01 - Seite 9 bis 77 (Kapitel 1 -8)

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 11.256 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dubh.

  • Hallo ihr Lieben!


    Hier startet die Leserunde zu "Northanger Abbey" von Val McDermid.


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und damit auf einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden eure abschließenden Rezensionen sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.




    Hier könnt ihr zum Inhalt von Seite 9 bis 77 (Kapitel 1 -8) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Heute morgen war ich sehr früh wach und konnte nicht mehr schlafen. Der geeignete Moment für das erste Kapitel.


    Ich fand ein Mädchen vor - Cat-, das verträumt ist, vielleicht weltfremd, in ihren Phantasien lebend. Die Sorge der Eltern, was aus ihr mal werden soll kann ich gut verstehen. (geht das nicht allen Eltern so... :zwinker:)
    Sehr gut gelöst hat McDermitt das Problem der Schulfrage. Bei Austen gingen die Kinder ja auch in keine Regelschule. Eine Mutter, die ihre Kinder zu Hause unterrichtet, ist in GB ja durchaus möglich. Man kann natürlich fragen, ob daraus nicht eine gewisse Weltfremdheit resultiert.


    Heute Nachmittag geht es weiter. Ich bin gespannt. :winken:

    🐌

  • Ich hab den ersten Leseabschnitt heute morgen gleich durchgelesen...


    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir erst etwas schwer, muss ich gestehen. Der Schreibstil war für mich anfangs etwas aussergewöhnlich, aber da hab ich mich schnell daran gewöhnt und war danach begeistert!
    Cat erscheint mir sehr weltfremd, was nach dieser Erziehung irgendwie auch verständlich erscheint. Aber ihre Art und den Charakter von ihr mag ich bisher sehr.
    Solange sie sich entsinnen konnte, war sie von ihrem Leben enttäuscht, ich bin gespannt, ob sich das nun durch die "Reise" ändern wird.


    Die Familie von Cat mag ich nicht besonders, viel hat man ja bisher nicht erfahren, aber es scheint so, als ob ihr Vater, der einzige ist, der sie versteht.
    Die anderen wirken sehr distanziert. :sauer:


    So beginnt nun Cats Abenteuer und gleich lernt sie Henry kennen, ob dieser nun zu ihrem "Held" wird?
    Sie findet auch eine Freundin, Bella, diese war mir von Anfang an sympathisch... und sie scheint Cats Interessen zu teilen, zumindest Cats Liebe zu Büchern kann Bella ein wenig teilen, sie liest, wenn auch nicht so viel wie Cat, aber immerhin :breitgrins:
    Ausserdem stellt sich heraus, dass sie Cats Bruder kennt und diese sich scheinbar "mögen". Ich bin gespannt, was sich aus diesem "Geplänkel" heraus ergibt!? :redface:


    John, Bellas Bruder, scheint Interesse an Cat zu haben... doch Cat teilt dieses Interesse bisher eher nicht so. John empfinde ich als nervig. Er scheint nur sich selber wahrzunehmen!
    Und dann platzt er auch noch ziemlich ungalant dazwischen, als Cat mit Henry tanzen will... :grmpf:


    Ich bin gerade am Überlegen, ob es was zu bedeuten hat, dass Cat beim Anschauen der Fotos feststellt, dass sich auf einem Henry im Hintergrund befindet - den Blick auf sie gerichtet!?


    Der erste Abschnitt hat mir sehr gut gefallen, ich kenne allerdings das Original Buch nicht, ich hatte es mal damit versucht, doch der Schreibstil war leider so gar nicht meins. Umso begeisterter bin ich nun über diese Ausgabe... Leider kann ich aber dadurch keine Vergleiche ziehen... :sauer:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Ich fand ein Mädchen vor - Cat-, das verträumt ist, vielleicht weltfremd, in ihren Phantasien lebend. Die Sorge der Eltern, was aus ihr mal werden soll kann ich gut verstehen. (geht das nicht allen Eltern so... :zwinker:)
    Sehr gut gelöst hat McDermitt das Problem der Schulfrage. Bei Austen gingen die Kinder ja auch in keine Regelschule. Eine Mutter, die ihre Kinder zu Hause unterrichtet, ist in GB ja durchaus möglich. Man kann natürlich fragen, ob daraus nicht eine gewisse Weltfremdheit resultiert.


