03 - Seite 143 bis 212 / CD 1, Track 29 bis 43

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    Leser: Seite 143 bis 212, Kapitel 12 bis 14
    Hörer: CD 1, Track 29 bis 43


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen

    LG, Dani


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  • Langsam entpuppt sich das Buch zu einem Schwangerschaftsratgeberbuch aus der Sicht eines Vaters – auf ironische und witzige Art geschrieben :breitgrins:


    Esthers Rat an Fisher fand ich toll. Sie hat recht!


    Die Geschichte von Fisher, wie seine Mutter gestorben ist, ist traurig. Dass er jetzt Ivy zuliebe ins Kino geht, ist wieder einmal total sympathisch von ihm. Er steckt viel zurück für sie!


    Und jetzt taucht auch noch Ivys Bruder Frank auf und quartiert sich bei ihnen ein.. Na toll.. Da ist die Beziehung zwischen den Beiden nicht gerade einfach und stabil – und dann das noch… Das dürfte sicher noch einige Probleme machen…


    Ivy mag ich immer noch nicht wirklich. Bei ihr ist es ein ständiges Auf und Ab – ob das an der Schwangerschaft liegt? Ich glaube eher nicht! Aber wie sie mit El umgeht, finde ich dagegen echt toll. Da hat sie eine sympathische Seite an sich gezeigt.

  • Die Beziehung zwischen Fisher und Ivy entwickelt sich für mich immer mehr in die Richtung: "Wir arrangieren uns zusammen." Mit wahrer Liebe hat das für mich nicht viel zu tun. Ivy blockt immer ab und wenn Fisher einmal die Initiative ergreifen will, dann kommt garantiert etwas dazwischen. Derzeit ist es Ivy Bruder Frank. Ich hoffe ja, er bleibt nicht allzu lange. Als Arzt müßte es ihm ja möglich sein sich auch eine eigenen Bude leisten zu können. Irgendwie wirkt er aber wie ein großer Brummbär, der sein Leben alleine gar nicht in den Griff bekommt.


    Fisher ist wirklich ein absoluter Gutmensch.


    Aber ich muss schon sagen, dass Ivy etwas Ansehen bei mir gewonnen hat, als sie sich so liebevoll mit El beschäftigt. Das war insgesamt ein harmonischer Tag. Außerdem hat mir auch ihr Rat gegenüber Phil gefallen. Für Phil wäre es vermutlich wirklich eine Erleichterung, wenn El zeitweise woanders wäre und Phil auch einmal Luft holen kann zwischendurch. Ein wenig ähnelt Phil da wohl Fisher... :zwinker:

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Ivy ist seit ihrer Schwangerschaft regelrecht abweisend zu Fisher. Kein Wort des Dankes oder der Zuneigung. Hier fehlt es nicht nur an Liebe, sondern vor allem an der Kommunikation. Kein Wunder, dass Fisher da Rat bei seinen Freunden (Joe und Esther) sucht, obwohl Joe wohl eher nicht der richtige Ansprechpartner ist.
    Nun, wo sich alles einrenken könnte, kommt auch noch Frank mit seinen Problemen ins gemeinsame Nest. Fisher hat es nicht leicht. Mich wundert nur, dass er bei dem ganzen Chaos noch so ruhig bleiben kann.
    Der Besuch im Naturkunde Museum war hingegen sehr harmonisch, gerade für El.

  • Ivy ist Fisher gegenüber immer noch abweisend, Liebe scheint das nicht zu sein.


    Das Zusammenleben ist organisiert, aber von Fishers Seite sind da auf jeden Fall mehr Gefühle im Spiel. Mal schauen, wie lange sich Frank nun noch dazugesellt. Das ist auf jeden Fall eine zusätzliche Belastung. Fisher ist trotzdem für meine Begriffe noch sehr ruhig und belastbar.


    Der Museumsbesuch mit El war sehr schön. Nicht nur für Ivy, Fisher und El. Auch Phil hat das gut getan. Ivy hat hier dazugewonnen. Sie geht sehr aufmerksam mit El um und Fisher freut sich, dass sein Freund im Museum eine schöne Zeit hatte.


    Das Gespräch mit Esther hat Fisher sicher gut getan. Er wird vieles lockerer sehen und sich nicht zu viele Gedanken machen.

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.


