So habe ich das auch interpretiert, dass
Lockwood keine Lust hatte, Jess beim Aufräumen zu helfen, und dann hereingekommen ist, als es schon quasi zu spät war. Ob sein Eintreten dazu beigetragen hat, dass der Geist freigesetzt wurde, müsste ich noch mal nachschauen.
Ich konnte noch einmal in Ruhe nachlesen (meine Eltern sind heute nach einem zweiwöchigen Besuch nach Hause gefahren, da war es vorher nichts mit in Ruhe Lesen) und nehme alles zurück, was ich vorher gesagt habe. Ruby und Valentine haben völlig recht.
Der Geist ist frei und wird von Lebenden angezgen (tötet Jessica). Dann sucht Lockwood seine Schweseter, weil er vorher keine Lust gehabt hat zu helfen, es sich dann aber anders überlegt hat. Der Geist freut sich sich noch auf ein Opfer stürzen zu können. Lockwood öffnet die Tür, aber statt Opfer zu sein wehrt er sich. Das Geräusch von Metall (wahrscheinlich hat Lockwood seinen Degen gezogen, vielleicht hat er lieber trainiert als aufzuräumen) und der Geist ist im Nu Geschichte, aber die Schwester ist schon zu schwer verletzt. Hätte Lockwood sich nicht verdrückt, hätte er ihr also vielleicht helfen können. Ich bin sicher, er macht sich in dieser Hinsicht Vorwürfe. Er war also tatsächlich beim Angriff nicht dabei, sondern erst danach.
Kapitel 18:
Lucy erkennt, dass sie Lockwood nach ihrem kleinen Ausflug in seine Vergangenheit nun besser versteht, aber gleichzeitig macht ihr das Erlebte schwer zu schaffen.
George hat die Quelle der Heimsuchungshäufung ausfindig gemacht, nicht zuletzt durch die Hilfe von Flo und Kipps (der ihm sein Material überlassen hat). Der "Aickmere Brothers Department Store" hat eine unrühmliche Vergangenheit aufzuweisen: Berüchtigtes mittelalterliches Gefängnis, Entsorgungsgrube für Pestopfer und Ziel eines Bombenangriffs in 1944, der zehn Menschen in den Tod riss. Barnes hat keine Zeit für solche Ideen, [/spoiler]
Gut recherchiert von George, allerdings unfassbar, dass die BEPÜP die zeitliche Abfolge nicht untersucht hat. Kopfschüttel!
Barnes hört ja dann gar nicht zu.
Kipp hat sicher recht, dass nicht die Behörde das Sagen hat, sondern Rotwell und Fittes (bzw. die Orpheus-Gesellschaft, denke ich mal).
Lachen musste ich natürlich bei Lockwoods "im Grunde respektieren wir uns gegenseitig". Zumindest mir war klar, dass Barnes Lockwood absolut nicht respektiert. Selbst unter all dem Druck hätter sich- falls er Lockwood wirklich respektieren würde- wenigstens dazu herblassen können fünf Minuten zuzuhören.
Komisch ist natürlich, dass dort angeblich keine Heimsuchungen zu finden sind, aber das wird ja dann später relativiert.
Kapitel 18:..., aber Kipps bietet an, Lockwood&Co. mit seinem eigenen Team zu unterstützen, was Lockwoods Stolz nicht zulassen will. Lucy gibt öffentlich Kontra und setzt sich dafür ein, Kipps' Vorschlag anzunehmen.
Irgendwie ist das ein Band, der alles gehörig durcheinander rüttelt. Lockwood sammelt Minuspunkte, der Schädel, George und Kipps dagegen können Sympathiepunkte bei Lucy gewinnen (bei mir schon längst ). Wer hätte das gedacht!
Gut, dass sich Lucy hier durchgesetzt hat. Und wie schon am Ende des letzten Bands macht Kipps einen sehr vernünftigen Eindruck.
Ich hab noch mal genau nachgelesen. Dass sichGanz abgesehen davon würde mich ja auch mal brennend interessieren, was mit den Eltern passiert ist. Der Zeitungsartikel über Jessicas Tod lässt ja darauf schließen, dass auch die Eltern durch einen tragischen Unglücksfall zu Tode gekommen sind.
