Bastian Ludwig - Des Teufels Mörder

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  • Des Teufels Mörder von Bastian Ludwig 

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    Inhalt lt. amazon: 1863. In dem kleinen Rhöndorf Solkers treibt der Legende nach ein Riesenwolf sein Unwesen. Ist ihm jetzt auch der Bürgermeisterknecht Jakob zum Opfer gefallen? Everd Edinger, seines Zeichens Privatdetektiv, kann dies nicht so recht glauben. Das mysteriöse Verschwinden des Mannes muss eine natürliche Ursache haben. Everd macht sich an die Aufklärung des Falls. Zur Seite steht ihm dabei die findige und bezaubernde Ella. Doch bald schon ergeben sich neue Schwierigkeiten durch eine Sturzflut und eine seltsame Epidemie unter den Dorfbewohnern.


    Ich bin noch nicht fertig mit dem Roman, aber nach knapp 3/4 des Buches bin ich sehr begeistert. Der Autor gibt immer wieder kleine Hinweise, die sich mehr und mehr verdichten. Ich bin gespannt ob das nur eine falsche Fährte ist oder ob es der Autor einem wirklich so leicht macht. :breitgrins:


    Anfangsschwierigkeiten hatte ich definitiv mit den Namen, sodass ich begonnen habe mir diese samt einigen Hinweisen zur Person zu notieren. Das macht es nun einfacher.


    Ella und Everd sind ein cooles Team, dass den Fall unbedingt lösen will. Einige Dorfbewohner verhalten sich sehr verdächtig, aber auch hier bin ich noch sehr vorsichtig. Gerade bei einem Krimi wird die Lösung sicher nicht am Silbertablett präsentiert. Wenn wäre ich sehr enttäuscht. Aber ich denke der Autor hat noch ein paar Wendungen parat.


    Ich freue mich auf die letzten 100 Seiten :lesen:

  • Meine Meinung: Zu Beginn des Buches hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Seitenweise wird erzählt und berichtet, aber es wird nicht erklärt wer die Personen sind. Das wird erst nach und nach aufgeklärt und machte das ganze mühsam der Handlung zu folgen. Nach drei Kapiteln, als man schon einige Figuren zuordnen konnte, wurde es besser.


    Trotzdem begann ich nach einer Zeit mir die Personen aufzuschreiben. Der Autor nennt ein und dieselbe Person mal nur mit Vornamen, dann mit Nachnamen und dann wieder nur mit dem Beruf. Da kam ich hin und wieder durcheinander.


    Detektiv Everd Edinger wird von seiner Bekannten Ella Faringer überredet in das kleine Dorf Solkers zu kommen um sich nach einem anstrengenden Fall zu erholen. Dass er dabei auch noch Jakob Rothenberger, einen verschwundenen Knecht suchen soll, verschweigt sie ihm. Dieser war angeblich auf der Jagd nach einem Riesenwolf und ist seither nicht mehr aufgetaucht. Ella ist überzeugt davon, dass er einem Verbrechen zum Opfer fiel. Da der Bürgermeister der Gemeinde alles voll im Griff hat, wagt auch die dortige Polizei ihm nicht zu widersprechen als dieser die Suche abbrechen will. Edinger, der sich überrumpelt fühlt, will nicht ermitteln. Dabei ist er die letzte Chance um das Rätsel zu lösen.


    Die Personen an sich könnten unterschiedlicher nicht sein. Detektiv Edinger lässt sich schließlich doch von Ella überreden Jakob zu finden. Gendarm Josch Goldbach ist Jakobs Freund und will diesen auch finden. Hat aber ein Problem mit Schnüfflern und legt Everd daher lauter Steine in den Weg. Obwohl sie eigentlich auf derselben Seite stehen. Bürgermeister Wilker war mir von Anfang an nicht geheuer, denn er wollte die Suche nach Jakob abbrechen. Was ich von Jakobs Frau Agatha halten sollte, war mir bis zum Schluss nicht ganz klar.


    Die Wendungen am Ende der Geschichte fand ich dann aber doch sehr gelungen. Es tauchen noch einige Personen auf, die eine wichtige Rolle spielen und mit denen man so nicht gerechnet hat. Leider war trotzdem sehr schnell klar in welche Richtung die Reise gehen wird. Der Autor gibt meiner Ansicht nach zu viele und zu eindeutige Hinweise, die rasch zur Lösung des Falls führen.


    Alles in allem aber ein solider Roman.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Jaqui ()

  • "Des Teufels Mörder“ ist ein historischer Krimi und ein Debüt des Autoren Bastian Ludwig.


    Inhalt:


    Wir befinden uns in Deutschland im Jahr 1863, der Detektiv Everd Edinger wird von seiner alten Freundin Ella überredet mit in ihr Dorf Solkers zu kommen. Dort ist Jakob, der Ehemann ihrer Freundin, spurlos verschwunden. Die Dorfbevölkerung vermutet das ein Wolf in der Gegend sein Unwesen treibt und Jakob ihm zum Opfer gefallen ist. Aber nicht nur dies jagt den Dorfbewohnern Angst ein, denn ein seltsamer Mann mit Kapuze taucht immer wieder im Dorf auf.


