05 - Seite 301 bis Ende (ab Kapitel 14)

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  • Jetzt hab ich es doch noch ausgelesen. Uff :breitgrins:


    Ja, so manche Sachen hatte ich ja erwartet, aber dass die beiden Halbgeschwister sind und dass Akelei lustig mit Fin ohne Verhütungsmittel in die Kiste geht obwohl sie es grad erfahren hat- das geht mir ein wenig zu weit! Bin ich jetzt spiessig wenn ich das ziemlich krank und eklig finde?
    Schade, das hat mir das Finale ein bisschen verdorben.


    Beide hatten ja vor, gemeinsam zu sterben, da war das doch nicht mehr maßgebend.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Aber sterben hin oder her. Ich finde es schon ziemlich krass wissentlich mit seinem Halbgeschwist ins Bett zu gehen. :sauer:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~



  • Hat Akelei denn gewusst, dass Fin ihr Halbbruder ist? Ich denke nicht.


    Ich denke, schon. In der Klinik fragte sie doch ihren Vater, wer in ihrer Familie türkise Augen hatte. Da war ihr schon klar, dass Fin zu ihrer Familie gehört. Ich weiß jetzt nicht, ob sie auch einen Onkel hatte, der evtl. Fins Vater hätte sein können. Aber soweit ich weiß, gibt es da keinen.

  • Vielleicht schockt es mich so weil ich natürlich im.Kopf habe wie es wäre wenn meine Tochter mit ihrem Halbbruder etwas anfangen oder gar ein Kind kriegen würde.
    Das ist so eine ekelhafte absurde Vorstellung. ..

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~



  • Ich denke, schon. In der Klinik fragte sie doch ihren Vater, wer in ihrer Familie türkise Augen hatte. Da war ihr schon klar, dass Fin zu ihrer Familie gehört. Ich weiß jetzt nicht, ob sie auch einen Onkel hatte, der evtl. Fins Vater hätte sein können. Aber soweit ich weiß, gibt es da keinen.


    Da hat sie es erfahren. Aber vorher, wie das erste Kind unterwegs war, wusste sie es nicht.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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  • Aber jetzt ist sie wieder schwanger...

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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    ~ IDLES ~


  • Wurde eigentlich irgendwo erwähnt, wer d n Koffer bestückt hat? Das würde mich interessieren.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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  • Wurde eigentlich irgendwo erwähnt, wer d n Koffer bestückt hat? Das würde mich interessieren.


    Dazu habe ich nichts gelesen bzw. kann mich nicht erinnern.


    Wer könnte ein Interesse daran gehabt haben, dass Johann die Erinnerungsstücke bekommt? Am ehesten noch Akeleis Vater.


    Oder war der Koffer für Fin und gar nicht für Johann bestimmt? Dann hätte er vielleicht auch von Paula sein können.

  • Ich könnte mir vorstellen dass es Akelei selbst war, es aber mit vergessen hat.
    Aber wer ihn vergraben hat??

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Was für ein rasantes Finale! Am Ende treffen alle wichtigen Handlungsträger noch einmal aufeinander für den großen Showdown, und auch hier wird nicht an Feuer und Lebensgefahr gespart. Mir hat gut gefallen, dass das Wiedersehen von Akelei, Fin und Johann dadurch nicht ins Kitschige abglitt, sondern dass alle eher damit beschäftigt waren, ihr Leben zu retten.
    Elsbeth hatte ich bis zuletzt überhaupt nicht in Verdacht, hinter den ganzen Anschlägen zu stecken! Da hat Antonia Michaelis die Leser clever an der Nase herumgeführt :smile:.
    Dass Akelei und Fin Halbgeschwister sind, erklärt natürlich auch, warum Akeleis Vater alles versucht, um den Kontakt zwischen den beiden zu unterbinden. Ich fand es super, dass die Autorin hier nicht zu früh durch zu viele Andeutungen den Überraschungseffekt verdirbt. Zwar wurde der durchdringende Blick des alten Dr.Birkholz mehrmals erwähnt, aber ich denke, wenn dabei seine Augenfarbe genannt worden wäre, hätte jeder sofort den Braten gerochen. So häufig sind türkisfarbene Augen nun auch nicht.



    Wurde eigentlich irgendwo erwähnt, wer d n Koffer bestückt hat? Das würde mich interessieren.


    Auf Seite 319 stellen sich Akelei und Johann dieselbe Frage. Akelei ist überzeugt davon, dass Fin den Koffer für sie hinterlassen hat, damit sie ihn anhand der Adresse auf dem Briefumschlag finden kann.


