt wirklich überrascht - das hätte ich nie von ihm erwartet! Er hat wirklich Kontakt zu Evelyn aufgenommen, und die beiden hatten eine schöne Zeit zusammen. Das hat mich gefreut, für beide. Madge hat ja hier wieder mal gezeigt, wie unsympathisch sie mir ist. Was will sie denn jetzt? Will sie Godfrey oder nicht? Liebt sie ihn oder nicht? Sie soll sich endlich mal entscheiden, das ewige Hin und Her nervt mich schon ein wenig.


    Godfreys Entwicklung hat mir wirklich super gut gefallen. Das war bis jetzt das Highlight in dem Buch irgendwie. Denn erst war er so ein Weichei, hat seinen Mund nicht aufgebracht, und dann hat er sich auf einmal so verändert. Schön sowas. :) Aber was er dann mit seinem Job wieder geleistet hat... Da musste ich wirklich wieder den Kopf schütteln. Mal sehen, was er jetzt zum Ende des Buches noch so macht.


    Als Evelyn auf dem Tisch das Schwimmen versucht hat, musste ich wirklich laut loslachen. Wie soll man Schwimmen denn auf einem Tisch lernen? Das ist doch sowieso unmöglich, finde ich. Da kann man sich ja gar nicht richtig bewegen drauf. Aber trotzdem hätte ich diese Szene gerne in einem Film oder so gesehen, ich glaube ich hätte mich schief gelacht. :breitgrins:


  • Irgendwie kann ich mir nicht richtig vorstellen, in welcher Zeit dieses Buch spielt. Erst dachte ich, in der nahen Zukunft, weil es ja so eine Apparatur nicht gibt. Dann wiederum höre/ lese ich von Songs und Bands, die ich in den Achtzigern gehört habe. Das passt für mich irgendwie nicht …


    :winken:
    ja, geht mir genauso, ist etwas seltsam, aber man könnte es sich auch als eine Art Parallelwelt vorstellen,
    die fast genauso ist, aber auch irgendwie anders..so habe ich es mir eingerichtet..
    :zwinker:

    Edit Tammy: Zitat angepasst

    Einmal editiert, zuletzt von Tammy1982 ()

  • So, das ging ja jetzt alles ziemlich schnell. Godfrey geht tatsächlich schnurstracks zu Evelyne und wirft Steinchen an ihr Fenster (woher weiß er denn, welches ihre Wohnung ist? Und da hat er ja Glück, dass sie nicht zu weit oben wohnt :breitgrins: )


    Dot überlässt ihm das Feld und die beiden begegnen sich nun das erste Mal bewusst in der Realität. Ihre gemeinsame Nacht und den Morgen finde ich super. Zwischen ihnen scheint es einfach zu stimmen.
    Ganz toll finde ich Godfreys Satz am Ende des Abschnitts: "Eine langfristige Beziehung zu führen, ist keine Arbeit. Es ist vielmehr, als würde man nach Hause kommen."
    Ich weiß zwar nicht, ob ich dem wirklich zustimmen würde, aber es ist eine schöne Vorstellung, dass es den einen Menschen gibt, bei dem einfach es passt und stimmt und somit alles ganz einfach ist.


    Ganz so einfach ist es aber bei Godfrey und Evelyne noch nicht.
    Ich versteh nicht, warum Magde sein Handy behalten haben soll und warum er glaubt, dass sie damit böse/dumme Antwort-SMS an Evelyne schicken sollte. Haben wir nicht den Verdacht, dass Madge was mit Evelynes Ex hat? Klar wird sie dennoch vielleicht gekränkt sein, dass Godfrey ihre gemeinsame Zukunft nicht will, aber das wäre dann von ihr ja wirklich nur gekränkte Eitelkeit und so ein Handeln à la "wenn ich ihn nicht haben kann, soll ihn auch keine andere haben", von wahrer Liebe ist zwischen den beiden ja nicht viel zu merken gewesen.
    Hoffentlich funkt sie nun nicht wirklich zu sehr in die sich entwickelnde Beziehung zwischen Evelyne und Godfrey.

    LG, Dani


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  • Dottie und Evelyn sind wirklich tolle Freundinnen und passen mit ihren skurrilen Ideen gut zusammen. Das kreative „Alles Bullshit“ Spiel fand ich echt klasse! Köstlich amüsiert habe ich mich über Evelyns alberne Trockenschwimmübungen auf dem Picknicktisch mit allem Drum und Dran, ihr ist es scheinbar wirklich ernst mit dem Schwimmenlernen.
    Dieser Abschnitt hat mir bisher am besten gefallen - insgesamt hat mich Godfreys plötzlicher Wandel aber schon etwas überrascht.
    Godfrey ist nun wirklich so mutig, zu Evelyn zu gehen.
    So schnell hatte ich gar nicht damit gerechnet!
    Ihre gemeinsame Nacht hat mir gut gefallen, alles war so entkrampft und harmonisch.
    Irgendwie passen sie ja wirklich gut zusammen - fast so als wären sie schon lange befreundet. Zwischen ihnen scheint die Chemie tatsächlich zu stimmen - ist also doch etwas dran an den Zukunftsvisionen??? :zwinker:

