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Pat Conroy erzählt in "My Reading Life" von seinem Leben mit und seiner Liebe zu Büchern. Dabei bespricht er sehr viele verschiedene Aspekte.
Er berichtet u.a.
- davon, wie seine Mutter ihm in seiner Kindheit immer Bücher zu allen möglichen Themen, die ihn gerade interessierten, aus der Bücherei mitbrachte und dass sie selbst Vielleserin war.
- seinem schwierigen Verhältnis zu seinem Vater
- wie er zufällig eine Buchhandlung entdeckte und der Besitzer mit der Zeit ein sehr guter Freund wurde
- wie sein Lieblingslehrer ihm Lektüretipps gab und sich auch daraus eine lange Freundschaft entwickelte, die bis zum Tod des Lehrers andauerte
- darüber wie er schreibt
Neben den Kapiteln, in denen Pat Conroy aus seinem Leben erzählt, gibt es andere Kapitel, in denen er zum Beispiel seine Lieblingsbüchern oder Bücher, die ihn seit langem begleiten, vorstellt (u.a. Vom Winde verweht, das seine Mutter unzählige Male las, oder Tolstois Bücher).
Ich habe kein anderes Buch von Pat Conroy gelesen und kannte ihn als Schriftsteller somit vor "My Reading Life" überhaupt nicht. Anhand des Titels habe ich nun eher erwartet, dass er etwas aus seinem Leben als Leser erzählt, Bücher, die er mag, wann und wo er liest, irgendwelche Eigenheiten oder Vorlieben oder Ähnliches. Es gibt zwar ein paar Kapitel, die in diese Richtung gehen, aber daneben gibt es doch sehr viel Autobiographisches, das sich nicht direkt auf das Lesen bezieht. Aber so ist immerhin auch meine Merkliste nicht durch die Lektüre des Buches angewachsen!
Doch obwohl das Buch nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen hat, so hat es mich auch nicht enttäuscht. Pat Conroys Leben (zumindest die Abschnitte, an denen er den Leser hier teilhaben lässt) ist schon interessant, wenn auch vermutlich interessanter für Leser, die den Autor schon kennen.