Mark T. Sullivan - Toxic

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 21.731 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kleinerHase.

  • So viele unterschiedliche Meinungen, ich bin hin- und hergerissen :sauer:
    Bisher habe ich mehr schlechte Kritiken gehört, hier gibt es ja wenigstens ein paar gute Stimmen zu dem Buch.


    Neugierig bin ich ja schon, ich mag Thriller, in denen es um Serienmörder geht.

  • Also ich hab gestern angefangen - hab es im Second-Hand-Buchshop für 2 EUR entdeckt, sonst hätte ich es aufgrund der Rezis hier eher nicht genommen. Bis jetzt sehr spannend und schön eklig - ich bin mal gespannt wie´s weiter geht ... LG

  • Nachtrag:
    War eben einkaufen, und was liegt da oben auf dem Grabbeltisch? Toxic natürlich. Für 2, 20 Euro, wenn das kein Zeichen war! Ich habs mitgenommen und bin schon gespannt darauf, mir eine eigene Meinung zu bilden.
    Wie Jona77 geschrieben hat, hätte ich es wohl sonst nicht gekauft, also nicht zum regulären Preis.


  • Nachtrag:
    War eben einkaufen, und was liegt da oben auf dem Grabbeltisch? Toxic natürlich. Für 2, 20 Euro, wenn das kein Zeichen war! Ich habs mitgenommen und bin schon gespannt darauf, mir eine eigene Meinung zu bilden.
    Wie Jona77 geschrieben hat, hätte ich es wohl sonst nicht gekauft, also nicht zum regulären Preis.


    Ich bin auf deine Rezension gespannt ;)

  • Ich bin durch :smile:


    Toxic von Mark T.Sullivan


    Grausame Morde geschehen - die Männer sind ans Bett gefesselt und wurden von Giftschlangen gebissen. Den Todeskampf dieser Männer darf der Leser übrigens hautnah miterleben, ganz schön gruselig und eklig ! Sergeant Moynihan und sein Trupp ermitteln aber tappen lange im Dunkeln. Sie überprüfen Schlangenhalter die Giftschlangen illegal kaufen und verkaufen und betreten eine Welt, in der Menschen fasziniert sind von diesen gefährlichen Tieren. Nicht nur einmal gelangen sie auf die falsche Spur. Und was haben die Bibelsprüche die an den Mordschauplätzen zu finden sind zu bedeuten ? Der Polizeitrupp ermittelt auch im Internet in Swingerforen, denn die Männer hatten Sex bevor sie starben und es gibt Hinweise auf ausgefallene Spielchen die sie bevorzugten ...


    Auch wird die private Geschichte von Serg.Moynihan und seiner Familie erzählt. Er hat eine Exfrau an der er noch hängt und einen Sohn mit dem er gerne mehr Zeit verbringen würde. Oft muss er ihn aber enttäuschen weil sein Job bei der Polizei ihn ganz fordert.


    Ich fand diesen Thriller sehr spannend, ein Pageturner den ich kaum aus der Hand legen konnte. Richtig gut gelungen fand ich das Finale. Gerne lese ich wieder einen Thriller von Mark T.Sullivan - er hat meinen Geschmack getroffen !


    5ratten

  • Ich habe das Buch bereits in meinem Bücherregal stehen. Wenn mein jetzigen Schmöker zu Ende gelesen habe, dann werde ich "Toxic" lesen und werde dann bericht erstatten. :smile: :smile:

  • Nun bin ich doch froh, dass ich das Buch gelesen habe, denn es hat mich gut unterhalten!


    Es ist ein typischer Serienmörderthriller, der leitende Ermittler ist natürlich geschieden und kämpft mit Problemen sowohl das Privatleben als auch die Psyche betreffend. Er verliebt sich während der Ermittlungen, hat aufgrund seiner Methoden Probleme mit den Vorgesetzten und wird

    .
    Die Geschichte erfüllt also ausnahmslos _alle_ Klischees, die man in einem solchen Thriller unterbringen kann.


    Und trotzdem konnte ich die meiste Zeit das Buch gar nicht aus der Hand legen :breitgrins:
    Es dauerte zwar fast 150 Seiten, bis die Geschichte richtig spannend wurde, aber ab diesem Zeitpunkt riss die Spannung bis kurz vor Schluss nicht mehr ab.
    Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Geschichte gegen Ende

    . Das hat mir die Freude an dem Buch ein wenig genommen.
    Bis dahin war alles so bodenständig, so nachvollziehbar. Diese Seite der Geschichte passte meiner Meinung nach gar nicht zum bisherigen Verlauf. Solche Beweggründe für die Taten gibt der Auflösung des Falles immer etwas Irrationales, man kann die Motive eben nicht richtig nachvollziehen. Hm, schwer zu erklären, ich hoffe ihr wisst was ich meine.
    Klar, dass die Taten religiös gesteuert sind, wird ja schon durch die Botschaften klar.
    Trotzdem war mir der Part am Ende einfach too much.


