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Es gibt 60 Antworten in diesem Thema, welches 12.064 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.


  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, ob man dem Test wirklich glauben kann, denn Davy hat bisher ja nun wirklich keinerlei Anzeichen gezeigt, dass sie das "Mördergen" hat. Müsste man dann nicht vorher schon auffällig sein?


    Nein, ein Gen heißt ja erst einmal gar nichts. Und Gene, die sich auf das Verhalten auswirken können, können durch Umwelteinflüsse relativiert werden. Es kann also gut sein, dass das Gewaltpotenzial sehr früh zum Vorschein kommt, irgendwann später im Laufe des Lebens - oder aber niemals.



    Ob es Sanktionen hageln würde, wenn sie zu ihrem Kind halten?


    Glaube ich nicht. Die Eltern sind einfach genauso indoktriniert worden wie alle anderen und zu voreingenommen und feige, um zu ihrer Tochter zu halten.


  • Ich denke auch, dass Ihnen keine richtige Chance gelassen wird. Es wird von der Regierung nur so getan als ob.
    Und wie der eine erzählt hat, ist es nicht in jedem Bundesstaat so, dass sie zur Schule gehen dürfen.
    Ich denke, dass ist eine totale Vorverurteilung ohne sich beweisen zu können, weil viele mit der Lebensweise eben aggressiv werden würde.


    Ich finde es auch so extrem wie hilflos man dabei ist. Weder Davy noch die Eltern können etwas tun. Und die Behörde bestimmt dabei was mit Davy weiter passiert. Schon allein der Sachbearbeiter, der sie am liebsten ganz wegsperren würde.

    Liebe Grüße<br />Sara

  • Ich denke auch, dass ihnen nicht wirklich die Chance gelassen wird, sich wieder zu integrieren, sondern die Regierung tut nur so als ob...
    Und ich befürchte, dass die Träger durch die ständige Isolation und Ausgrenzung irgendwann ja quasi dazu getrieben werden, negativ aufzufallen, dann werden sie gekennzeichnet und sind für immer "abgestempelt"...

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Wow, ihr diskutiert ja schon fleißig, sehr schön!
    Als der Verlag mir das Buch in Frankfurt vorgestellt hat, wusste ich gleich, dass eine Leserunde dazu spannend werden könnte. Denn die Frage, was macht uns zu dem was wir sind: unsere Gene oder unsere Erziehung, unser Umfeld? ist ja auch spannend zu diskutieren.


    Davy ist ein Extremfall. Ein Wunderkind, das durch das Testergebnis auf einmal zur potentiellen Gewalttäterin abgestempelt wird. Wie verrückt. Plötzlich zählt nichts aus ihrem bisherigen Leben mehr etwas, sie wird auf das Gen reduziert und entsprechend behandelt. Und so wie diese Behandlung bisher beschrieben wird, wundert mich nicht, dass die HTS-Jugendlichen spätestens jetzt irgendwann straffällig werden! Dieser Käfig und der widerliche Lehrer... das ist ja abartig! Noch dazu die Isolation und das Zusammensperren der Genträger unter sich - furchtbar! Typen wie Nathan wäre Davy in ihrem alten Leben nie begegnet, Lehrern wie Brockman erst recht nicht. Aber nun muss sie sich mit solchen Menschen auseinandersetzen und sich ggfs. wehren. Und wenn sie sich wehrt, wird es als Beleg für ihre Bösartigkeit angesehen werden, ein Teufelskreis!


    Am meisten regen mich gerade ihre Eltern auf und natürlich auch ihre Freunde. Aber letztere sind Teenager, von denen erwarte ich noch keine besondere Treue und Charakterstärke, dass sie verunsichert sind, kann ich nachvollziehen.
    Aber dass die Eltern sich auch so benehmen, ist wirklich hart. Einzig ihr Bruder hält zu ihr. Der weiß selbst genau, wie es ist, wenn man Erwartungen enttäuscht. Davy kann froh sein, dass sie wenigstens ihn noch hat, denn auf Zac als Rückhalt setze ich nicht mehr lange. Die Party ist eine dumme Idee, das geht sicher übel aus!


