Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Carlos Castaneda lernte 1960 den Yaqui Don Juan Matus kennen. Eigentlich wollte er von ihm nur über die medizinische Verwendung des Peyote-Kaktus lernen, wird aber, ohne es zu wollen, sein spiritueller Schüler. In diesem Buch behandelt er dessen Lehren und die eigenen Bemühungen ohne Hilfe von psychotropen Pflanzen in eine andere Wirklichkeits- und Bewusstseinsebene zu gelangen.
Dieses Buch war in einer geschenkten riesigen Bücherkiste und landete so in meinen Bücherregalen. Denn eigentlich kann ich mit solchen New-Age Bibeln gar nichts anfangen. Angeblich verarbeitet der Autor wahre Erlebnisse. Das will ich ihm einmal so glauben. Nicht glauben will ich allerdings, dass er bei den beschriebenen Begegnungen mit seinem Lehrer nicht doch auf irgendwelchen bewusstseinserweiterten Substanzen war.
Die Begegnungen laufen immer nach dem selben Muster ab. Eigentlich will sich Castanedo diesmal nicht auf den Weg zu Don Juan machen, besucht ihn aber doch. Wider besseren Wissens versucht er dann von ihm etwas über psychogene Pflanzen zu lernen. Der alte Eingeborene lacht ihn aus und provoziert ihn jedesmal unnötigerweise in einen Wutanfall. Warum er permanent sein Temperament verliert, kann sich Castanedo nicht so richtig erklären. Meistens hat er das Gefühl, dass er ausgelacht wird, weil Don Juan fast die ganze Zeit am Lachen ist. Wenn er sich beruhigt hat, bekommt er unangenehme Weisheiten an den Kopf geknallt, was Castanedo dann zum Nachdenken anregt. Im richtigen Moment rascheln im Hintergrund Blätter eines Busches, rollt ein Stein den Abhang hinunter, kreischt ein Vogel. Dies deutet Don Juan als Zustimmung des von ihm gesagten.