Elizabeth George - Im Angesicht des Feindes/In the Presence of the Enemy

Es gibt 87 Antworten in diesem Thema, welches 22.541 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.


  • Eves Reaktion auf die Entführung wirkt aber schon sehr lieblos, vllt. ist das ihre Art, keinen Schmerz zu zeigen, aber es wirkt auf ihre Umwelt schon sehr kalt.


    Da sie sich selbst ihrem Ehemann gegenüber so kühl gibt, glaube ich schon, dass sie ein eher kalter Fisch ist ...


    Zitat

    St. James' Bruder David haben wir bisher noch nicht getroffen, oder? Ich meine, wir kennen bisher nur die Schwester.


    Ich glaube, der wurde maximal irgendwann am Rande erwähnt.


    Dass Breta nicht existiert, glaube ich eher nicht, ich tippe darauf, dass es sich bei ihr um diese Brigitta Dingsbums handelt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Eve wollte das perfekte Bild abgeben. Dazu gehört eben auch eine Familie- und dass man die Narbe auf der Stirn versteckt :rollen:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Eve wollte das perfekte Bild abgeben. Dazu gehört eben auch eine Familie- und dass man die Narbe auf der Stirn versteckt :rollen:


    Das fand ich auch reichlich albern. So schlimm wird die Narbe schon nicht sein.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Luxford hat damals auf der Konferenz gefragt, woher sie die Narbe hatte. Aber eine Antwort hat er nicht bekommen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Vielleicht kommt es ja noch raus. Dass er seine Narbe am Kinn nicht unter einem Bart versteckt, fand sie ja auch doof :rollen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • odenwaldcollies: meinst du wirklich, Breta ist nicht real? Einerseits kann ich mir das zwar schon auch vorstellen, andererseits haben wir doch am Ende des 5. Kapitels schon einen realen Namen und eine Adresse, ich denke also, es gibt sie wirklich. Demnächst sollte St. James bei ihr aufschlagen...



    Dass Breta nicht existiert, glaube ich eher nicht, ich tippe darauf, dass es sich bei ihr um diese Brigitta Dingsbums handelt.


    Sicher bin ich mir nicht - ich dachte nur, vllt. ist Brigitta genauso eine falsche Spur wie Brittany. Ich finde es komisch, weil bisher niemand Breta gesehen hat. Sie wird doch hoffentlich nicht als Lockvogel für den Entführer hergehalten haben? Ich finde es verdächtig, daß sie ausgerechnet am Tag nach Lotties Entführung nicht in der Schule auftaucht - kann aber auch Zufall sein.


    Da sie sich selbst ihrem Ehemann gegenüber so kühl gibt, glaube ich schon, dass sie ein eher kalter Fisch ist ...


    Das glaube ich auch eher - ich finde es wie Alex, bedenklich, daß sie sich keine Gedanken darüber macht, wie es Lottie momentan ergehen könnte. Wenn ich Eve und überzeugt wäre, daß Dennis hinter der Entführung steckt, würde ich ihm die Hölle heiß machen, daß er Lottie rausrückt. Schließlich hat auch sie ein Druckmittel, nämlich seiner Frau alles zu erzählen, was damals wirklich lief.
    Aber nein, man muß ja die Fassade wahren.


    Ich glaube, der wurde maximal irgendwann am Rande erwähnt.


    Ich habe das mit Lynleys abgerissenen Bruder verwechselt, ich hatte mich eben schon gewundert, daß er inzwischen so seriös ist :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich bin mitten im 6. Kapitel:
    Ich verstehe Eve überhaupt nicht.
    Sie muss doch irgendwo in ihr versteckt Gefühle für ihre Tochter haben und sich um sie sorgen. Selbst wenn sie davon ausgeht, dass Luxford Lottie entführt hat, dann wartet man doch nicht einfach ab bis er sie wieder rausrückt...



    Dem Musiklehrer traue ich nicht so recht über den Weg, aber ich habe den Verdacht, dass der von Frau George eher als Ablenkungsmanöver gedacht ist. Ich glaube nicht, dass er was mit Charlottes Verschwinden zu tun hat.


