05 - Kapitel 27 bis Ende (ab S. 317)

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.322 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von rubenselfe.

  • Hier könnt ihr über Kapitel 27 bis Ende (ab Seite 317) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen

    Liebe Grüße

    Karin

  • So, ich habe das Buch jetzt beendet und irgendwie...ich finde den Schluß doof. Sorry, wahrscheinlich bin ich mit meiner Meinung dabei alleine, aber irgendwie....das war mit dann teilweise ein wenig zu aufgebauscht und dramatisch.


    Das Finn tot ist, daß hat mich nicht überrascht. Aber natürlich ist er nicht einfach bei einem Autounfall ums Leben gekommen, nein. Celeste war dabei und seine Mutter hat ihm im Depressionschub nicht wahrgenommen und er ist wegen ihr gestorben. Sorry, aber das war mir jetzt einfach zu schnell abegkanzelt. Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine. Ich hätte es an Dramatik und Tragik schon schlimm genug gefunden mit der Sache an sich ohne das ganze Drum Herum.


    Den Ausfall von Julie kann ich bis zu einem gewissen Grad gegenüber Matt verstehen. Aber irgendwie nur halb ihre Reaktion darauf. Natürlich wäre ich auch gekränkt und hätte Probleme zu verzeihen. Aber sie hat sich doch auch schon davor zu Matt selbst hingezogen gefühlt und irgendwie...so mies ich es fand das es sie belogen hat. So war er doch in allem was er zu ihr gesagt hat ehrlich. Auch wenn er dabei teilweise eine andere Person war. Das er sich seinen Eltern mit dem Verschweigen der ganzen Sache näher gestanden hat als ihr...das kann ich auch irgendwie verstehen.


    Und dann auf einmal dieser plötzliche Umschwung....ich werde die letzten Seiten noch einmal lesen müssen. Aber die Erkenntnis warum? Das habe ich irgendwie nicht mitbekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Christine ()

  • Mir geht es wie dir. Der Schluss war für mich unbefriedigend. Zu viel Drama, viel zu dick aufgetragen und auch viel zu schnell abgearbeitet.


    Es war ja von Anfang an klar, dass Finn tot ist. Ich gebe zu, dass ich bis zum Schluss gehofft habe, das dem nicht so ist. Nicht weil ich den göttlichen Finn so toll fand, sondern weil ich hoffte, die Autorin überrascht uns mit einer überzeugenden Wendung.


    Dann das Happyend: es wäre natürlich unglaubwürdig, dass Julie Matt sofort verzeiht, aber ihre Reaktion war doch überzogen. Er hätte ihr übrigens im Gegenzug vorhalten können, dass sie Finn per Mail schreibt, wie verliebt sie in ihn ist und dann zu ihm ins Bett krabbelt. An ihr hat es ja nicht gelegen, dass aus dem Feuerchen kein Waldbrand geworden ist. Dann spricht sie monatelang nicht mit ihm, will ihn nicht sehen und auf einmal entdeckt sie, dass sie ihn liebt. Und zwar nur, weil Roger seinen zweiten Auftritt im Buch hatte und ihr erzählte, dass Matt ihr ein ganz besonderes Geschenk gemacht hat.


    Das finde ich irgendwie schade, denn der Schluss hat mir das Buch etwas verdorben. Ich habe mich trotz der kleinen Mängel gut unterhalten und finde, dass der Roman ein besseres Ende verdient hätte.


  • Das finde ich irgendwie schade, denn der Schluss hat mir das Buch etwas verdorben. Ich habe mich trotz der kleinen Mängel gut unterhalten und finde, dass der Roman ein besseres Ende verdient hätte.


    Da stimme ich dir zu!
    Mir hat das Buch auch gefallen, auch wenn das Ende zu dramatisch und wenig überraschend ist.