    Ich denke schon, dass sich Cats weltfremdheit aus ihrer Erziehung erschließt!? Ausser den paar Orten hat sie ja nichts gesehen und auch Menschen sind ihr fremd. Cat "lebt" in der Welt ihrer Bücher... Jedoch ist sie nicht davon abgeneigt mehr zu sehen, sie hatte bisher nur noch nie die Möglichkeit dazu und das ist dann mit Sicherheit das Verschulden der Eltern. Nun ergibt sich für sie aber eine Chance rauszukommen und Abenteuer zu erleben, sie nutzt diese auch sofort!

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Ich habe erst vor kurzem Jane Austens "Die Abtei von Northanger" gelesen, weil ich in dieser Runde unbedingt McDermids Interpretation mit der literarischen Vorlage vergleichen wollte. Bis jetzt finde ich ihren Versuch, das Geschehen in die Jetztzeit zu versetzen, halbwegs zurfriedenstellend. Sie hält sich inhaltlich eng an das Original und konnte alle wichtigen Szenen glaubwürdig einbauen.


    Weniger gefällt mir der Stil. Eine moderne Fassung ist das eine - inflationäres Verwenden der Ausdrücke cool und total das andere. Wie meine geschätzte Deutschlehrerin schon vor vielen Jahren in meiner Schulzeit meinte: "Das Wort total ist gänzlich unnötig." Etwas weniger Jargon würde mein Lesevergnügen erheblich steigern, wobei ich natürlich nicht weiß, ob hier die Übersetzerin Doris Styron über das Ziel schießt oder McDermid zu sehr auf Dialoge in übertriebener Jugendsprache setzt.


    Bei Austen tauschen sich Isabella und Catherine begeistert über einen damals sehr populären Roman von Anne Radcliffe, nämlich "Udolphos Geheimnisse" aus, welcher in der späteren Handlung sogar parodiert wird. Hier fand ich den fehlenden Mut von McDermid schade, ebenfalls eine real existierende Geschichte zu verwenden. Sie erfindet eine Autorin - Morag Fraser - und eine dazu gehörige Buchserie. Warum lässt sie Cat nicht begeistert in Ann Rices Vampirromanen untertauchen oder etwa in die Vampire Diaries?


  • Ich denke schon, dass sich Cats weltfremdheit aus ihrer Erziehung erschließt!? Ausser den paar Orten hat sie ja nichts gesehen und auch Menschen sind ihr fremd. Cat "lebt" in der Welt ihrer Bücher... Jedoch ist sie nicht davon abgeneigt mehr zu sehen, sie hatte bisher nur noch nie die Möglichkeit dazu und das ist dann mit Sicherheit das Verschulden der Eltern. Nun ergibt sich für sie aber eine Chance rauszukommen und Abenteuer zu erleben, sie nutzt diese auch sofort!


    Das Problem von Cats Weltfremdheit und Naivität finde ich mit dem Unterricht zu Hause sehr gut gelöst. Austen beschreibt ihre Catherine als unerfahren und dass ihr der letzte Schliff noch fehlt. McDermid gibt hier eine gute Erklärung ab, wie es in der heutigen Zeit zu seiner entzückenden Mischung aus Weltfremdheit und Offenheit gepaart mit großer Lebenslust kommt.




    Die Familie von Cat mag ich nicht besonders, viel hat man ja bisher nicht erfahren, aber es scheint so, als ob ihr Vater, der einzige ist, der sie versteht.
    Die anderen wirken sehr distanziert. :sauer:


    Das liegt daran, dass bei Austen die Familie bis auf den Bruder blass bleibt. Sie haben keinen großen Einfluss auf das Geschehen, sondern dienen als Information zu Cat(herine)s Hintergrund. Woher sie kommt und welcher Gesellschaftsschicht sie angehört - ein zu Austens Zeiten sehr wichtiger Aspekt, um einiges wichtiger als heutzutage. Unsympathisch wirkt ihre Familie trotzdem nicht auf mich. Cat ist doch auch in dieser Version von liebenden Menschen umgeben, die sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind, die sie aber so annehmen, wie sie ist.



    Sie findet auch eine Freundin, Bella, diese war mir von Anfang an sympathisch... und sie scheint Cats Interessen zu teilen, zumindest Cats Liebe zu Büchern kann Bella ein wenig teilen, sie liest, wenn auch nicht so viel wie Cat, aber immerhin :breitgrins:


    Wirklich? Ist dir Bella nicht zu oberflächlich?