    Aber sonst ein solider Thriller, der mich im großen und ganzen gut unterhalten hat.
    Von mir gibt es 3,5 Ratten.
    Abzug wegen der vielen Klischees, der spät einsetztenden Spannung und dem

    .


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Santanico ()

  • Ich hatte mir das Buch mal ausgeliehen weil die Beschreibung ganz gut geklungen hat.


    Allerdings bin ich kein Fan davon, wenn die Story so lang braucht um in die Gänge zu kommen. Ein guter Thriller ist für mich dann spannend, wenn mich der Erzählstil anspricht und/ oder wenn mich die Charaktere fesseln und natürlich wenn ein ordentlicher Spannungsaufbau gegeben ist.
    Dies war bei "Toxic" nicht der Fall.
    Ich habe mich nach den ersten ca. 100 Seiten noch dazu gezwungen 2 Kapitel weiter zu lesen doch danach habe ich das Buch wieder zurückgegeben.

  • Ich habe das Buch Anfang dieses Jahres gelesen, weil ich es zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. Ich hatte es in zwei Tagen durch, fand es von Anfang an total spannend und konnte es nicht aus der Hand legen.


    Von mir bekommt dieses Buch 5ratten



    Momentan lese ich Panic von Mark T. Sullivan, mal gucken, ob es dazu auch einen Thread gibt. Leider find ich es bisher nicht so gut wie Toxic.

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.

  • Ich lese zur Zeit auch gerade Toxic und fühle mich bestens unterhalten.
    Nicht zu vergleichen mit dem spröden und wenig spannenden 99065 vom gleichen Autoren.
    Shay ist ein sympathischer Polizist dem keine menschliche Schwäche fremd ist wie mir scheint. Das Buch ist locker und teilweise recht witzig geschrieben, insbesondere was -den Arsch mit Ohren- angeht. :breitgrins:


    Ich habe schon so eine Vorahnung wie es ausgeht und bin mal gespannt ob ich richtig liege.

  • vallenton: ich hab es leider gerade anders herum gemacht - zuerst mit großer Begeisterung "Toxic" gelesen, und anschliessend mit einer riesengroßen Erwartungshaltung an "66095" herangegangen. Da war die Enttäuschung vorprogrammiert.


    Dir wünsche ich noch viel Spaß mit "Toxic" und mit Seamus Moynihan :breitgrins:. Bin schon gespannt, wie dir das Ende gefällt...


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Das Ende ist klasse, und ich habe vollkommen falsch gelegen. :breitgrins:


    Mal ehrlich, es kam doch bestimmt jeder zu dem gleichen Ergebnis wie ich und Sgt. Moyniham, oder?
    Da wurde man doch absichtilch auf eine falsche Fährte gelockt. Aber, je doller war dann die Überraschung wer der tatsächliche Täter/Täterin (will ja nix verraten) gewesen ist. Sehr gut gemacht vom Autor.


    Ich gebe dem Buch volle 5ratten und kanns nur jedem empfehlen.




    Edit:
    Gibts da eine Fortsetzung von oder ist eine geplant?

  • :smile:
    Ich habe mir das Buch in der Bücherei ausgeliehen, weil es eigentlich sehr spannend klang un dich wurde nicht enttäuscht. Es war mehr als durchschnittlich und ich habe mit Begeisterung gelesen....das blöde war nur, dass ihc mir imme rgerne die letzten Sätze des Buches durchlese und da verraten wurde, wer der Psycho ist.. Also mein Tipp: Nicht den letzten Satz lesen!!!!^^

  • Handlung:
    Ein grausamer Serienmörder geht um und versetzt San Diego in Angst und Schrecken. Die Opfer werden tot aufgefunden, mit Anzeichen von sexuellem Kontakt und Schlangenbissen an ihrem Körper.
    Sergeant Moynihan soll anhand der Schlangenbisse und rätselhafter Botschaften am Tatort den Mörder finden.
    Er verstrickt sich immer mehr in geheimnisvollen Rätseln und als ihn nicht nur seine, sondern auch die Vergangenheit des Mörders einholt, schwebt er in Lebensgefahr.