  • Ivy ist seit ihrer Schwangerschaft regelrecht abweisend zu Fisher. Kein Wort des Dankes oder der Zuneigung. Hier fehlt es nicht nur an Liebe, sondern vor allem an der Kommunikation. Kein Wunder, dass Fisher da Rat bei seinen Freunden (Joe und Esther) sucht, obwohl Joe wohl eher nicht der richtige Ansprechpartner ist.
    ...


    Ich frage mich auch, woran das liegt. Ivy ist ja doch einiges älter. Fühlt sie sich ihm überlegen? Oder ist sie sich ihrer Gefühle einfach nicht sicher? Oder ist es einfach nur das Mann/Frau- Ding, laut dem Paare einfach oft zuwenig mit einander reden?


    Ich muss ehrlich gestehen, dass mir Deutschmann manchmal fast zu humoristisch liest. Oder der Text suggeriert das. Es ist schon so ein richtiges Männerbuch, finde ich. Immer nur die männliche Sicht und die immer etwas flapsig und fast schon derb bei manchen Ausdrücken. Ich vermute mal, dass das beim Lesen nicht so krass rüberkommt.

    :lesen:






  • Ich muss ehrlich gestehen, dass mir Deutschmann manchmal fast zu humoristisch liest. Oder der Text suggeriert das. Es ist schon so ein richtiges Männerbuch, finde ich. Immer nur die männliche Sicht und die immer etwas flapsig und fast schon derb bei manchen Ausdrücken. Ich vermute mal, dass das beim Lesen nicht so krass rüberkommt.


    Ich finde es im Buch auch recht flapsig, was Fisher von sich gibt. Das Hörbuch dürfte das aber wahrscheinlich noch verstärken! Aber es ist wirklich ein echter Männerbuch, das sieht man an vielen Stellen :zwinker:

  • Ich empfinde Ivy als ziemlich wenig einfühlsam in Bezug auf Fisher. Zunächst hinterfragt sie gar nicht, warum Fisher auf das Kino reserviert reagiert. Und ich kann sehr gut verstehen, dass er nach dem Tod seiner Mutter nicht mehr ins Kino gehen mag!


    Mit der Einquartierung ihres Bruders überrollt sie ihn völlig. Wenn Fisher ihm die Würstchen nicht angeboten hat, kann Frank sich doch denken, dass die nicht für ihn vorgesehen sind. Irgendwie ist das eine totale Hauruck-Familie, die von Ivy.


    Dagegen reagiert sie - so finde - beim Treffen mit El genau richtig. Sie lässt ihn ihren Bauch befühlen, findet ihm gegenüber genau den richtigen Ton und ist auch Phil gegenüber sehr verständnisvoll. Das ist ein Teil von Fishers Welt, in den sie genau hineinpasst, finde ich.


    Ihr habt gefragt, wie es beim Lesen rüberkommt - nicht so flapsig finde ich und auch nicht als klares Männerbuch. Da macht bestimmt die Interpretation von Deutschmann ganz schön was aus! Ich muss gestehen, ich bin ganz froh, dass ich mir mein eigenes Bild dazu machen kann!

  • Joe und Fisher, Gespräche unter Männern:


    "Sie sind so groß wie Süßkartoffeln"
    "Die.."
    "Nein, die nicht, die Zwillinge! DIE sind so groß, wie Honigmelonen.."
    :rollen:

  • Ihr habt gefragt, wie es beim Lesen rüberkommt - nicht so flapsig finde ich und auch nicht als klares Männerbuch. Da macht bestimmt die Interpretation von Deutschmann ganz schön was aus! Ich muss gestehen, ich bin ganz froh, dass ich mir mein eigenes Bild dazu machen kann!


    Der Vorleser macht ja schon einiges aus. Ich mag Deutschmann eigentlich, kannte aber bis jetzt nur Krimis von ihm gelesen. Hier denke ich tatsächlich, dass mir etwas Gefühl fehlt, beim Vorlesen. Kann es nicht genau beschreiben. Vielleicht liegt es aber auch an den Kürzungen, dass mir der Tiefgang fehlt. Es ist ja schließlich doch eine Liebesgeschichte und keine reine Komödie.

