05 - Kapitel 20 bis 23 ("Christmas on the Closed Ward")

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 4.370 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von British_Soul.

  • Nevilles Geheimnis ist gelüftet. Ich kann verstehen dass er nicht erzählen wollte, dass seine Eltern in St. Mungo sind. Aber er hätte eigentlich wissen müssen, dass sein Geheimnis bei Harry, Hermine und Ron in guten Händen ist. Wie viele Papierchen er wohl mittlerweile hat?


    Findet ihr auch, dass Ginny seit dem letzten Teil schrecklich erwachsen geworden ist? Wie sie Harry den Kopf zurechtsetzt, weil er sich vom dunklen Lord besessen hält, hat mir gut gefallen. Sie hat recht wenn sie sagt, dass Harry nicht der Einzige ist. Natürlich ist ihm das Schlimmste überhaupt passiert. Aber das bedeutet doch nicht, dass seine Freunde im Kampf nicht weniger Schlimmes durchgemacht haben. Hier sollte er ihnen mehr vertrauen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ja Ginny ist ab Band 5 echt sehr selbstbewusst und dort fällt sie ja doch stärker auf als vorher.


    Neville tut mir immer wieder sehr leid, auch wenn ich St. Mungos trotzdem mag - allein das ganz besondere Wiedersehen mit Lockhart :err: (Kommt das schon da, bin nicht ganz sicher) Ich kann mir gut vorstellen wie es ihm damit geht. Es muss schrecklich sein einerseits noch Eltern zu haben, andererseits aber eben nicht mit ihnen Leben zu können weil sie so krank sind. Und den Grund dafür zu kennen... Ich kann übrigens auch verstehen weshalb er es nicht erzählt hat. Er ist ja eher schüchtern und nicht so beliebt, kein Wunder also das er sich niemandem anvertraut. Denn obwohl Harry und Co. durchaus seine Freunde sind, sie sind doch ein verschworener Kreis in den Neville schon nicht so recht gehört. Ich denke er ist sich bis Band 5 eigentlich nie richtig sicher ob sie wirklich Freunde sind oder nur aus MItgleid mit ihm sprechen - aus seiner Sichtweise sehr verständlich. - Hach ich bin immer so Stolz auf ihn in band 7 :err:

  • Mir hat Neville da auch so leid getan. Ich kann gut verstehen, dass er sein Geheimnis für sich behalten wollte. Mir waren ähnliche Situationen gerade in dem Alter auch immer total unangenehm, selbst Freunden gegenüber. Wahrscheinlich kann er selbst mit dem Zustand seiner Eltern schlecht umgehen :traurig:


    @Holden: ja, Lockhart taucht da schon auf. Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, war aber lustig.


    Ginny fand ich in der Szene auch richtig klasse :daumen: Und sehr beruhigend, dass Harry wahrscheinlich doch nicht von Voldemort "übernommen" wurde!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • @Holden: ja, Lockhart taucht da schon auf.


    Und er kann sogar Schreibschrift :lachen: Als Lehrer habe ich ihn nicht gemocht aber ich hoffe trotzdem, dass er sein Gedächtnis wieder bekommt.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Harrys Selbstzweifel finde ich sehr schön geschildert. Wie er sogar alle verlassen und zu den Dursleys zurückwollte... Gleichzeitig gefielen mir die Kommentare des ehemaligen Schulmeisters. Ziemlich grob, aber trotzdem :err:


    Ginnys Rolle war klasse :daumen: Klasse, wie sie Harry aus seinem Tief herausgeholt hat. Sie hat sich wirklich gemacht!
    Die Szene mit den Fäden bei Mr. Weasly war auch lustig. Aber war ja klar, dass die hier nicht helfen :breitgrins: Zumindest scheint es einfach zu sein, ein passendes Geschenk für Mr. Weasly zu finden - wenn man ein Muggle ist :zwinker:


    Dann Lockhart mit seiner Schreibschrift! Alles weg - aber Autogramme geben muss er noch immer :lachen:
    Hier hat Rowling gut mit den Szenen gespielt: Zuerst Lockhart - eine Szene, die unterhält und lustig ist. Und danach gleich das tragische Schicksal der Longbottoms. Armer Neville, ich hätte ihn gerne mal in den Arm genommen :traurig: Ich kann ihn gut verstehen, dass er das für sich behält. Das, was seine Eltern erlebt haben, ist nichts, das man einfach so erzählt. Dafür braucht es jemanden, der einem wirklich nahe ist. Und der arme Neville scheint wirklich niemanden zu haben. Er tut mir wirklich leid :sauer:

    //Grösser ist doof//

  • Umbridge ist mal wieder so unfair - dieses Mal bezüglich Hagrid. Dass er sich das so einfach hat gefallen lassen bzw. gar nicht richtig bemerkt hat, dass sie sich über ihn lustig macht, finde ich etwas enttäuschend. Wobei er als Lehrer wirklich ziemlich untalentiert ist. Vielleicht kennt er sich gut mit Tieren aus, aber er hat echt keine Ahnung, was und wie man unterrichtet.