    Sean ist ja ein heißer Typ. Heiß, aber gefährlich :breitgrins: Ich bin gespannt, wie die beiden sich näherkommen werden. Denn dass sie das tun werden, davon gehe ich aus :zwinker:

    LG, Dani


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  • Davy ist ein Extremfall. Ein Wunderkind, das durch das Testergebnis auf einmal zur potentiellen Gewalttäterin abgestempelt wird. Wie verrückt. Plötzlich zählt nichts aus ihrem bisherigen Leben mehr etwas, sie wird auf das Gen reduziert und entsprechend behandelt. Und so wie diese Behandlung bisher beschrieben wird, wundert mich nicht, dass die HTS-Jugendlichen spätestens jetzt irgendwann straffällig werden! Dieser Käfig und der widerliche Lehrer... das ist ja abartig! Noch dazu die Isolation und das Zusammensperren der Genträger unter sich - furchtbar! Typen wie Nathan wäre Davy in ihrem alten Leben nie begegnet, Lehrern wie Brockman erst recht nicht. Aber nun muss sie sich mit solchen Menschen auseinandersetzen und sich ggfs. wehren. Und wenn sie sich wehrt, wird es als Beleg für ihre Bösartigkeit angesehen werden, ein Teufelskreis!


    Da gebe ich dir vollkommen recht, bei einer solchen Behandlung kann man doch nur irgendwann entweder verrückt werden?? Oder aber versuchen die grenzen in zu durchbrechen? Davy kann mir nur leid tun.. Was mich ja total aufregt, ist dieses Schemadenken :grmpf: die Regierung verbreitet soviel Propganda gegen die Träger.. ich frag mich wie sie es dann rechtfertigen, wenn ein Mensch ohne HTS gewalttätig wird? Oder aber sie zeigen solche Taten vermutlich gar nicht erst in ihren "Nachrichten", damit der Hass und die Ablehnung den Trägern gegenüber noch geschürt wird.


  • Gibt es hier eigentlich jemanden, der nicht auf Sean steht? :lachen:


    Nur im Buch! In der Realität würde der mich gar nicht anmachen, glaube ich :zwinker:

    LG, Dani


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  • Nur im Buch! In der Realität würde der mich gar nicht anmachen, glaube ich :zwinker:


    Sean scheint ein lieber Kerl zu sein, deswegen mag ich ihn, aber auf ihn stehen würde ich mit Sicherheit nicht :breitgrins:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • :stillgestanden: Das Buch bietet aber auch wirklich eine tolle Diskussionsgrundlage. Da steckt so viel drin, über das man nachdenken kann.


    Ja das finde ich auch. Es bietet so viel Potenzial, das gefällt mir.



    Sean ist ja ein heißer Typ. Heiß, aber gefährlich :breitgrins:


    Gibt es hier eigentlich jemanden, der nicht auf Sean steht? :lachen:
    [/quote]


    Nein ich glaube nicht xD


  • Im realen Leben wäre der auch nichts für mich und eigentlich mag ich es in Bücher auch nicht, wenn jemand so offensichtlich als "lieber Bad Boy" dargestellt wird. Aber hier finde ich Sean schon toll :zwinker:


    Ihr findet den lieb? Was für eine Beleidigung.. er hat nur mehr Ehre im kleinen Finger, als die ganze Bande, zusammen. Die, die sich "Freunde" nannte..
    Ihr müsst Davys Alter bedenken, also mit 17 hätte ich mir den geschnappt..
    :zwinker:

  • Jaaa, ist mir schon klar. Mit 17 hätte ich den wahrscheinlich auch in echt sehr attraktiv gefunden (und er mich keines Blickes gewürdigt) :breitgrins:

    LG, Dani


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  • Jaaa, ist mir schon klar. Mit 17 hätte ich den wahrscheinlich auch in echt sehr attraktiv gefunden (und er mich keines Blickes gewürdigt) :breitgrins:


    Ich hätte ihn wahrscheinlich auch super attraktiv gefunden :P aber mich vermutlich gar net erst getraut ihn anzusprechen.. tja so ist das...

  • Oh man,
    ich musste mich nun echt zusammenreißen um das Buch wegzulegen und erst mal hier zu posten. Bisher liebe ich das Buch. Ich finde, dass seitdem Davy das Ergebnis des Gentestes hat, herrscht durchweg eine bedrückende, traurige, teils bedrohliche Stimmung vor und ich fühle so dermaßen mit Davy mit. Das mit den oragenem Ausweiß erinnert mich an den Judenstern und auch sonst werden die Träger ja mega ausgegrenzt und Davy scheint nun um einiges gefährlicher zu leben. Sie tut mir so unendlich leid.
    Selbst ihre Mutter sieht sie nun anders und ich bin mir noch nicht sicher, ob Zack wirklich zu ihr steht. Sie sms am Ende des Abschnittes fand ich seltsam. Tori scheint sich ja von ihr abgewendet zu haben...