    Das kann ich mir auch nur sehr schwer vorstellen. Es wäre auch sehr dumm von ihm, Charlotte genau nach seiner Musikstunde zu entführen, da hätte er wohl andere Gelegenheiten gefunden, um nicht sofort in Verdacht zu geraten.


    Lynley isst übrigens bei Helen ein Toast mit Hefeextrakt und findet es scheußlich. Was ist denn wohl Hefeextrakt? Kennt das einer? Hört sich für mich auf jeden Fall auch nicht wie eine kulinarische Höchstleistung an, die ich auf meinem Toast haben möchte.


  • Sicher bin ich mir nicht - ich dachte nur, vllt. ist Brigitta genauso eine falsche Spur wie Brittany. Ich finde es komisch, weil bisher niemand Breta gesehen hat.


    Damien Chambers hat sie doch sie gesehen, wenn sie auf Charlotte gewartet hat, und auch Mrs. Maguire scheint sie zu kennen. Und Brigitta Walters scheint zumindest nach den Angaben der Klassenkameradin, mit der St. James spricht, tatsächlich Charlottes Freundin zu sein.



    Lynley isst übrigens bei Helen ein Toast mit Hefeextrakt und findet es scheußlich. Was ist denn wohl Hefeextrakt? Kennt das einer? Hört sich für mich auf jeden Fall auch nicht wie eine kulinarische Höchstleistung an, die ich auf meinem Toast haben möchte.


    Wahrscheinlich dachte man, dass man deutschen Lesern nicht das Wort Marmite zumuten kann :rollen: Ich habe das Zeug nie probiert, aber ich stelle es mir ziemlich eklig vor ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Damien Chambers hat sie doch sie gesehen, wenn sie auf Charlotte gewartet hat, und auch Mrs. Maguire scheint sie zu kennen. Und Brigitta Walters scheint zumindest nach den Angaben der Klassenkameradin, mit der St. James spricht, tatsächlich Charlottes Freundin zu sein.


    Bei Chambers war ich mir nicht sicher, ob er sie wirklich schon mal gesehen hat, er sagt zwar, er hätte sie noch nie reingelassen und daß sie immer im Pub um die Ecke warten würde, aber das kann ihm ja auch Lottie erzählt haben. Vllt. hat Lottie auch nur gefragt, ob sie Breta mit zum Unterricht bringen darf, ohne daß sie dabei war. Und Mrs. Maguire sagt gegenüber St. James: "... sie habe das Kind noch nie zu Gesicht bekommen."



    Wahrscheinlich dachte man, dass man deutschen Lesern nicht das Wort Marmite zumuten kann :rollen: Ich habe das Zeug nie probiert, aber ich stelle es mir ziemlich eklig vor ...


    Grusel - nein danke. Ich mag die Hefeflocken schon nicht besonders, weil sie mir zu sehr nach Brühe bzw. Suppenwürze schmecken.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Bei Chambers war ich mir nicht sicher, ob er sie wirklich schon mal gesehen hat, er sagt zwar, er hätte sie noch nie reingelassen und daß sie immer im Pub um die Ecke warten würde, aber das kann ihm ja auch Lottie erzählt haben.


    Er hat relativ plastisch beschrieben, wie Breta zwischen den Tischen auf dem Bürgersteig vor dem Pub herumgelungert ist. Das klang für mich sehr danach, dass er sie gesehen hat. Natürlich kann es theoretisch auch ein anderes Kind gewesen sein.


    Mich würde noch interessieren, woher Mrs. Maguire weiß, dass Breta klaut und Wände beschmiert und was sie ihr sonst noch alles zu Lasten gelegt hat, wenn sie das Mädchen gar nicht kennt. Klatsch? Charlotte hat ihr das doch bestimmt nicht erzählt, sie scheint nicht viel von ihr zu halten.