    :lesen:






  • Ich finde es im Buch auch recht flapsig, was Fisher von sich gibt. Das Hörbuch dürfte das aber wahrscheinlich noch verstärken! Aber es ist wirklich ein echter Männerbuch, das sieht man an vielen Stellen :zwinker:


    Was nur wegen den "Frucht/Gemüsevergleichen"? Das war mal eine Stelle wo ich lachen musste, ich finde das Buch nicht sehr komisch, gelesen kommt es flapsig bis lapidar rüber. Das es ein Männerbuch ist, bezweifele ich stark, mir wurde ja schon ganz anders mit der andauernden Überkeit, die Ivy so offen zu Tage getragen hat, er hat es auch noch dauernd weggewischt!
    Mal im Ernst, egal aus welchen Grund, wenn ich daneben kotze, lasse ich es doch keinen anderen, inbesondere meinen Freund nicht sauber machen und eine Invalidin ist sie nicht..

    Oder die Hebamme, das Baby-Bla-Bla, der Ultraschall, die Zwillinge, die ewig kreisenden Gedanken um Kinder und noch mehr Kinder, das Schwangerschaftsyoga..getrennte Betten..was immer, spricht mich überhaupt nicht an, einen Mann bestimmt erst recht nicht.
    Ich mag die Zeit, die er mit seinem schwulen Freund Al verbringt, aber selbst dessen Freund macht dann immer die Biege in den nächsten Pub, weil er es irgendwie nicht ertragen kann.
    Nachtrag dazu:
    Aber gegen Ende des Abschnitts wird mir schon eher klar, warum du das sagst..es geht ein wenig rau umher, worüber ich eher schmunzeln muss, weil es so herrlich typisch ist..auch, das Fisher eigentlich innerlich die Augen verdreht darüber, selbst der an Huntington erkrankte Al zieht kräftig vom Leder. Wer denkt, sein Freund/Mann redet nicht so mit anderen Männern, sollte sie auch nicht danach fragen.. Ich denke, das ist eine Form der nie abgelegten Pupertät, jeder braucht für seine Freunde einen collen Spruch..Meinetwegen..lach

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • Wirklich daneben finde ich diese Assistentin, sie scheint auf Fisher abzufahren und ich frage mich, ob das nicht auch eine Art versteckte Anmache ist.
    Ich meine, sie weiß, das er Zwillingsvater wird und gibt ihm so ein Script zu lesen? Ich stelle mir gerade vor, was passiert wäre, wenn Ivy es gelesen hätte.. Ausserdem, finde ich es ziemlich dumm von ihr, einen Mann in diesem Vaterstadium, so ein Script zu geben, was erwartet sie denn? Fishers Gedankenwelt ist gerade rosarot, wie könnte er ihr da helfen? Baby vs Strangulation/Sex auf dem Dach? Da ist es schlauer es einem Single zu zeigen, oder Joe, der schon etwas abgeklärter ist. Ich denke jetzt nur pragmatisch, ein werdender Zwillingspapa ist nicht der richtige Ratgeber in diesem Falle.

  • Ich wünschte das Buch ginge mehr um Al, alles kommt hier zusammen, es berührt mich doch sehr, wie Al immer noch der Alte sein will und Fisher damit am besten klar kommt. Es war ganz toll, als Ivy endlich mitgenommen wurde und die beiden sich auf Anhieb verstanden. Al und Phil sind über Ivy einer Meinung. Es war so rührend, wie Phil sagte, er solle Ivy nie wieder loslassen und ihr so schnell, als möglich einen Ring an den Finger stecken, da habe ich schon geschluckt, jetzt tritt die Liebe deutlicher hervor. Fisher ist stolz und fragt sich, warum er Ivy nicht gleich mitgenommen hat.
    Auch schön, das mit dem Wangenstreicheln, Al hat keine Scheu und fragt Ivy danach.
    "Ich wwwwette..dddas tutust du nie wwwieder!" schnüff

  • SABO: Wusste sie in dem Moment denn schon, dass Fisher Vater wird?
    Al ist das einzige besondere an diesem Buch, aber es reicht nicht.


    Fisher nervt, Fisher geht joggen, Fisher säuft, Fisher hört seine XBox nebenan. Derbe Ausdrücke... Das sollte wohl wirklich ein Männerbuch werden, allerdings weiss ich nicht, ob sich viele Männer von dem rosa Cover angezogen fühlen. Und nach all dem Schwangerschaftszeug, das Sabo bereits aufgelistet hat, klappt jeder Mann das Buch zu.