Vielleicht ist es auch nur eine wilde Spekulation, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Tod der Eltern in einem späteren Band noch mal wichtig werden könnte. Was, wenn es Lockwood&Co. mit denjenigen zu tun bekommen, die dafür verantwortlich waren? Und was, wenn es vielleicht sogar die Orpheus-Gesellschaft ist? Denn das denen noch einmal eine besondere Rolle zuteil wird, ist jetzt schon offensichtlich./spoiler]
Halte ich für eine interessant Theorie und würde mich nicht wundern, wenn du da voll ins Schwarze getroffen hast.
Die Orpheus-Gesellschaft
ist keinesfalls ganz koscher. Dass sie andere Forscher ausschalten, die ihnen in die Quere kommen, würde mich nicht wundern. Lockwoods Eltern waren in der Hinsicht ja Experten. Ich bin schon gespannt, wann wir erfahren werden, wie sie überhaupt gestorben sein sollen (und wie sie wirklich gestorben sind).
Ich selber bin bis Kapitel 20 vorgestoßen.
Die Zusammenarbeit mit Kipps gefällt mir. Gut, dass Lucy sich da durchgesetzt hat. Dieses Kaufhaus ist ja unheimlich!
Zuerst wirkte es sehr merkwürdig, dass es dort keine Erscheinungen gibt, aber dann wird ja bald klar, dass das absolut nicht stimmt.
Schon die die merkwürdigen Empfindungen der Angestellten während des Tages trotz aller Abwehrmechanismen ist schon verdächtig. Verdächtig finde ich auch die Abwehrmaßnahmen, wo doch angeblich alles geisterfrei sein soll. Das stinkt nach einer Lüge!
Gleich zu Beginn fällt dieses Baum-Kunstwerk auf. Seltsam, dass der Geschäftsführer immer wieder darauf hinweist, dass es nicht bechädigt werden darf. Kommt mir verdächtig vor. Der Baum spielt sicher noch eine Rolle.
In diesem Kaufhaus scheinen sich ja wirklich hunderte oder gar tausende Geister rumzutreiben. Gut, die meisten harmlos (in der Masse dann aber auch nicht mehr) und etliche alles andere als harmlos. Dieses Spinnending ist ja wirklich eklig! Und wie kann der unbekannte Geist die Namen der jeweiligen Leute kennen? Sehr unheimlich.
Noch unheimlicher finde ich allerdings die Analyse des Schädels. Die ganze Sache erinnert ihn an den Knochenspiegel, nur noch größer.
Interessant finde ich, dass die Geister anscheinend Lucys Gabe sehen können. Warum sollte der Schädel da lügen?
Das kann ja was werden...
Flo ist also mit von der Partie. Ich kann Holly zwar nicht leiden, aber von ihren Manieren können sich die anderen wirklich eine Scheibe abschneiden. Selbst Flo weiß da nicht, wie reagieren.
Urgs! Ausgerechnet Holly wird Luca zugeteilt. Hätte man das nicht anders regeln können? Bei den Untersucheungen hätte ich sie wieder mal an die Wand klatschen können. Blöde Kuh!
Ich gebe zu, dadurch, dass ich mich über sie ärgere hält sich mein Mitleid über diese Cotton-Street-Sache irgendwie in Grenzen.
Der Schädel hingegen sorgt wieder mal für Lacher: "Lock sie in die Küchenabteilung..." und "Ich sage nur Schneebesen".
Immerhin gewinnt Lockwood in diesem Abschnitt ein klein wenig Pluspunkte als er Lucys Gabe vor den anderen verteidigt. Insgesamt verliert er aber in diesem Band, trotz des Mitleids wegen seiner Familie.
bis Kapitel 20
Was ist das nur mit demSchädel und Holly, langsam fällt es auf, wie sehr er sie nicht leiden kann und dann die ganzen Vorschläge zu ihrer Beseitigung,,haha..eine Bratpfanne..nee, es war ein Kleiderbügel..Geht es da um etwas Persönliches?
Persönlich? [spoiler]Sicher nicht. Der Schädel war schon lange tot bis Holly überhaupt geboren wurde. Der Schädel lebte ja zu der Zeit als der Knochenspiegel geschaffen wurde.
Nur insofern persönlich, dass der Schädel natürlich von Lucy abhängig ist und so automatisch auf ihrer Seite ist. Vielleicht erinnert Holly ihn auch zusätzlich an jemanden, den er nicht leiden konnte.