    Auf jeden Fall scheint Charlotte Breta, ob sie nun real ist oder nicht, sehr zu bewundern und sich zum Vorbild genommen zu haben.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Die Haushälterin ist auch eine Marke. Genau so stellen sich wahrscheinlich alle außerhalb Irlands eine echte Irin vor :zwinker: Ich finde es ein bisschen zu viel des Guten.


    Ich auch ein wenig. Vor allem über die ganze Beterei bin ich gestolpert. Andererseits war der katholische Glaube in Irland in den 90ern noch deutlich tiefer verwurzelt als anderswo.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Er hat relativ plastisch beschrieben, wie Breta zwischen den Tischen auf dem Bürgersteig vor dem Pub herumgelungert ist. Das klang für mich sehr danach, dass er sie gesehen hat. Natürlich kann es theoretisch auch ein anderes Kind gewesen sein.


    Stimmt auch wieder mit den Tischen.



    Mich würde noch interessieren, woher Mrs. Maguire weiß, dass Breta klaut und Wände beschmiert und was sie ihr sonst noch alles zu Lasten gelegt hat, wenn sie das Mädchen gar nicht kennt. Klatsch? Charlotte hat ihr das doch bestimmt nicht erzählt, sie scheint nicht viel von ihr zu halten.


    Das habe ich mich auch gefragt. Aber vielleicht will Lottie Mrs. Maguire auch nur provozieren, so wie in der Schule, und "prahlt" mit den Taten von Breta?


    Auf jeden Fall scheint Charlotte Breta, ob sie nun real ist oder nicht, sehr zu bewundern und sich zum Vorbild genommen zu haben.


    Falls nicht real, könnte ich mir vorstellen, daß sie Breta sich als Vorbild nimmt, um mit ihr Aufmerksamkeit zu erlangen. Und als eine Art Ausgleich zur ihrer eigenen achso behüteten Welt, in der sie sich einfach nur einsam fühlt und ihr langweilig ist. Wobei, das kann auch alles zutreffen, wenn Breta real ist, dann bewundert sie sicherlich auch deren Mut.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich auch ein wenig. Vor allem über die ganze Beterei bin ich gestolpert. Andererseits war der katholische Glaube in Irland in den 90ern noch deutlich tiefer verwurzelt als anderswo.


    Klar ist die Figur der Mrs. Maguire wohl ein wenig überzeichnet, aber trotzdem kann ich sie mir gut vorstellen. Arme Charlotte, neben den strengen Klosterfrauen hat sie zuhause auch noch so eine Betschwester - kein Wunder, dass sie aufbegehrt. Andererseits erklären sich so auch ihre überdrehten religiösen Gedanken in dieser Extremsituation, in der sie steckt. Die haben mich anfangs verwundert, aber nach wenigen Kapiteln konnte ich mir einen Reim drauf machen.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Bis einschließlich Kapitel 18:
    Lynley war wirklich "not amused" als er herausgefunden hat, dass Helen, Simon und Deborah hinter seinem Rücken ermittelt haben. Ich kann zwar seinen Ärger verstehen, aber seine Reaktion war doch sehr übertrieben, besonders seine Bemerkung zu Deborah. Da hat er viel verbrannte Erde hinterlassen und muss einiges wieder gutmachen.


    Luxford merkt immer mehr, was ihm entgangen ist weil er Charlotte nicht gesehen hat. Auch wenn es ihm wahrscheinlich damals besser in den Kram gepasst hat, vermisst er jetzt seine Tochter. Er scheint mehr zu trauern als Eve. Bei der vermisse ich immer noch jedes Gefühl. Immerhin weiss ich jetzt, warum sie Charlotte bekommen hat: weil sich eine Abtreibung schlecht in ihrem Lebenslauf gemacht hätte. :sauer:


    Schön, dass Barbara endlich mit an Bord ist und auch mehr Verantwortung bekommt. Aber dass ihre Mutter sie immer weniger erkennt, ist wirklich traurig :sauer:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Bis einschl. Kapitel 8:
    Mich juckt es ja jedesmal in den Fingern, Eve eine Ohrfeige zu verpassen, wenn sie so distanziert und kalt über das Schicksal ihrer Tocher spricht. Für sie gibt es doch nur die Regierung, Regierung und dann kommt die Regierung - und dann erstmal lange gar nichts mehr. Da zeigt ja Luxford noch mehr menschliche Seiten. Aronson finde ich auch widerlich, so ein Macho :rollen: Und nun will er natürlich auf den Zug aufspringen, mit dem er Dennis überfahren will.