    Endlich ist Godfrey so weit, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und dazu passt es auch, dass er einfach so seinen Job hinschmeißt, der ihn doch ziemlich angeödet haben muss.
    Warum sollte er nicht seinen Traum, Lehrer zu werden auch verwirklichen? Aber etwas planvoller sollte er dies eigentlich schon angehen.
    Mir kam er vor, wie unter Drogen gesetzt - hoffentlich verpufft der ganze Aktionismus nicht bald wieder! :breitgrins:



    ... auch wenn ich jetzt die "dramatische" Zuspitzung der Lage schon jetzt nervig finde. Ich hasse so was auch in den Filmen: Da haben sie sie eigentlich gefunden, aber dann muss es noch super kompliziert werden und erst DANN dürfen sie endlich ein Paar sein.


    Diese "dramatische" Zuspitzung vor dem absehbaren Happy End, dadurch, dass Madge Godfreys Handy hat und möglicherweise das aufkeimende Glück der beiden wieder zerstören kann, hat mir allerdings auch nicht besonders gefallen. Das war mir etwas zu künstlich verkompliziert und kam mir wie in einem schlechten Film vor.


    Was sich Godfreys Mutter wohl mit ihrer Horrorgeschichte über seinen leiblichen Vater gedacht hat?
    Scheinbar fand sie ihn in ihren Augen einfach unpassend und wollte ihn mit allen Mitteln von seinem Sohn fernhalten.
    Schon ziemlich erschreckend, dass sie sich dann so einen Blödsinn ausgedacht hat, ohne sich zu überlegen, was sie bei Klein-Godfrey damit anrichtet.
    Vor allem wie lange sie mit der Wahrheit gewartet hat, ist schon traurig! Ob sein Dad überhaupt noch lebt?


  • Godfrey geht tatsächlich schnurstracks zu Evelyne und wirft Steinchen an ihr Fenster (woher weiß er denn, welches ihre Wohnung ist? Und da hat er ja Glück, dass sie nicht zu weit oben wohnt :breitgrins: )


    Hihi ... Darüber habe ich mich ehrlich gesagt auch gewundert! :breitgrins:


    Zitat

    Ich versteh nicht, warum Magde sein Handy behalten haben soll und warum er glaubt, dass sie damit böse/dumme Antwort-SMS an Evelyne schicken sollte. Haben wir nicht den Verdacht, dass Madge was mit Evelynes Ex hat? Klar wird sie dennoch vielleicht gekränkt sein, dass Godfrey ihre gemeinsame Zukunft nicht will, aber das wäre dann von ihr ja wirklich nur gekränkte Eitelkeit und so ein Handeln à la "wenn ich ihn nicht haben kann, soll ihn auch keine andere haben", von wahrer Liebe ist zwischen den beiden ja nicht viel zu merken gewesen.
    Hoffentlich funkt sie nun nicht wirklich zu sehr in die sich entwickelnde Beziehung zwischen Evelyne und Godfrey.


    Ich frage mich allerdings auch, warum Madge nun auf einmal eifersüchtig reagieren sollte.
    Eigentlich habe ich sie sehr souverän eingeschätzt und vor allem scheint sie Godfrey ja auch gar nicht zu lieben.
    Andererseits will sie ja immer alles unter Kontrolle haben …
    Ich bin auch gespannt, ob sie sich zu solchen Maßnahmen hinreißen lässt ...


  • Ganz toll finde ich Godfreys Satz am Ende des Abschnitts: "Eine langfristige Beziehung zu führen, ist keine Arbeit. Es ist vielmehr, als würde man nach Hause kommen."


    Diesen Satz kann ich sogar genau so unterstreichen und ich denke so sollte es auch sein: Eine lange Beziehung sollte echt ein "nach Hause kommen" darstellen und nicht Arbeit und Stress verursachen.



    Was sich Godfreys Mutter wohl mit ihrer Horrorgeschichte über seinen leiblichen Vater gedacht hat?
    Scheinbar fand sie ihn in ihren Augen einfach unpassend und wollte ihn mit allen Mitteln von seinem Sohn fernhalten.
    Schon ziemlich erschreckend, dass sie sich dann so einen Blödsinn ausgedacht hat, ohne sich zu überlegen, was sie bei Klein-Godfrey damit anrichtet.
    Vor allem wie lange sie mit der Wahrheit gewartet hat, ist schon traurig! Ob sein Dad überhaupt noch lebt?