    Ich finde immer noch erstaunlich, dass innerhalb der 5 Jahre niemand Neville gefragt hat, warum er bei seiner Großmutter lebt. Er ist einfach nicht der Typ, der mit dem Heldenmut seiner Eltern prahlt. Lockhart würde es sicherlich wieder zu seiner eigenen Geschichte zusammenbasteln :rollen: Toll, dass er mal wieder da ist und seinen alten Gewohnheiten treu geblieben ist.

  • Hagrid tat mir wahnsinnig leid. Gerade erst kommt er von dieser Mission zurück und schon steht Umbridge vor der Türe. Er kennt sie ja noch gar nicht und schon nutzt sie das aus. Und wie sie sich im Unterricht verhält. Fürchterlich! :grmpf:

    //Grösser ist doof//

  • Hagrid wurde von Umbridge hier ziemlich überfahren (und er ist eh nicht unbedingt immer gut darin, Menschen schnell einzuschätzen ...) Als Lehrer ist er natürlich in gewisser Weise eine Katastrophe (was ja sogar Harry, Ron und Hermine immer wieder insgeheim denken), aber trotzdem ist Umbridges Verhalten mal wieder reichlich fragwürdig.


    Bei Neville dachte ich immer, seine Eltern seien tot. Womöglich hat ihn nie jemand danach gefragt, weil man es entweder so hingenommen hat oder aber nicht "bohren" wollte. Und der Typ, der das von sich aus erzählt, ist Neville ja nicht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Und gerade Harry, der ja schon seit Band 4 weiß was mit Neville ist, hat ja auch Dumbledore versprochen es nicht herumzuposaunen und zu respektieren das Neville nicht möchte das es jeder weiß.


    Ach Hagrid, Eigentlich tut er mir sehr leid, aber es ist schon auch amüsant wie er sich um Kopf und Kragen redet. Ich sag nur Frische Luft :lachen:


  • Und gerade Harry, der ja schon seit Band 4 weiß was mit Neville ist, hat ja auch Dumbledore versprochen es nicht herumzuposaunen und zu respektieren das Neville nicht möchte das es jeder weiß.


    Genau. Eigentlich bin ich froh für Neville, dass er nicht groß danach gefragt wird, weil es ihm so unangenehm ist.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Genau. Eigentlich bin ich froh für Neville, dass er nicht groß danach gefragt wird, weil es ihm so unangenehm ist.


    Könnte aber auch als Zeichen gedeutet werden, dass es einfach keine Sau interessiert. Was wiederum zeigt, wie einsam Neville ist. Auf mich jedenfalls wirkt er sehr einsam :traurig:

    //Grösser ist doof//

  • Dass es überhaupt niemanden interessiert, glaube ich gar nicht - aber Interesse könnte hier auch aus den falschen Gründen herrschen. Und bevor das Schicksal von Nevilles Eltern zum Klatschobjekt böser Zungen wird, ist es mir schon lieber, wenn es gar keiner weiß.


    Noch schöner wäre natürlich, wenn er sich jemand anvertrauen könnte, gar keine Frage.

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    Leonard Cohen





  • Dieser Abschnitt las sich unheimlich schnell! Liegt vielleicht daran, dass so viel passiert und man nicht nur in Hogwarts ist.


    Hagrids Geschichte hatte ich irgendwie zäher und länger in Erinnerung.
    Umbridges Inspektion bei Hagrid war unter aller Schublade. Jemand sollte mal die Dame inspizieren. :grmpf:


    Dobbys Aktion mit den vielen Kugeln ist auch wieder zuckersüß. Der kleine Elf hat solch ein gutes Herz. Wieso hängt Harry die Kugeln bloß ab? :sauer:


    Und der Angriff auf Mr Weasley ist wirklich nervenaufreibend!
    So blöd das auch klingen mag: Es ist irgendwie schon toll, dass es Mr Weasley getroffen hat, da er trotz allem beschwingt und lustig ist – vor allem die Sache mit den Fäden. :breitgrins: Das St. Mungos ist auch einer meiner Lieblingsschauplätze. Das muss wahnsinnig faszinierend sein zu sehen wie die Heiler arbeiten. Hermine wäre sicherlich gut geeignet dafür.


    Findet ihr auch, dass Ginny seit dem letzten Teil schrecklich erwachsen geworden ist? Wie sie Harry den Kopf zurechtsetzt, weil er sich vom dunklen Lord besessen hält, hat mir gut gefallen. Sie hat recht wenn sie sagt, dass Harry nicht der Einzige ist. Natürlich ist ihm das Schlimmste überhaupt passiert. Aber das bedeutet doch nicht, dass seine Freunde im Kampf nicht weniger Schlimmes durchgemacht haben. Hier sollte er ihnen mehr vertrauen.