    Ich war sehr froh, dass Fin überhaupt nicht krebskrank war. In einem anderen Buch wäre das ein arg zurechtgebogenes Ende, aber hier passt alles zusammen. Elsbeth ist wirklich die perfekte Schurkin! Dass man am Ende nicht genau weiß, ob sie den Brand überlebt hat oder nicht, trägt zum Reiz des Buches bei.
    Die Beziehung zwischen Akelei und Fin hat in meinen Augen allerdings doch ein bisschen dadurch gelitten, dass sie Halbgeschwister sind.



    Hermann ist auch zu bewundern. Er liebt Elena wohl noch, lässt sie aber trotzdem ziehen.


    Hermann hatte wirklich am Ende noch mal einen glanzvollen Auftritt, und den hat er sich auch verdient. Er zeigt im Umgang mit Akelei viel Größe; vielleicht hat er sie doch eher wie eine kleine Schwester geliebt und hatte aufgrund der Lügengeschichte, die man ihm erzählt hat, immer das Gefühl, für sie verantwortlich zu sein und gut auf sie aufpassen zu müssen. Keine gute Basis für eine Beziehung, so dass auch für Hermann die Trennung letztendlich besser ist und auch er noch mal die Chance hat, jemanden zu finden, der besser zu ihm passt.


    Gut gefallen hat mir auch, dass sich Johann nach den ganzen Enthüllungen nicht an den Rockzipfel seiner "neuen" Eltern hängt, sondern weiterhin sein eigenes Ding durchzieht und erst mal den Kontakt zu Patricia in Berlin wieder aufnimmt. Und natürlich endet das Huhn nicht in Rotweinsauce, sondern bekommt ebenfalls sein eigenes "Happy End" samt Hahn.
    Insgesamt wieder ein sehr gelungenes, poetisches Buch von Antonia Michaelis, auch wenn mir dabei vielleicht ein bisschen die ganz großen Emotionen gefehlt haben wie bei "Paradies für alle", das mir sehr unter die Haut gegangen ist.
    Ich war mir eigentlich sicher, eine Szene gelesen zu haben, in der Fin Akelei erzählt, dass Akeleis Eltern ihn nach dem Autounfall mehrmals weggeschickt hätten, so dass er dann zu Paula und den anderen auf

  • Ich musste jetzt zu Ende lesen. Der Abschnitt davor hat so viele Andeutungen bereitgehalten, dass es für mich kein Halten mehr gab. Und es stimmt: Johann ist der Sohn von Fin und Akelei und die drei finden sich. Wie schön. Gut gefallen hat mir auch wie Akelei Johann klarmacht, dass die alte Familie nicht verloren ist. Und es gefällt mir, dass Johann verzeihen kann. Seinen Zieheltern, dass sie es ihm nicht gesagt haben und seinem Großvater für das, was dieser seiner Mutter angetan hat.
    Und hinter vielen Dingen hier steckte Elsbeth. Sie war aber nicht der Wollpullover, nein dafür hatte sie jemanden. Ronald hatte ich da gar nicht mehr auf dem Schirm, aber eigentlich konnte man auch das erahnen.
    Antonia Michaelis hat mir aber dann das größte Geschenk beim Lesen damit gemacht, dass Fin gar keinen Krebs hat. Und die Beiden haben nun eine gemeinsame Zukunft mit neuem Kind. Das ist so schön. Ich bin immer noch verzaubert von dieser Geschichte.
    Auch Hermann zeigt sich von seiner allerbesten Seite. Er ist so fürsorglich und hilfsbereit. Aber auch ihm hat man ja etwas vorgemacht. Er selbst war wohl nie ein schlechter Mensch, aber eben auch mit wenig schon zufrieden.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Jetzt hab ich es doch noch ausgelesen. Uff :breitgrins:
    Ja, so manche Sachen hatte ich ja erwartet, aber dass die beiden Halbgeschwister sind und dass Akelei lustig mit Fin ohne Verhütungsmittel in die Kiste geht obwohl sie es grad erfahren hat- das geht mir ein wenig zu weit! Bin ich jetzt spiessig wenn ich das ziemlich krank und eklig finde?
    Schade, das hat mir das Finale ein bisschen verdorben.