    Um Charlottes Wohlergehen mache ich mir zunehmend Sorgen, wenn Eve weiterhin so auf stur stellt. Das Kind scheint dem Entführer nicht viel zu bedeuten, so nachlässig, wie er sie versorgt. Wo sein Motiv aber genau liegt, ist mir immer noch nicht klar. Und was soll Charlotte jetzt für ihn tun?


    St. James Zwiespalt kann ich gut verstehen, aber dennoch würde ich spätestens jetzt Lynley einschalten, und wenn auch erstmal im Vertrauen und nicht offiziell. Klar kann Eve die Untersuchung boykottieren, aber sie können sie auch unter Druck setzen, genau das an die Presse zu bringen und wie würde das dann erst aussehen, wenn eine Mutter sich einen feuchten Dreck um ihre entführte Tochter schert. Und mal ehrlich, wenn der Entführer Charlotte wirklich umbringt, muß St. James mit den Selbstvorwürfen und den Vorwürfen zu Lynley klar kommen, weil er sich ihm nicht anvertraut hat - zumal es zwischen ihm und Eve bzw. Dennis keine engere Verbindung gibt.


    Brigitta scheint nicht Breta gewesen zu sein. Nach wie vor glaube ich nicht daran, daß Breta wirklich existent ist, weil Charlotte denkt, daß Breta schuld an ihrem Durst ist, weil sie das Wasser des Eimers ausgeschüttet hat.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis einschließlich Kapitel 12, erster Teil.
    Meine Güte, das ist ja wirklich nervenaufreibend! Ich kann das nicht verstehen, dass Eve Bowen keinen Moment ins Grübeln darüber kommt, dass sie vielleicht unrecht haben könnte und dass ihre Fehleinschäzung hinsichtlich Dennis Luxford ihrer Tochter tatsächlich das Leben kosten könnte. Ich bin ja überzeugt, dass Dennis mit der Entführung nichts zu tun hat und der Entführer ganz woanders zu suchen ist.


    Der Auftritt von Alexander Stone und Dennis Luxford samt Deborah war ja echt filmreif - da schlägt Stone sie einfach aus Versehen nieder... was für ein Grobklotz. Und die arme Deborah, die muss wirklich ganz schön was einstecken diesmal.


    Helens und St. James' Erkundungstour fand ich ziemlich spannend, aber ob das verlassene Haus tatsächlich etwas mit der Entführung zu tun hat, das steht noch in den Sternen. Es kann genauso gut von einem "echten" Obdachlosen benutzt worden sein, der nun weiter gezogen ist.


    Und Hut ab vor odenwaldcollies Intuition - Breta gibt es wirklich nicht, sie ist eine erfundene Figur. Charlotte scheint also ein wenig Hang zur Schizophrenie zu haben, oder ist das noch zu geschmeichelt ausgedrückt? Am Ende des Abschnittes hab ich kurz die Luft angehalten - nicht dass ich mir bisher keine Sorgen um sie gemacht hätte, aber der Drink aus der Thermosflasche... ich hab da ein ganz mieses Gefühl. Dieser Wahnsinnige wird doch nicht....