    Natürlich hat es mich gefreut, dass Matt und Julie zusammen gefunden haben und dass Celeste ihren Papp-Finn endlich aufgeben konnte.
    Allerdings verstehe ich nicht, wieso es nun weitere Teile geben sollte. Für mich ist die Geschichte so beendet.

  • Der zweite Band beschreibt die Geschichte aus Matts Sicht und ist um einiges kürzer. Der dritte Band spielt ein paar Jahre später und hat Celeste als Hauptperson. Ich habe ein bisschen in Amazon gestöbert :zwinker:


  • Der zweite Band beschreibt die Geschichte aus Matts Sicht und ist um einiges kürzer. Der dritte Band spielt ein paar Jahre später und hat Celeste als Hauptperson. Ich habe ein bisschen in Amazon gestöbert :zwinker:


    Okay, dann werde ich die weiteren Bücher eher nicht lesen. So was finde ich immer unnötig. Danke für die Info. :smile:


  • Mir geht es wie dir. Der Schluss war für mich unbefriedigend. Zu viel Drama, viel zu dick aufgetragen und auch viel zu schnell abgearbeitet.


    Ich finde es einfach schade, denn zwischendurch habe ich mich mit dem Buch wirklich wohl gefühlt und fand auch, daß die Autorin schreiben kann. Die Szene unter dem Weihnachtsbaum, oder als Matt und Julie zusammen im Bett gekuschelt waren z.B. und dann kommt so ein Ende. Wirklich schade.



    Es war ja von Anfang an klar, dass Finn tot ist. Ich gebe zu, dass ich bis zum Schluss gehofft habe, das dem nicht so ist. Nicht weil ich den göttlichen Finn so toll fand, sondern weil ich hoffte, die Autorin überrascht uns mit einer überzeugenden Wendung.


    Aber dann hätten wir natürlich vor dem Problem gestanden, wer denn nun mit Julie zusammen kommen darf :zwinker:



    Dann das Happyend: es wäre natürlich unglaubwürdig, dass Julie Matt sofort verzeiht, aber ihre Reaktion war doch überzogen. Er hätte ihr übrigens im Gegenzug vorhalten können, dass sie Finn per Mail schreibt, wie verliebt sie in ihn ist und dann zu ihm ins Bett krabbelt. An ihr hat es ja nicht gelegen, dass aus dem Feuerchen kein Waldbrand geworden ist. Dann spricht sie monatelang nicht mit ihm, will ihn nicht sehen und auf einmal entdeckt sie, dass sie ihn liebt. Und zwar nur, weil Roger seinen zweiten Auftritt im Buch hatte und ihr erzählte, dass Matt ihr ein ganz besonderes Geschenk gemacht hat.


    Dann bin ich beruhigt, daß das nicht nur mir so gegangen ist. Schade, oder?



    Das finde ich irgendwie schade, denn der Schluss hat mir das Buch etwas verdorben. Ich habe mich trotz der kleinen Mängel gut unterhalten und finde, dass der Roman ein besseres Ende verdient hätte.


    Hier kann ich nur zustimmend mit dem Kopf nicken.



    Natürlich hat es mich gefreut, dass Matt und Julie zusammen gefunden haben und dass Celeste ihren Papp-Finn endlich aufgeben konnte.
    Allerdings verstehe ich nicht, wieso es nun weitere Teile geben sollte. Für mich ist die Geschichte so beendet.


    Aber selbst das ging mir dann fast etwas zu schnell.


  • Aber dann hätten wir natürlich vor dem Problem gestanden, wer denn nun mit Julie zusammen kommen darf :zwinker:


    Matt natürlich, denn Finn hätte der Familie überglücklich seinen boyfriend präsentiert :breitgrins:

  • Das Ende war mir nun fast ein wenig zu rosarot-kitschig und arg dick aufgetragen, vorallem das, was Julie und Matt betrifft. Ein bisschen typisch amerikanisch vielleicht?
    Wobei mir der bevorstehende Fallschirmspung als Ende gut gefallen hat, zeigt das doch das Vertrauen, daß Julie in Matt hat.


    Celeste wird nach der abgebrochenen Party bei Rachel nicht von ihr geschnitten, die beiden Mädchen passen gut zusammen, das freut mich für Beide. Celeste schafft es auch, sich immer weiter von Finn abzunabeln und bringt die ganze Familie dazu, sich endlich zusammen mit Finns Tod auseinanderzusetzen. Die Watkins rücken als Familie wieder enger zusammen.
    Und das alles nur, weil Julie und ihre Mutter vor einem Jahr auf einen Schwindler reingefallen sind und Julie ohne ein Dach über dem Kopf in Boston ankam.


    Es war tatsächlich ein Autounfall, bei dem Finn ums Leben gekommen ist und Erins Schuldgefühle müssen für sie überwältigend gewesen sein, und das zusätzlich zu den Depressionen. Kein Wunder, daß sich Erin nie als gute Mutter angesehen hat und sich dann auch von ihren anderen Kindern zurückgezogen hat. Aber das ist wohl leider typisch bei Depressionen – ich muß sagen, ich finde die psychologischen Aspekte in diesem Buch sehr überzeugend, man merkt, daß der Vater der Autorin vom Fach ist.


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und es hat sich flüssig gelesen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Matt natürlich, denn Finn hätte der Familie überglücklich seinen boyfriend präsentiert :breitgrins:


    DAS wäre wirklich ein überraschendes Ende gewesen :breitgrins:


    Sieht so aus, als geht es uns mit dem Ende hier allen gleich.

    Liebe Grüße

    Karin

  • So, ich Schnarchnase bin nun auch endlich fertig geworden mit Lesen.



    Sieht so aus, als geht es uns mit dem Ende hier allen gleich.


    Im Prinzip schon. Die Sache mit dem Autounfall hat die Autorin schon ganz schön aufgebauscht: dass Celeste zufällig als Passantin alles miterlebt hat und das Finn eigentlich nur in dem Auto saß weil seine depressive und völlig weggetretene Mutter meinte Auto fahren zu müssen und er mit einem Hechtsprung (!) ins Auto auf den Rücksitz gelangt. (Wenn ich mit nem Irren Auto fahre, schnalle ich mich da nicht wenigstens an?).


    Julies Reaktion fand ich wie ihr überzogen, erst schmollt sie monatelang und dann fliegen sich die beiden geradezu in die Arme. Aber irgendwie auch wieder Teenager-typisches Verhalten, oder?


    Ich glaube aber, ich habe mich über das Ende nicht so sehr geärgert wie ihr. Irgendwie war ja klar was kommt; mir haben die Dialoge gefallen; bei einem Jugendbuch darf für mich die Liebesgeschichte auch mal etwas kitschiger ausfallen. Und mittendrin waren auch wieder ein paar gelungene Szenen, zum Beispiel: wie Julies alles herausfindet (in dem Schmuckladen), was Roger über Matt und den Anhänger der Halskette erzählt und ganz zum Schluss die Idee der Abschiedsparty und das Fallschirmspringen.

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von rubenselfe ()


  • Und mittendrin waren auch wieder ein paar gelungene Szenen, zum Beispiel: wie Julies alles herausfindet (in dem Schmuckladen), was Roger über Matt und den Anhänger der Halskette erzählt und ganz zum Schluss die Idee der Abschiedsparty und das Fallschirmspringen.


    Da hast du recht, daß waren für mich auch die Szenen, die das Ende für mich auch noch ein wenig gerettet haben.

    Liebe Grüße

    Karin

  • So nun bin ich auch an das Ende des Buches gelangt und es ist wie wir alle vermutet hatten: Finn ist tot und das schon seit 2 Jahren. Gestorben bei einem Autounfall im Winter, seine Mom Erin war die Fahrerin und Celeste hat den Unfall und den toten Finn gesehen. Ich hatte einen Autounfall vermutet, dennoch schockte mich ein wenig diese Offenbarung.


    Das Hin und Her zwischen Matt und Julie war nachvollziehbar nachdem das Geheimnis gelüftet war, denn wie soll man jemanden vertrauen, der einen so lange angelogen hat? Aber am Ende wird ja doch alles gut, was mir ja fast schon ein wenig zu kitschig war, aber ok.


    Celestes Entwicklung macht hier noch einmal einen ganz gewaltigen Sprung, unglaublich, dass sie sich dann doch so sehr verändern konnte.


    Nur eines ist mir nicht so recht klar, aber ihr klärt mich bestimmt auf: Woraus geht denn hervor, dass es weitere Bände geben wird? Ich hab nichts dazu gefunden und für mich ist die Geschichte in sich abgeschlossen. Es ist ja eigentlich alles gesagt, oder?


    Mir hat das Buch jedenfalls sehr gefallen, wieder einmal ein Beweis dafür, dass Jugendlektüre auch Erwachsene hervorragend unterhalten kann. :breitgrins:


    Rezi folgt wie immer zeitnah.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Nur eines ist mir nicht so recht klar, aber ihr klärt mich bestimmt auf: Woraus geht denn hervor, dass es weitere Bände geben wird? Ich hab nichts dazu gefunden und für mich ist die Geschichte in sich abgeschlossen. Es ist ja eigentlich alles gesagt, oder?


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    Ich denke auch, dass für das Buch ursprünglich keine Fortsetzung geplant war. Wahrscheinlich hat Jessica Park wegen des großen Erfolgs noch ein Schauferl nachgelegt.

  • @ dodo: Danke für die rasche Antwort. Ich denke auch mal, dass aufgrund des Erfolges schnell was nachgeschoben werden musste, damit hier nochmal Kasse gemacht werden kann. Aber was solls...


    Das Buch hier hat mir jedenfalls richtig gut gefallen, also wer weiß vielleicht werfe ich in die anderen Bücher dann auch mal einen Blick rein.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • So, auch ich habe das Buch beendet, und ich muss gestehen, ich bin mit dem Ende sehr zufrieden.
    Ja, ich gebe zu, ich mag Happy Ends, und ja, es darf auch ruhig ein bisschen kitschig sein. :redface:
    Ob es realitätsnah ist, ist eine andere Frage, aber so ein bisschen was fürs Herz ist ja auch mal ganz schön, finde ich. Und ich freue mich einfach für Matt, dass Julie ihn nun doch endlich noch verzeihen konnte. Sie hat ihn ja lange genug schmorren lassen, auch wenn ich sie durchaus auch verstehen kann. Das Vertrauen war wohl erst mal einfach weg, und ohne Vertrauen ist eine Beziehung nicht wirklich möglich.


    Dass Finn tatsächlich tot ist, war jetzt keine große Überraschung mehr, ebenso die Tatsache, dass Matt hinter den Mails steckte. Das konnte man ja bereits vorher vermuten.
    Schön fand ich, dass Celeste sich so langsam aus ihrer Trauer befreien konnte. Natürlich wird sie ihren Bruder Finn immer vermissen, aber das Leben muss nun einmal weitergehen - für alle.
    So war es eigentlich ein Glücksfall, dass Julie in die Familie geraten ist! :smile:


    Die beiden Nachfolgerbände muss ich allerdings auch nicht mehr lesen. Für mich ist die Geschichte abgeschlossen, und mit diesem Ende kann ich sehr gut leben.

    Lesen aus Leidenschaft


  • Die beiden Nachfolgerbände muss ich allerdings auch nicht mehr lesen. Für mich ist die Geschichte abgeschlossen, und mit diesem Ende kann ich sehr gut leben.


    Ja, genau so sehe ich das auch.

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;