    Edinger beginnt auf Wunsch von Ella zu ermitteln, sehr zum Missfallen der Dorfbevölkerung. Dabei stößt er auf immer neue Spuren ...


    Meinung:


    Der Roman erinnert mich an die Detektivgeschichten von Sherlock Holmes. In der Geschichte gibt es einen heiklen Fall, den es aufzuklären gilt, wobei das Ganze einen mystischen Hauch hat.


    Der Einstieg ist sehr zäh, ich habe über 150 Seiten gelesen und fand immer noch nicht rein. Mag sein das dies vielleicht der Schreibstil der damaligen Zeit war und dazu dienen soll die Atmosphäre wiederzuspiegeln, ich wurde damit einfach nicht warm. Mir fehlte einfach das spannende, mitreißende.


    Auch nach den 150 Seiten erging es mir nicht anders. Insgesamt wirkt dieser Roman sehr langweilig auf mich, der Schreibstil ist zäh und sehr langatmig und konnte mich einfach nicht begeistern.


    Was mir auch nicht gefiel, der Leser wird einfach in die Handlung hineingeschmissen, es gibt weder am Anfang noch am Ende ein Personenregister, was bei der Vielzahl der Personen die hier genannt werden schön gewesen wäre.


    In Kürze:


    Schreibstil: zäh und langatmig


    Charaktere: gemischt, auf der einen Seite realistisch und auf der anderen unnahbar und fern


    Inhalt: zäh, konnte mich nicht begeistern
    Fazit: zäher langatmiger Einstieg und wenig Spannung, konnte mich nicht begeistern
    2ratten

    ... liest Du ein neues Buch lernst Du einen neuen Freund kennen


  • Was mir auch nicht gefiel, der Leser wird einfach in die Handlung hineingeschmissen, es gibt weder am Anfang noch am Ende ein Personenregister, was bei der Vielzahl der Personen die hier genannt werden schön gewesen wäre.


    Da stimme ich dir zu. Man wird echt einfach im Regen stehen gelassen am Anfang. Bis ich alle mal geordnet hatte, verging einige Zeit.


    Bei der Rattenvergabe war ich eindeutig milder gestimmt :breitgrins: wobei mir aufgefallen ist, dass es mir schwer fällt schlechte Noten zu vergeben. Da sollte ich wohl noch an mir arbeiten.


  • [quote='Buchzauber','https://literaturschock.de/neuesforum/forum/index.php?thread/&postID=896468#post896468']
    Bei der Rattenvergabe war ich eindeutig milder gestimmt :breitgrins: wobei mir aufgefallen ist, dass es mir schwer fällt schlechte Noten zu vergeben. Da sollte ich wohl noch an mir arbeiten.


    Da überlege ich auch immer sehr lange, aber ich habe mir da ein Schema erarbeitet und möchte auch ehrlich und fair sein.

    ... liest Du ein neues Buch lernst Du einen neuen Freund kennen

  • Die Rhön im Jahre 1863. Everd Edinger hat keinen leichten Stand. Bei einem seiner letzten Aufträge läuft nicht alles wir geplant. Da passt es gerade gar nicht schlecht, dass seine alte Freundin Ella Faringer ihn überredet, mit ihr in ihren Heimatort Solkers zu kommen. Dort gehen merkwürdige Dinge vor sich. Jakob, der Ehemann einer Freundin von Ella ist verschwunden und die Leute reden von einem Riesenwolf, der im der Umgebung von Solkers aufgetaucht sein soll.


    Die Geschichte, die der Autor Bastian Ludwig in seinem Debüt-Roman erzählt, hat mich in der Ankündigung angesprochen. Die Umsetzung war dann etwas schwerfällig.


    Der Ermittler Everd Edinger, an seiner Seite Ella Faringer und die Personen, die in dem kleinen Ort Solkers auftauchen, waren gut herausgearbeitet und durchaus charaktervoll. Dem Ermittler aus der Stadt wird mit Vorbehalten begegnet, die Dorfbewohner sind oft brummig und abweisend. Ella tritt hier als Vermittlerin auf, die um der Fähigkeiten von Everd weiss. Die Dorfgemeinschaft berichtet von einem Wolf, der gesichtet worden sein soll, Jakob Rothenberger ist auf der Jagd nach diesem merkwürdigen Tier verschwunden. Trotz Suchtrupps ist Jakob wie vom Erdboden verschluckt. Dann leiden plötzlich mehrere Dorfbewohner zwitgleich an einer merkwürdigen Erkrankung, eine Staumauer bricht und alles steht irgendwie im Zusammenhang. Der Autor legt geschickt einige Spuren, die den Leser zuerst in die eine und dann wieder in die andere Richtung spekulieren lassen.


    Richtig gefesselt hat mich der Roman nicht, ich wollte zwar wissen, wie die ganze Geschichte ausgeht, aber das Ganze hat einige Längen.


    Schwierigkeiten hatte ich fast durchgehend mit der Zuordnung der Namen. Die Mitwirkenden sind zahlreich und werden teilweise mit Vornamen oder nur Familienamen oder auch Abkürzungen der Namen benannt. Das ist oft verwirrend. Ein Personenregister wäre da eine gute Sache gewesen.


    Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber mit einigen Abstrichen, deshalb vergebe ich


    3ratten

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.