    Einmal editiert, zuletzt von dodo ()

  • Ich habe den Austen-Roman zwar nicht gelesen, aber um wenigstens ein wenig vergleichen zu können, habe ich mir gestern den BBC-Film Northanger-Abbey angeschaut. Ich denke, das war wirklich eine gute Idee, denn nun kann ich schon ein bisschen mitreden.


    Anfangs plätschert die Geschichte ja etwas vor sich hin. Cat ist ein eher naives Mächen mit jeder Menge jugendlicher Träume und Flausen im Kopf. So ganz warm bin ich mit ihr noch nicht. Aber das ging mir im Film auch so. Sie war mir zu nachgiebig.
    Da ich ja weiß, welche Rolle Bella im Original einnimmt, ist sie mir nicht besonders sympathisch. Aber ihr Bruder ist wirklich ein ekelhafter aroganter Kerl. Und dann schaut er noch nicht mal gut aus sondern ist dick und pickelig. :sauer: Hier fand ich, das Cat besonders nervig ist, weil sie ihm gar keine Parole bietet. Wie er verhindert, dass sie mit Henry tanzt fand ich impertinent und unverschämt. Warum sie da nicht energisch war.... Ja, sie ist halt nicht der Typ. So ist sie auch im Austen-Film.


    Henry kommt da schon besser weg. Anfangs war ich überrascht, dass er einen Teenager so hartnäckig siezt aber irgendwann sind sie dann ja doch zum Du übergegangen. Nett fand ich dass sowohl Austens Henry als auch der Neue etwas von Kleidung/Stoffen verstehen.


    Und die Autorin versucht fast ein bisschen krampfhaft, im Buch die Aktualität der Teens einzubauen. Ständig aktuelle Buch- und Filmverweise. Harry Potter, Tribute von Panem, Twighlight. Und natürlich Facebook und Twitter und der ganze Kram. Das ist mir fast ein bisserl viel. Klar kommt das im Teenagerleben alles vor. Aber auch in anderen Jugendbüchern wird sowas nicht inflationär erwähnt. Vielleicht bin ich da etwas empfindlich aber ich finde es etwas aufgesetzt.


    Der Schreibstil ist okay. Aber auch der ist irgendwie nicht hü und nicht hott für mich. Entweder man hätte wirklich auf "alt" geschrieben oder man macht es modern. Irgendwie hängt das Buch so dazwischen und das gefällt mir nur bedingt.

    :lesen:





  • Das Problem von Cats Weltfremdheit und Naivität finde ich mit dem Unterricht zu Hause sehr gelöst. Austen beschreibt ihre Catherine als unerfahren und dass ihr der letzte Schlif noch fehlt. McDermid gibt hier eine gute Erklärung ab, wie es in der heutigen Zeit zu seiner entzückenden Mischung aus Weltfremdheit und Offenheit gepaart mit großer Lebenslust kommt.


    Ja, das ist etwas schwierig heutzutage. Dank Internet ist man ja doch nicht mehr sooo weit weg von der Welt, selbst, wenn man nicht in die Schule geht, was für uns ja eher ungewöhnlich ist. Aber ein bisserl wird es vielleicht auch dadurch erklärt, dass sie wohl lieber Ball gespielt hat, als sich mit der Welt zu beschäftigen. :breitgrins:



    Das liegt daran, dass bei Austen die Familie bis auf den Bruder blass bleibt. Sie haben keinen großen Einfluss auf das Geschehen, sondern dienen als Information zu Cat(herine)s Hintergrund. Woher sie kommt und welcher Gesellschaftsschicht sie angehört - ein zu Austens Zeiten sehr wichtiger Aspekt, um einiges wichtiger als heutzutage. Unsympathisch wirkt ihre Familie trotzdem nicht auf mich. Cat ist doch auch in dieser Version von liebenden Menschen umgeben, die sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind, die sie aber so annehmen, wie sie ist.


    Im Film kommt die Familie ja auch nur am Anfang und Ende vor - bis auf James - ist da aber ziemlich sympathisch, da sie immer zu Cat halten. Das kommt sicherlich am Ende dieses Buches auch noch durch. Ein bisserl schade war es schon, wie wenig sich alle dafür interessieren, dass sie 4 Wochen verreist. Das war ja wohl doch das erste Mal und schon etwas besonderes. Warum da vor allem die Mutter so lieblos reagiert hat, habe ich nicht ganz verstanden.