    Dringender denn je habe ich nun das Gefühl, Thomas Lynley und Barbara Havers müssen her, und zwar sofort. Sonst geht das echt noch in die Hose mit der Entführung. Kein Wunder, dass St. James so ein schlechtes Gewissen hat - er hätte eigentlich längst über den Kopf der Mutter hinweg die Polizei hinzu ziehen können.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Bis Ende Teil 1
    Darf man Leute in Büchern auch schütteln? Denn das würde ich sehr gerne mit allen machen, denen ich bis jetzt in diesem Buch begegnet bin. Eve und Alex wegen ihrer unglaublichen Sturheit, dass Luxford und nur Luxford hinter dem Ganzen steckt und sie deshalb nicht zur Polizei gehen. Luxford, weil er einfach abwartet. diese "Feigheit" passt nicht zu ihm, denn sonst geht er skrupellod jeder Story nach. Und dann noch Simon und Helen. Eigentlich müssten sie schon längst zur Polizei gegangen sein, egal was Eve sagt. Sie müssten Tommy und Havers gut genug kennen um zu wissen, dass die Beiden auf jeden Fall ermitteln würden. Wenn Lynley das herausfindet, bekommen sie so richtig Ärger.


    Du sprichst mir aus der Seele, Kirsten!


    Was wird das nur wieder für Diskussionen zwischen Lynley und Helen geben, ich kann es mir jetzt schon ausmalen. Das Ganze dann auf voreheliche Panik zu schieben, halte ich ebenfalls für keine gute Idee.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Bis Kapitel 9


    Dass Stone Luxford am liebsten den Kragen umdrehen würde, kann ich nachvollziehen. Ich würde es ihm gerne nachmachen, seit ich gelesen habe, wie der mit seinem Sohn umgeht :kotz: Was Leo will, was ihm Spaß macht, ihn interessiert, ihm das Herz aufgehen lässt, spielt keine Rolle, es geht nur darum, ein "Mann" zu sein :rollen:


    Aber auch Eves Kälte schockiert mich immer wieder. Da sind ja viele Menschen mitfühlender, wenn sie bloß in der Zeitung von einer Kindesentführung lesen!


    So langsam kommen mir auch Zweifel an Bretas Existenz, nachdem Brigitta doch eine falsche Fährte war und das Kind nirgends aufzutreiben ist :gruebel:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • bis Mitte Kapitel 8:
    Charlotte denkt während ihrer Suche nach einem Ausgang an ihre Großeltern. Ich hoffe, dass wenigstens die beiden liebevoll zu Charlotte waren. Die Erwähnung der Großeltern hat mir auf jeden Fall ein wenig Hoffnung gegeben, dass Charlotte doch weiß, was es bedeutet geliebt zu werden.


    Ich habe das Gefühl, dass Charlottes Rebellion gar keine richtige Rebellion ist, sondern nur der Wunsch nach Freundschaft. Scheinbar verlangt Breta, falls es sie denn gibt, für ihre Freundschaft, dass Lottie z.B. stiehlt. Lottie würde vielleicht gar nicht so viel Ärger verursachen, wenn sie echte Gelegenheiten für Freundschaften bekäme. Das Mädchen tut mir immer mehr leid!



    Wahrscheinlich dachte man, dass man deutschen Lesern nicht das Wort Marmite zumuten kann :rollen: Ich habe das Zeug nie probiert, aber ich stelle es mir ziemlich eklig vor ...


    Stimmt, die Beschreibung klingt jedenfalls nicht danach, dass ich das jemals ausprobieren möchte...

  • Bis Ende des 1. Teils:
    Ich hatte gestern abend (und auch heute noch) eine unbändige Wut auf Eve Bowen, wie kann man nur so verbohrt und ignorant sein. Und auf Alexander bin ich auch sauer, weil er sich von ihr ständig gängeln läßt, statt einfach selber die Initiative zu ergreifen, meine Güte, es geht um das Leben eines Kindes!


    Ich befürchte ja das Schlimmste, was Charlotte angeht - und wenn Eve dann immer noch der festen Überzeugung ist, daß Luxford dahintersteckt, dann würde ich ihr ganz dringend empfehlen, sich in psychiatrische Behandlung zu begeben. Sie hat eine Behandlung nötiger als ihre Tochter.
    Mir hat Charlotte so leid getan :heul: Ihr Leben ist dem Entführer scheinbar sch...egal.

    Liebe Grüße

    Karin