    Das ist mir an dieser Stelle auch aufgefallen. Harry schießt wieder über das Ziel hinaus. Er blendet alles aus, was dagegen spricht, dass er besessen ist und steigert sich gleich rein. Gut, dass Ginny ihm ein wenig den Kopf wäscht!


    Er ist ja eher schüchtern und nicht so beliebt, kein Wunder also das er sich niemandem anvertraut.


    Tatsächlich? Ich dachte immer, dass er trotz seiner Tollpatschigkeit und Schusseligkeit guten Anschluss gefunden hat. Nur liest man davon nicht so viel, weil er nicht zu den Dreien gehört. Im Krankenhaus tut er einem aber wirklich leid – die Großmutter scheint recht schroff. Erinnert ein bisschen an McGonagall, harte Schale und sicherlich ein weicher Kern.

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing


  • Dobbys Aktion mit den vielen Kugeln ist auch wieder zuckersüß. Der kleine Elf hat solch ein gutes Herz. Wieso hängt Harry die Kugeln bloß ab? :sauer:


    Aus unserer Sicht mag es wohl niedlich sein, aber ich kann Harry auch verstehen. Mir wäre es wohl auch ein wenig peinlich. Er hat unter den Teilnehmer der Gruppe ja auch nicht nur Freunde und die hätten sich bestimmt darüber lustig gemacht. Das Leben in dem Alter ist ziemlich schwer :err:



    So blöd das auch klingen mag: Es ist irgendwie schon toll, dass es Mr Weasley getroffen hat, da er trotz allem beschwingt und lustig ist – vor allem die Sache mit den Fäden. :breitgrins:


    Stimmt, die Fäden waren echt lustig :lachen: Typisch für Mr. Weasley - findet das alles auch noch recht amüsant :breitgrins:

    //Grösser ist doof//

  • @BritishSoul
    Zu Neville:
    Hm irgendwie nicht so richtig. Ich finde das kommt z.B am Anfang von Band 6 ganz gut raus.


    Hach Dobby, er ist sooo toll. Vor allem die Sache mit den Socken (ist das nicht in Band 5, bin grad nicht ganz sicher). Von wegen hier müsse ein Missverständnis vorliegen, im Laden hätten sie ihm zwei gleiche Socken gegeben. Das geht natürlich überhaupt nicht :breitgrins:

  • Ich habe Hagrid gar nicht als so schlechten Lehrer empfunden. Klar, es gibt auf jeden Fall ein paar Sachen, die er verbessern müsste, aber scheinbar schaffen alle seine Schüler am Ende des Schuljahres die Tests. Für mich heißt das, dass sie auch etwas bei Hagrid gelernt haben müssen. Hagrid fehlt wahrscheinlich nur die Organisation und vorallem Selbstbewusstsein.


    Ginny finde ich auch klasse. Auf sie habe ich mich sehr gefreut in diesem Band! Aber eigentlich war es auch nicht anders zu erwarten, dass sie so ein starkes Mädchen wird. Bei diesen vielen älteren Brüdern, die alle recht speziell sind, musste sie sich wohl so entwickeln.
    Sehr leid tat mir Mrs. Weasley an Weihnachten als Percy seinen Pullover kommentarlos zurück geschickt hat und sich noch nicht mal um den Zustand seines Vaters gekümmert hat. Ich habe ja die Vorstellung, dass er nur nicht nachgefragt hat, weil er weiß, dass es seinen Vater wieder besser geht, weil er es im Ministerium gehört hat.



    Hach Dobby, er ist sooo toll. Vor allem die Sache mit den Socken (ist das nicht in Band 5, bin grad nicht ganz sicher). Von wegen hier müsse ein Missverständnis vorliegen, im Laden hätten sie ihm zwei gleiche Socken gegeben. Das geht natürlich überhaupt nicht :breitgrins:


    Ich glaube, das war schon in Band 4, aber ganz sicher bin ich mir auch nicht!
    Ich habe diese Szene jedenfalls in Hogwarts vor Augen und in Band 4 war ja Weihnachten der Ball, weswegen sie Weihnachten in Hogwarts gefeiert haben. Dobbys Auspruch ist auf jeden Fall allerliebst. :flirt:

    Einmal editiert, zuletzt von foenig ()


  • Sehr leid tat mir Mrs. Weasley an Weihnachten als Percy seinen Pullover kommentarlos zurück geschickt hat und sich noch nicht mal um den Zustand seines Vaters gekümmert hat.


    Das fand ich auch unterste Schublade :traurig:

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