So, den ersten Abschnitt habe ich nun auch gelesen. So richtig kann ich noch nicht sagen, ob mir das Buch gefällt.
Finch finde ich irgendwie cool. Aber was hat es mit seiner "Krankheit" auf sich? Was ist mit ihm, in diesen Wochen des "Schlafens"? Wie kann die Mutter denken, er wäre da in der Schule, wo ist er stattdessen? Es ist also wohl nicht wirklich so, dass er schläft, aber in was für einem Zustand ist er dann?
Seine Schwester Kate scheint ihn zu decken, während die Mutter nicht wirklich viel mitbekommt. Sie scheint nach der Scheidung nicht mehr so ganz fähig zu sein, sich um ihre Kinder zu kümmern, gibt sich zwar Mühe, aber es funktioniert alles nicht wirklich. Wenn Kate nun doch wegzieht, wird das sicher schwierig für den Rest der Familie.
Der Vater wird eher kritisch dargestellt, aber ich kann ihn nicht so negativ sehen. So viele Paare trennen sich, finden neue Partner, gründen neue Familien. Klar ist das nicht toll, aber er gibt sich ja anscheinend immerhin noch Mühe, den Kontakt zu seinen Kindern zu halten, auch wenn es auch hier mit dem Verständnis nicht so recht klappt.
Violet mag ich bisher noch nicht so besonders. Natürlich ist der Tod ihrer Schwester tragisch und ich kann nachvollziehen, dass sie trauert. Aber sie setzt ihre Trauer auch durchaus bewusst ein, um sich vor Schularbeiten zu drücken und irgendwie vor dem Leben an sich.
Ich finde es gut, dass der eine Lehrer mit dem Projekt nun nicht erlaubt, dass sie sich rausredet. Und Finch ist genau der richtige Partner für sie, denke ich!