    Ja, das habe ich mich auch gefragt. Ich finde diese Lügen, die sie Godfrey erzählt hat, auch einfach nur furchtbar. Warum muss ich einen Menschen so schlecht machen, obwohl der gar nicht böse ist? Und bei einem Kind für solche Minderwertigkeitsgefühle sorgen. Unmöglich. :grmpf:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • Was sich Godfreys Mutter wohl mit ihrer Horrorgeschichte über seinen leiblichen Vater gedacht hat?
    Scheinbar fand sie ihn in ihren Augen einfach unpassend und wollte ihn mit allen Mitteln von seinem Sohn fernhalten.
    Schon ziemlich erschreckend, dass sie sich dann so einen Blödsinn ausgedacht hat, ohne sich zu überlegen, was sie bei Klein-Godfrey damit anrichtet.
    Vor allem wie lange sie mit der Wahrheit gewartet hat, ist schon traurig! Ob sein Dad überhaupt noch lebt?


    :)
    Das er aber immer wieder darauf zurückkommt: "Ich bin ein Thigpen, ich kann nichts dagegen tun/ Das ist der Thigpen in mir"
    hat schon was tragik-komisches, er meint ja wirklich, sein Schicksal wäre dadurch vorherbestimmt..
    Ja, Godfreys Mutter hat da echt nicht mitgedacht, es ist ja auch keine große Lebensmotivation, wenn man immer denkt:
    "Egal was ich tue.."
    :gruebel:

  • Das ist ja eigentlich geschickt gemacht: ist das Leben vorherbestimmt durch die Gene oder das Schicksal oder eben wir hier angedacht, durch sich selbst erfüllende Prophezeiungen :zwinker:

    LG, Dani


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  • Diesen Satz kann ich sogar genau so unterstreichen und ich denke so sollte es auch sein: Eine lange Beziehung sollte echt ein "nach Hause kommen" darstellen und nicht Arbeit und Stress verursachen.


    So sollte es im Idealfall sein, aber leider sieht es in der Realität ja oft anders aus. So nach 30 ... 40 Jahren dominieren zwar nicht unbedingt Arbeit und Stress, aber oft Resignation und Frust. Die Aussage fand ich aber auch wunderschön :)

    Ja, das habe ich mich auch gefragt. Ich finde diese Lügen, die sie Godfrey erzählt hat, auch einfach nur furchtbar. Warum muss ich einen Menschen so schlecht machen, obwohl der gar nicht böse ist? Und bei einem Kind für solche Minderwertigkeitsgefühle sorgen. Unmöglich. :grmpf:


    Leider stellt Godfreys Mum da keine Ausnahme dar. Viele Frauen machen ihre Expartner vor den Kindern schlecht. Allerdings hat es nicht immer solche Auswirkungen wie bei Godfrey. Er entschuldigt ja alles mit seinem "bösen" Vater. Das war eine von vielen Sachen, die mich bei ihm sehr genervt haben.

  • Ich fand diesen Abschnitt auch super, endlich wird es mal romantisch. Das mit den Steinchen fand ich sehr passend, klingeln hätte irgendwie die Stimmung zerstört. Irgendwie hat man in der Früh bei den Beiden so eine Vertrautheit gespürt. So als würden sie jeden Morgen miteinander aufwachen. Das dann alles so stressig weiter ging war irgendwie nicht so toll. Ich habe aber schon damit gerechnet, dass Madge ihn nicht mehr in die Wohnung lässt. Das sie sein Handy behalten hat ist aber ziemlich blöd.


    Das Bullshit Spiel fand ich so typisch Mädchen haft, ein Mann würde glaub ich nicht auf so eine Idee kommen.
    Evelyn schwebt auf Wolke 7, sie versucht gleich im Park schwimmen zu lernen nur weil sie es für die Zukunft braucht. Irgendwie war es auch super, dass sie Godfrey ziemlich schnell in die Wohnung ließ. Und mir hat besonders gut gefallen, das sie keine heiße Nacht hatten, denn das wäre so richtig typisch und vorhersehbar gewesen.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Also, das Evelyn und Godfrey zueinander gehören, merke ich schon an den Kapiteln,
    ist Godfrey mit Madge zusammen, versteife ich mich automatisch, weil Godfrey in Madges Augen immer alles
    falsch macht und sie immer gleich davonrauscht oder ihm Vorwürfe macht.
    Mit Evelyn ist alles entspannt, ich nehme es als "richtig" wahr und ich fühle mich wohl über die Beiden zu lesen..
    Es wird romantisch!
    Madge ist ja keine Schlechte, sie braucht nur einen Mann, der so denkt, wie sie, so jemanden wie Bart..
    :smile:

  • Godfrey kann schon ein ziemlicher Depp sein, erst beleidigt er alle und dann haut er ab ohne Handy, Schlüssel und Geld..
    :rollen: