Ethan Cross - Ich bin die Nacht

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 7.308 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Cthulhu.

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    Nur eins ist dunkler als die Nacht: Das Herz dieses Killers


    Mein Name ist Francis Ackerman junioe. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem heraus.
    Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch die verloren.
    Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.


    Meine Meinung:


    Wenn ich dieses Buch mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es dieses: raffiniert!
    Ich mag die Idee, dass ein Serienkiller andere zu Spielen herausfordert. Das setzt Selbstbewusstsein und Intelligenz voraus. Manche Ideen haben an "Saw" erinnert, aber ich fand sie besser umgesetzt, weniger stumpfsinnig als die Filme.


    Der Protagonist der Geschichte ist kein typischer Held, da er mit seiner Vergangenheit ringt. Dadurch wirkt er sehr menschlich und glaubwürdig in seinen Handlungen.
    Das Ende hat mich zudem sehr überrascht, was mir sehr gut gefallen hat. Einige Szenen sind schon sehr grauenhaft, aber es war niemals übermäßig übertrieben oder unglaubwürdig.


    Hinzu kommt die Botschaft, dass nicht alles schwarz oder weiß ist, sondern dass es viele Grautöne innerhalb unseres Lebens und innerhalb der Menschen gibt.


    Sehr gelungen und ich freue mich auf das nächste Buch des Autoren!


    5ratten

  • Das hört sich gut an. Auch dieses Buch kommt auf meine Merkliste! Danke für deine Rezi! :smile:

  • Ich habe gerade schon einer Freundin dazu geraten. Das Cover ist alleine schon klasse. :smile:

  • Das Cover sticht definitiv aus der Masse der Thriller heraus, das stimmt. :smile:

  • Auf dem Bild sieht es eher dunkelblau aus, aber es ist tiefschwarz und auch die Seiten sind von außen schwarz und es steht der Titel drauf. Das ist wirklich ein Buch, was schön auffällt in der Buchhandlung. :smile:

  • Ich finde es schön, wenn sich die Verlage so etwas einfallen lassen. Ein bisschen frischer Wind, um gegen E-Books anzukämpfen.

  • Ich hatte das Buch auch schon angefangen, aber irgendwie kam ich überhaupt nicht rein. Wird es Verlauf des Buches noch anders?

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30


  • Ich hatte das Buch auch schon angefangen, aber irgendwie kam ich überhaupt nicht rein. Wird es Verlauf des Buches noch anders?


    Was hat dich denn gestört?
    Also ich fand schon, dass sich nach ca. 60 - 80 Seiten der Stil ein wenig ändert.

  • Was hat dich denn gestört?
    Also ich fand schon, dass sich nach ca. 60 - 80 Seiten der Stil ein wenig ändert.


    Ok, genau an dem Punkt hatte ich aufgegeben :breitgrins: Dann werde ich dem Buch noch ein paar mehr Seiten geben mich zu überzeugen :smile:

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Um dieses Buch bin ich ja echt mehrere Wochen herumgeschlichen und dann hab ich es mir doch gekauft. Das Cover ist einfach zu auffällig gewesen und der Klappentext ist nicht wirklich aussagefähig, um was es sich da handelt.


    Hätt ich es doch früher schon in die Hand genommen :smile:
    In wenigen Tagen hatte ich es durch.
    Zu lesen ist das Buch sehr flüssig und es gibt immer wieder unerwartete Wendungen, die man keinesfalls vermutet. Eben so der Schluss. Nie hätte ich damit gerechnet. Und es deutet meiner Meinung nach auch nichts darauf hin.


    Es gibt hier auch schon den2. Band zum Buch : "ich bin die Angst". natürlich hab ich den auch gleich hinterher gelesen. Leider hat mich dieser band nicht ganz so überzeugt wie der erste. Aber war trotzdem noch spannend.
    Da bei diesem band der Schluss offen ist, bzw. ´noch nicht geklärt ist, ob Ackermann denn nun tot ist ( was ich nicht glaube ), gehe ich von einem erscheinenden 3. Band aus. Den les ich dann auf alle Fälle auch noch.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende


  • YRachel:


    Ich bin sehr gespannt auf deine Meinung. :smile:


    Ich muss gestehen, dass ich das Buch erstmal zur Seite gelegt habe. Ich bin kurz nach deinem Post in mein Auslandssemester gestartet und habe danach noch nicht wieder die Muße gehabt, das Buch weiter zu lesen. Aber wenn ich es gelesen habe, werde ich mich hier dazu äußern.

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  • Mittlerweile habe ich einen zweiten Versuch gestartet, jedoch habe ich das Buch nun endgültig abgebrochen.


    Die grundlegende Idee des Krimis fand ich großartig, jedoch fand ich alle Charaktere bis auf Francis Ackerman jun. furchtbar schlecht durchdacht. Meiner Meinung nach wollte der Autor zu viel in dieses Buch reinbringen, sodass es für mich recht wirr gewirkt hat. Dadurch habe ich schon recht bald die Lust am Weiterlesen verloren.

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Ich gehöre auch zur Fraktion abgebrochen - nach 150 Seiten wurde das Buch beiseite gelegt. :traurig:
    Mir schien, als gäbe es lediglich Leiche nach Leiche, aber keine Entwicklung: Die Charaktere waren platt und/oder stereotypisch, die Geschichte schritt zu langsam voran und ich wollte nicht noch 100 Seiten warten, bis ... ja, bis mich die Geschichte packt.
    Es reihten sich zwar rasante, filmreife Szenen aneinander. Aber die Tiefe fehlte mir einfach und da mir das viel wichtiger ist, ging ich zum nächsten Buch über. Passiert ...
    Die Aufmachung macht dafür aber wirklich was her! :zwinker:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

  • Ich bin froh, dass ich diesen Thread gefunden habe. Da mich schon die allerersten Sätze des Buches mega irritiert haben (der Polizist hat das Gefühl, dass am Tatort was nicht stimmt -- ehrlich? Wäre es ein Tatort wenn alles in Ordnung wäre? -- und dann dieser Hammer-Grammatikfehler (der hellen Teiche, das ... bildeten).
    Wenn ich das hier so sehe,und die Rezensionen anderswo, lasse ich die Finger davon, ich würde mich nur über vertane Zeit ärgern. :)

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.&nbsp; - Albert Einstein

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    "Gut gemacht. Gehen wir jetzt zu einem anderen Spiel über. Nennen wir es : "Mach´s dir leicht oder mach´s dir schwer". Du darfst entscheiden, wie du sterben willst." (Auszug aus dem Buch)
    Der Wolf: Francis Ackerman jun. von seinem Vater Missbrauch für ein Experiment hat er ihn zu einem Monster geschaffen. Jetzt ist Francis Ackerman jun. als Serienmörder unterwegs um Menschen zu töten, doch zuvor gibt er ihnen die Chance mit ihm, um ihr Leben zu spielen. So ergeht es zwei Troopers aus Colorado, einer kommt gleich am Tatort um der andere Jim Morgan muss mit Francis um das Leben von sich und seiner Familie spielen. Und Francis bekommt nie genug um seinen Hunger nach spielen und dem töten zu befriedigen.
    Der Hirte: Marcus Williams ein ehemaliger Cop aus New York hat ein Haus von seiner Tante geerbt. Dieses Domizil kommt ihm gerade recht, nach dem er sich wegen eines Zwischenfalls von seinem Beruf zurückgezogen hat. Bei einer Schlägerei lernt er Maggie die Tochter des Sheriff´s kennen. Doch wie er später herausfindet ist dieser ein korrupter Polizist, der Selbstjustiz begeht. Da Marcus ihm auf die Schliche kommt, jagt er ihn mit seiner Truppe bedingungslos. Und noch einer hat an Marcus Gefallen gefunden, nämlich Francis Ackerman jun. den er sieht in ihm seinen geeigneten Gegenspieler. Das Spiel beginnt um Leben und Tod!


    Meine Meinung:
    Ein Thriller, der spannend und eigenwillig zu gleich ist. Mit sehr viel Phantasie konstruiert hier der Autor Ethan Cross ein Buch, das teilweise viel zu unrealistisch ist. Natürlich gibt es Serienmörder und auch welche die man so schnell nicht erwischt. Aber bei Francis Ackerman hatte ich manchmal das Gefühl, das er ein Übermensch ist, was ich für übertrieben empfand. Das erlebe ich aber oft bei amerikanischen Autoren, das sie ihre Täter so extrem darstellen. Man hat das Gefühl, jeder ist diesem Täter machtlos ausgeliefert. Marcus Williams hingegen fand ich zum großen Teil sehr gut dargestellt, mit seinen Gewissenskonflikten. Auch das Ende hat mich sehr überrascht, da ich mit so einem Ausgang nicht gerechnet hätte. Außerdem macht es einem gleich den Vorgeschmack auf den nächsten Band. Der Schreibstil ist sehr gut, flüssig und spannend, so das ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Gut gefiel mir auch die Denkweise des Täters mitzuerleben. Vielleicht wäre es schön gewesen noch etwas mehr in die Vergangenheit des Täters blicken zu können, da Francis ja durch seinen Vater zum Monster wurde. Das Cover ist einfach, aber wirkt durch die dunkle Optik und erhöhte Schrift sehr gut. Ich danke dem Verlag, das ich durch diese LR in den Genuss kam das Buch zu lesen und vergebe 4 von 5 Sterne. Jetzt würde ich natürlich auch gerne die anderen Bücher lesen.

  • Gelungener Serienauftakt, der aber auch deutlich Luft nach oben lässt


    Francis Ackerman junior ist ein Serienkiller der besonders üblen Sorte, er verstrickt seine Opfer mit großer Freude in perverse Spiele, die ihnen eine scheinbare Chance auf ihr Überleben lassen. Dies entpuppt sich aber schnell als Illusion, denn Francis spielt nur, wenn er weiß, das er auch gewinnt.
    In dem ehemaligen Polizisten Marcus Williams glaubt er nun endlich einen würdigen Gegenspieler gefunden zu haben. Doch gerade als Francis eines seiner üblichen Spielchen beginnt, müssen er und auch Marcus feststellen, das sie beide ins Visier mächtiger Gegner geraten sind, die sie in eine Verschwörung verstricken, die in höchste Kreise der amerikanischen Politik reicht.


    Auch wenn hier bei der Figur des Killers Francis Ackerman deutliche Anleihen an Jigsaw aus der Filmreihe "SAW" genommen wurden, schafft es der Autor doch, dieser altbekannten Ausgangssituation einige neue Facetten abzugewinnen und vor allem neue Charaktere zu erschaffen, die reichlich Potential für weitere Bücher aufweisen.
    Die Geschichte weist ein großes Maß an Spannung, Action und Dramatik auf und treibt seine Akteure und auch die Leser mit hohem Tempo und fast schon aberwitzigen Wendungen von Höhepunkt zu Höhepunkt, so das zwischendurch kaum Zeit zum Luftholen bleibt.


    Insgesamt ist die Handlung dieses Buches dann aber doch etwas zu offensichtlich auf eine Fortsetzung bzw. den Start einer Reihe angelegt, diesen Schwachpunkt kann das Buch leider bis zum Ende nicht komplett ablegen.


    Dennoch bleibt unter dem Strich ein gelungener Auftakt einer neuen Thrillerreihe mit reichlich Potential, aber auch noch einigem an Luft nach oben.
    Auf die Rückkehr von Francis und Marcus darf man gespannt sein, ich werde der Reihe auf jeden Fall die Chance geben, mich mit Band 2 endgültig zu begeistern.


    4ratten

    "Ein Leben ohne Bücher ist nicht lebenswert" Erasmus von Rottersdam (1469-1536)

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    Inhalt:
    "Lass uns ein Spiel spielen" Ackerman junior liebt es mit seinen Opfer zu spielen. Er verliert niemals. Frisch aus einer Anstalt entlaufen mordet Ackerman sich durch die Welt und sucht nach dem perfekten Gegenspieler. In Marcus scheint er ihn gefunden zu haben. Doch bis dahin liegt ein langer Weg vor ihm. Auf diesem scheint er seinen Verstand zu verlieren.Marcus, ein Ex-Cop, zieht auf eine Ranch. Da das Leben als Polizist viele Schwierigkeiten mit sich brachte, entscheidet er sich für einen Neuanfang. In seiner neuen Heimatstadt lernt er Maggie kennen, die Tochter des Sheriffs. Doch als er einem Geheimnis der örtlichen Polizei stößt, gerät sein Leben aus den Fugen. Nichtsahnend, dass Ackerman ihn ausgewählt hat, kämpft er um sein Leben.


    Meinung:
    Schon der Einstieg in den Thriller ist sehr Temporeich und mit vielen Handlungen verbunden. Das hier vorgelegte Tempo zieht sich fast durch das ganze Buch und man hat ab und an das Gefühl, dass man dadurch etwas verpasst. Einerseits wird es durch das Tempo nicht wirklich langweilig, aber andererseits musste ich manchmal einen Abschnitt doppelt lesen, da ich irgendwie öfter das Gefühl hatte etwas überlesen oder verpasst zu haben.


    Die Charaktere selbst sind sehr vielschichtig und abwechslungsreich. Was zeitweise auch zu Verwirrung führt, da es tatsächlich sehr viele Charaktere sind, mit denen man im Laufe des Buches zu tun hat.


    Unterm Strich ein recht spannendes Buch, das aber ab und an kleine Schwächen aufweist.


    4 von 5 Sternen