    Ivy benimmt sich wie eine Diva. Sie kotzt und er kann es wegmachen, sie lädt ihren Bruder ein, sie ignoriert Fisher und ist abweisend. Sie benimmt sich immer mehr, als hätte sie ihn nur zum Kinderzeugen gebraucht und jetzt toleriert sie ihn, weil es sich nicht passt, ihn sofort zu verjagen.


    Dieser Abschnitt hat mich überwiegend gelangweilt. Fishers Leben ist gewöhnlich und normal, der Schreibstil ist weder besonders gut, noch witzig und auch die Gespräche sind es nicht wert, niedergeschrieben zu werden. Aber gut, als Hörbuch geht es, ich habe noch ein paar Fenstern zu putzen.

  • Ja, es wäre schön gewesen, wenn Al die Hauptperson wäre und alle anderen Freunde halt drumherum, das wäre sicher ein tränenreiches Ende geworden, wobei ich mir nicht sicher bin, das es es nicht auch so wird, bei Al musste ich schon schlucken..Er ist für mich der Magnet in diesem Buch.


    Auch wenn ich mal schreibe, das, die oder der, ziemlich daneben war, bezieht es sich nur auf die jeweilige Person, nicht auf den Autor.
    Also kein Gemecker.
    :smile:

  • Ich bin sehr darüber verwundert, dass Ivy und Fisher keinen Sex haben, denn sie müssten doch eigentlich frisch verliebt sein und da kann man ja die Finger nicht von einander lassen. :confused: Alles sehr seltsam.


    Ich habe fast den Eindruck, dass Fisher sein altes Leben sogar ein wenig vermisst, nur zugeben möchte er es nicht. So ein bissel denkt er ja auch darüber nach, was er machen würde, wenn er Single wäre, denn so ganz scheint er von Suzie ja nicht abgeneigt zu sein. Den Rat seiner ehemaligen Nachbarin Esther fand ich jedenfalls gut, dass man alles überstehen kann, wenn man sich immer wieder ins Gedächtnis ruft, dass man sich liebt. Ich denke das kann einen wirklich durch schwere Zeiten tragen.


    Krass finde ich, dass Fishers Mutter bei einem Autounfall starb als sie ihn vom Kino abholen wollte. Ich kann sehr gut verstehen, dass er seitdem nicht mehr im Kino war und das Date mit Ivy nun eine echte Prüfung war.


    Ähm Bruder Frank ist doch erwachsen, warum sucht er sich nicht was Eigenes? Es ist doch abzusehen, dass er nicht zu seiner Frau zurückkehren wird. Die Beziehung zu seiner Schwester finde ich etwas merkwürdig, denn von ihrem Verhalten her passen sie bald besser zusammen als Ivy und Fisher.


    Ivy mag ich nun etwas mehr, was aber wohl an dem letzten Stück des Leseabschnittes lag, wo sie sich sehr lieb um El kümmert. Zerstört hat das dann ihr Kommentar bezüglich eines Pflegeheims... :rollen:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Die Beziehung zwischen Fisher und Ivy entwickelt sich für mich immer mehr in die Richtung: "Wir arrangieren uns zusammen." Mit wahrer Liebe hat das für mich nicht viel zu tun. Ivy blockt immer ab und wenn Fisher einmal die Initiative ergreifen will, dann kommt garantiert etwas dazwischen.


    Ja deiner Einschätzung gebe ich absolut recht. Sie sind vielmehr eine Zweckgemeinschaft als ein Liebespaar. Erklärt das auch, warum sie nicht miteinander schlafen? Für mich fühlt es sich so an als wenn Fisher viel mehr gibt als Ivy. Er geht Kompromisse ein, sie aber irgendwie nicht. Mir tut er ehrlich gesagt Leid, denn er hat etwas Besseres verdient.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Ivy ist seit ihrer Schwangerschaft regelrecht abweisend zu Fisher. Kein Wort des Dankes oder der Zuneigung. Hier fehlt es nicht nur an Liebe, sondern vor allem an der Kommunikation. Kein Wunder, dass Fisher da Rat bei seinen Freunden (Joe und Esther) sucht, obwohl Joe wohl eher nicht der richtige Ansprechpartner ist.


    Ehrlich gesagt kam mir Ivy schon immer recht abweisend rüber und das nicht erst seitdem wir wissen, dass sie schwanger ist. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Fisher nur Mittel zum Zweck ist. :rollen:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)