    Irgendwie glaube ich nicht, dass in Davy eine Mörderin steckt.
    Bei den anderen bin ich mir nicht so sicher. Vor allem aus Coco werde ich nicht schlau. Ich dacht erst, dass sie vergewaltigt wird, aber anscheinend nutzt sie eher Brockman aus oder? Aber wie passt das Wimmern, dass Davy hört darein. Ich kann mir das nur so erklären, dass Coco von Brockman beschützt wird, dafür, dass die beiden Sex haben.


    Toll finde ich, dass Davys Bruder so zu ihr hält. Wenigstens einer...
    Den Schreibstil finde ich total fesselnd und ich bin so gespannt, was da noch so kommt und was dieser geheimnisvolle Doktor mit den Trägern vor hat, bestimmt will er an den Trägern experimentieren. Ich hoffe für Davy, dass der Präsident weiterhin dagegen ist.


    Ach und Sean finde ich spannend. Hinter ihm verbirgt sich bestimmt so einiges...
    So und nun muss ich weiterlesen. :zwinker:

  • Ich verstehe es auch absolut nicht und würde mir da mehr Zusammenhalt und auch Einsatz der Eltern für Davy wünschen :( Schreckliche Vorstellung sein Kind einfach so "aufzugeben", finde ich jedenfalls. Ich würde alles andere stehen und liegen lassen, egal ob Familienmitglied oder beste Freundin !! Auch das kann ich nicht verstehen, ihre beste Freundin spricht ja nicht mal mehr mit ihr :(


    Ich glaube, das liegt viel an dem, was die Gesellschaft so vorgibt. Sie bekommen immer wieder gesagt, dass Menschen mit dem Mördergen auf jeden Fall Morden und gefährlich sind und da sie das so eingeimpft bekommen, geben sie ihre Tochter auf. Obwohl ihr Vater ja erst versucht sie da "freizukaufen", aber ihre Mutter gibt mir auch zu schnell auf. Ich würde auf jeden Fall auf eine Wiederholung des Testes bestehen.


  • Irgendwie glaube ich nicht, dass in Davy eine Mörderin steckt.


    Ich hoffe du behälst recht, aber ich denke, dass sie durch die Regierung zu einer gemacht wird!?

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • So, ich habe jetzt auch endlich den ersten Abschnitt geschafft und wenn ich nicht arbeiten müsste, würde ich es sehr schnell inhalieren. :breitgrins:


    Ich mochte ja schon die Firelight-Reihe der Autorin sehr gerne und hier habe ich auch direkt wieder gemerkt, warum ich so so gerne lese. Man wird ja eigentlich direkt mitten ins Geschehen geschmissen. Nur eine kurze, aber doch schon intensive, Einführung und schon geht es los.
    Ich finde die Thematik bietet so viel Stoff zum Nachdenken. Was macht einen Menschen aus? Was beeinflusst ihn? DNA, Erziehung oder doch etwas ganz anderes. Ich finde es ganz grausam, wie hier mit Menschen umgegangen wird, nur weil sie dieses Gen in sich tragen. Und Davy ist ja das beste Beispiel daran, dass da irgendwas nicht mit stimmen kann. Sie, das Wunderkind, dass niemals sich irgendetwas zu Schulde kommen lassen hat.


    Übrigens finde ich die Reaktion von Zac ebenfalls echt hart, aber besonders Angst macht mir, dass er sie auf diese Party mitnehmen will und Tori da auch irgendwie die Finger mit drin hat. Das wird böse und gemein enden. Für Davy.


    Gut, ein wenig vorhersehbar ist die Geschichte auch - und zwar mit Sean. Aber das ist mir völlig egal. Ich stehe ja auch sowas :breitgrins:


  • Gott, ist das gruselig! :baff:

  • Ja mich hat auch gewundert wie sie das einfach alles so hinnehmen, denn gerade sie müssten ihr Kind ja am besten kennen und wissen, dass das mit dem Mördergen eigentlich nicht sein kann. Ob es Sanktionen hageln würde, wenn sie zu ihrem Kind halten?


    Ihr Vater hat ja wenigstens noch versucht, da irgendetwas zu machen. Aber ihre Mutter hat sie ja fast kampflos einfach so aufgegeben. Wobei der Satz des Vaters wirklich echt heftig war: Ich habe heute meine Tochter verloren. Sowas will ich als Kind nicht hören, nur weil bei mir irgendein Gen festgestellt wurde.