    :lesen:








  • Wirklich? Ist dir Bella nicht zu oberflächlich?


    Ich finde Bella schon oberflächlich und auf sich selbst fixiert. Auch wenn sie Cat ständig Honig um den Mund schmiert. Und sowohl der Bruder als auch der Rest ihrer Familie waren mir unsympathisch. Alle ziemlich derb mit ihrer Art. :rollen:


    Ich frage mich allerdings, ob man die Geschichte nicht doch mit Befangenheit liest, wenn man das Original oder doch zumindest einen Film nach dem Original kennt. Wenn man weiß oder doch zumindest ahnt, wo die Geschichte hingeht, schaut man sich die Personen doch mit ganz anderen Augen an. Da ist jemand, dem die Geschichte GANZ neu ist, doch unvoreingenommener, oder?

    :lesen:





    Einmal editiert, zuletzt von gagamaus ()

  • Ich finde es ehrlich gesagt sehr oberflächlich, wie Bella Cat auf ihren Bruder reduziert. Mich persönlich hätte das abgestoßen, misstrauisch gemacht. Sie sucht Cats Nähe, um indirekt Nähe zum Bruder aufzubauen. So ein Verhalten habe ich noch nie gemocht. Ich hoffe, Cat ist das bewusst und sie erfreut sich nur daran, mit Gleichaltrigen zusammen zu sein.


    Ansonsten habe ich von diesem Fetival noch nie gehört. Ist es fiktiv? Wenn ja, sollte men es erfinden - es hört sich gut an. :breitgrins:

    Weiter mit Kapitel 6 :winken:

    🐌


  • Ich frage mich allerdings, ob man die Geschichte nicht doch mit Befangenheit liest, wenn man das Original oder doch zumindest einen Film nach dem Original kennt. Wenn man weiß oder doch zumindest ahnt, wo die Geschichte hingeht, schaut man sich die Personen doch mit ganz anderen Augen an. Da ist jemand, dem die Geschichte GANZ neu ist, doch unvoreingenommener, oder?


    Sie ist doch auch unvereingenommen sehr oberflächlich. Sie lässt Bella beim Tanzen alleine sitzen, weil Jamie doch soo unbedingt tanzen will - ein einziger Blick von ihm war da schon Aufforderung genug. Sie betont, dass sie den Burschen wegen einer Freundin die Hölle heiß macht, weil diese nicht so hübsch und beliebt ist wie sie selbst. Das und andere Züge von ihr machen sie mir nicht sympathisch.


    Ich gebe dir aber recht, dass Austen sie mit viel spitzerer Feder charakterisiert als McDermid.

  • Kapitel 1 und 2


    Als phantasiebegabter Bücherwurm, der es nicht allzu sehr mit den harten Fakten der Naturwissenschaften und überhaupt mit den praktischen Seiten des Lebens hat, ist mir Cat schnell sympathisch geworden.


    Mit ihrer Mutter kann ich bisher wenig anfangen, den Vater finde ich ganz nett, etwa, als er ihr heimlich das Geld zusteckt. Dass die vier Kinder nicht zur Schule gehen, sondern zu Hause unterrichtet werden, scheint mir ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, aber wahrscheinlich funktioniert der Plot sonst nicht. Überhaupt leben die Morlands ja offenbar sehr zurückgezogen bzw. bewegen sich kaum aus dem Umkreis des Piddle Valley weg.


    Kein Wunder, dass die Aufführung in Edinburgh für Cat ein solcher Kulturschock ist, wobei ich es bei einem zeitgenössichen Setting ein wenig übertrieben finde, dass sie in ihrem Alter überhaupt noch nie unter vielen Menschen war. Aber wenn sie nicht zur Schule geht, gibt es natürlich auch keine Klassenfahrten, Museumsbesuche, Schulkonzerte und ähnliches, und wenn die Eltern selten den Heimatort verlassen, sind die Möglichkeiten für Teenager eher begrenzt. Wie alt ist Cat eigentlich?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Kapitel 1 und 2




    Dass die vier Kinder nicht zur Schule gehen, sondern zu Hause unterrichtet werden, scheint mir ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, aber wahrscheinlich funktioniert der Plot sonst nicht.