    Meine Meinung:
    Ich habe es tatsächlich geschafft – und habe „Toxic“ trotz meiner Angst vor Schlangen innerhalb weniger Tage durchgelesen. Wer Angst vor den beinlosen Reptilien hat, sollte vielleicht die Finger von diesem Buch lassen, denn sie sind neben Sergeant Moynihan die Stars dieses Romans.
    Mambas, Vipern und Kobras werden dazu benutzt, unschuldige Männer zu foltern, zu quälen und anschließend sterben zu lassen. Ihr tödliches Gift soll als Bestrafung dienen.
    Sergeant Moynihan braucht ziemlich lange, bis er den wahren Täter gefasst hat. Und auch sonst ist er ein sehr klischeehafter Ermittler. Er ist geschieden (!!), hat einen Sohn, den er natürlich nicht so oft sieht wie er gern würde, und fällt immer wieder auf die falschen Frauen hinein. Wer viele Thriller liest, erkennt, dass es sich bei diesen Tatsachen um etwas Gängiges und nichts Neues handelt.
    Die anderen Figuren, Moynihans Kollegen, Randfiguren und der Täter, sind alle gut ausgearbeitet und geben tiefe Einblicke in die Welt des organisierten Verbrechens und der Reptilien.
    In der „Ich“-Erzählform erzählt der Sergeant himself von diesem Fall und Mark T. Sullivan verschafft dem Roman somit eine sehr persönliche Note.
    Fans von spannenden Thrillern mit einem unvorhersehbaren Ende sollten „Toxic“ lesen und danach zu weiteren Thrillern des Autors, wie „Panic“, „Limit“ oder „66095“ greifen.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Autor: Mark T. Sullivan
    Titel: Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle
    Originaltitel: The Serpent's Kiss (2003)
    übersetzt von: Sonja Schuhmacher, Thomas Wollermann
    Verlag: Fischer
    ISBN: 3596660963
    Ausgabe: Taschenbuch
    Seiten: 461



    Diese Aufkleber, welche diverse Lobhudeleien über das betreffende Buch verkünden, werden von mir jedesmal schnellstens entfernt. So auch bei Toxic gemacht, der Aufkleber "Thriller des Jahres" passt auch überhaupt nicht zu diesem Buch.


    Die Opfer sind männlich, sie wurden nackt ans Bett gefesselt. In ihrem Körper werden Reste vom Gift Strychnin gefunden, die eigentliche Todesursache jedoch ist das Gift einer der tödlichsten Schlangen der Welt. Außerdem wurden an allen Tatorten vom Täter Zitate aus Bibelstellen hinterlassen.

    Dies ist meiner Meinung nach ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man eine gute Idee verhunzen kann. Man bekommt eine Anhäufung von Klischees serviert, die irgendwann ein Ausmaß annehmen, bei dem der geneigte Leser nur noch mit den Augen rollen kann. Wir haben hier zum Beispiel den ermittelnden Cop, Sergeant Seamus Moynihan, 37 Jahre alt. Er ist geschieden, ehemaliger Major League Spieler und Trainer des Baseballteams seines Sohns. Natürlich hat er arbeitsbedingt viel zu wenig Zeit für ebendiesen Sohn und hin und wieder gibt es mit der Ex-Frau Zoff. Aber wenigstens fliegen so gut wie alle anderen Frauen (vor allem die schönen) auf Sgt. Moynihan, selbst die, die sonst kaum mal einen Mann anschauen. Etc. pp. Originell ist was anderes.

    Nun, wäre wenigstens die Umsetzung des Plotts besser gewesen... war sie aber nicht. Vollkommen sinnfreie Handlungsstränge die mit der eigentlichen Handlung überhaupt nichts zu tun haben. Oder kann mir wer sagen, für was die hollywoodreife Verfolgungsjagd gut war? Nun ja, noch immer könnte was halbwegs erträgliches dabei rauskommen. Was dem Ganzen aber die Krone aufsetzte, waren die Zufälle, welche alles in die Unglaubwürdigkeit abrutschen ließen. Sgt. Moynihan stolpert von einem Zufall zum anderen und kommt so schließlich dem Rätsel auf die Spur. An einer Stelle musste ich wirklich laut lachen, so abstrus war die "Spur", die Moynihan in die richtige Richtung lenkte.

    Ich bin sehr großzügig bei der Bewertung.

    2ratten für die Idee mit den Schlangen und dafür, dass es noch schlechtere Bücher gibt.

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Zuerst war ich ziemlich begeistert von der Geschichte, weil viele gute Ideen in den Raum gestellt werden. Allerdings finde ich die Umsetzung auch ziemlich mies gemacht. Nach der Hälfte des Buches wusste ich zudem, wer mit großer Wahrscheinlichkeit in der Sache drinnen stecken würde.
    Schade, denn die Charaktere und die Geschichte hätten mit Sicherheit noch mehr hergegeben.


    2ratten