    So sehr an den Haaren herbeigezogen ist das gar nicht. Eine Bekannte von mir unterrichtet ihre Kinder in Großbritannien ebenfalls selbst, weil ihr das Schulsystem nicht passt. Ich weiß nicht, ob es bei uns möglich ist, aber dort definitiv.

    🐌

  • In D gibt es die Schulpflicht (und immer mal wieder Diskussionen - da war doch mal ein Fall mit einer Familie, die irgendeiner fundamentalistischen christlichen Sekte angehörte), da geht das nicht so einfach.


    Danke für den Hinweis auf britische Schulsystem, das wusste ich nicht, dass Homeschooling dort zulässig ist.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine: Gerne! :winken:


    Der Bruder von Bella nervt mich, wie er mit seinem Sportwagen angerauscht kam. Und dann Autogespräche - schlimmer geht immer!


    Eigentlich wollte ich parallel in Austens Northanger Abbey gucken, musste aber feststellen, dass ich es gar nicht habe. Immerhin kann ich aber sagen, ich erkenne die Geschichte wieder. Ich muss es mir mal in der Bib ausgeliehen haben.
    Der Sprachstil ist aber eher Jugendbuch (ist es eines? Ich habe nicht nachgguckt.), jedenfalls empfinde ich es so. :zwinker:
    Ich habe allerdings McDermid noch nie gelesen, weiß nicht, ob es ihr normaler Sprachstil ist.

    🐌

  • Wow, ist ja ganz schön viel los hier, ich liege hier im Bett und mache erste Versuche mit dem Tablet, bitte Fehler ignorieren , danke..daran muss ich mich erst noch gewöhnen.. Aber es scheint ganz praktisch für das Forum zu sein...so, nun schnappe ich mir mein Buch und fange an, ich freue mich darauf, liebe Grüße!

  • Ich hatte mich kurz über Jane Austens Buch kurz informiert, aber beschlossen das Buch so zu lesen wie es ist und bis jetzt gefällt es mir richtig gut. Ich kann mich gut in die Person des gelangweilten pffarrerstoechterlein mit großer Fantasie hinein versetzen, ich habe damals auch sehr viele Bücher verschlungen und spielte darin auch schon mal mit, an Abenteuerträumen stand ich Cat bestimmt in nichts nach.. Das Buch lässt auch gut Vergleiche zur eigentlichen Zeit anstellen, es wird einem leicht gemacht. Es zeigt auch auf, das sich manche Dinge nie verändern. Träume sind zeitlos. Da geht ein echter Wunsch in Erfüllung, die Nachbar n nehmen Cat mit nach Edinburgh und wir können uns auf ein paar aufregende Wochen in Kultur suhlen. Stoppen gehen mit einer großzügigen Freundin, wie Susie und dann auch noch der Highlandball plus schottischem Danceworkshop..wie toll für ein Mädel vom Land. Ich musste schon einige male schmunzeln , also mir gefällt es richtig gut.. Aber jetzt muss ich weiterlesen. ?

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()


  • Der Sprachstil ist aber eher Jugendbuch (ist es eines? Ich habe nicht nachgguckt.), jedenfalls empfinde ich es so. :zwinker:
    Ich habe allerdings McDermid noch nie gelesen, weiß nicht, ob es ihr normaler Sprachstil ist.


    Ich habe erst ein Buch von ihr gelesen und zwar den Krimi Echo einer Winternacht. Da hatte sie einen ganz anderen Schreibstil, passend zu dem Genre. Bei "Northanger Abbey" nervt mich, wie schon erwähnt, der übertriebene Einsatz des Jugendslangs. Eigentlich fehlt nur noch "Geil" oder "Oida" und ich könnte mir vorstellen, im Zug einer Unterhaltung zwischen Teenies zu lauschen anstatt ein Buch zu lesen.

  • Der Sprachstil ist tatsächlich etwas zu sehr jugendlich gefärbt. Auch die Selfies auf dem Ball - ist das notwendig? Muss unbedingt ein Bezug zur heutigen Zeit hergestellt werden?


    Ansonsten fand ich gerade den Ball gut gelungen. Und wieder dieser unsägliche Bella-Bruder.... erscheint genau im falschesten Moment. :breitgrins: Aber naja, sonst wäre es ja auch langweilig.

    🐌