    Ich fand es jetzt nicht störend. was ändert es auch an den Gefühlen dieser zwei Menschen füreinander? Die kann man schließlich nicht einfach abstellen. Ich weiß nicht wie es mir in einer solchen Situation ginge. Verliebt zu sein und nicht verliebt sein dürfen. Schwierig! Ich glaube da hilft der Verstand nicht unbedingt weiter. Und ich glaube Akelei hat das Johann doch gar nicht gesagt, oder wohl? Erst wollte sie es jedenfalls nicht, aber da dachte sie auch noch Johann wäre schwer krank.


    Auf den Tod von Elsbeth gibt es eigentlich keine Hinweise, oder? Im abgebrannten Haus wurde keine Leiche gefunden. Es wird nicht gesagt, dass irgendjemand sie getötet hat.
    Ich schätze mal, sie hat sich aus dem Staub gemacht und treibt woanders ihr Unwesen.


    Das vermute ich auch. Sie ist verschwunden und hat ihr altes Leben hinter sich gelassen. Nun kann sie eine neue saubere Fassade aufbauen. Bah.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Auch Hermann zeigt sich von seiner allerbesten Seite. Er ist so fürsorglich und hilfsbereit. Aber auch ihm hat man ja etwas vorgemacht. Er selbst war wohl nie ein schlechter Mensch, aber eben auch mit wenig schon zufrieden.


    Hermann bewundere ich auch, wie er mit der Situation umgeht. Er ist ein toller Mann, aber eben nicht der richtige für Akelei. Vielleicht findet er noch die Frau, die ihn liebt. Ich würde es ihm wünschen.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • So ich bin nun auch mit diesem sehr speziellen Buch durch. Antonia schreibt so völlig anders. Wahrscheinlich könnte man uns ein Buch von ihr in die Hand legen ohne ihren Namen drauf zu schreiben und wir wüssten, dass er von ihr ist.


    Das Ende hat mich ehrlich gesagt überrumpelt und so richtig weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Fin und Akelei sind Halbgeschwister, mit allem hatte ich gerechnet, aber ganz sicher nicht damit. Ok solange sie das nicht wussten, konnten sie ja zusammen sein, aber jetzt immer noch fröhlich durch die Betten hopsen, das geht für mich gar nicht. Ist das nicht auch Inzest zwischen Geschwistern, selbst wenn es "nur" Halbgeschwister sind? Die Erbanlagen sind doch dennoch so ähnlich, dass dabei behinderte Kinder entstehen können. Vielleicht bin ich zu konservativ, aber das geht für mich gar nicht.


    Elsbeth hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm, dass sie so sein könnte wie es jetzt raus gekommen ist. Echt heftig, da muss jede Menge Hass mitgespielt haben. Ehrlich gesagt hatte ich es bis jetzt gar nicht so empfunden, dass Wilhelm nur Beatrice liebt, ich dachte da eher an eine Affäre, quasi eine Art Abenteuer, um aus dem Alltag auszubrechen. Dass es jetzt so ist, hat mich ebenfalls überrascht.


    Puh ich muss das jetzt erstmal alles verdauen, bevor ich eine Rezension schreibe...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Aber sterben hin oder her. Ich finde es schon ziemlich krass wissentlich mit seinem Halbgeschwist ins Bett zu gehen. :sauer:


    Ja das sehe ich genauso wie du. Und krass ist noch zu wenig dafür. Zumal ich immer noch der Meinung bin, dass das auch gegen das Gesetz ist.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Dass Johann das Kind von Akelei und Fin ist, schien mir ja schon im letzten Abschnitt wahrscheinlich. Dass aber auch Fin der Sohn von Wilhelm ist, darauf wäre ich nie gekommen, obwohl es ja so eine kleine Andeutung gab.


    Wow Respekt, dass du die Andeutung gesehen hast. Für mich war das gänzlich eine Überraschung und ich stehe immer noch unter Schock. Geschwister zeugen Kinder, dazu fällt mir nichts ein...



    Elsbeth ist ja echt der Hammer! Die Fassade geht ihr über alles. Wie kann man seinem Kind nur so etwas antun? Das ist doch echt schon krank, oder? Und Ronald als Wollpullovermann stets zu Diensten. Gruselig.


    Gruselig trifft es hier wirklich. Keine Ahnung was passieren muss, dass ein Mensch so wie sie wird...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Ehrlich gesagt hatte ich es bis jetzt gar nicht so empfunden, dass Wilhelm nur Beatrice liebt, ich dachte da eher an eine Affäre, quasi eine Art Abenteuer, um aus dem Alltag auszubrechen. Dass es jetzt so ist, hat mich ebenfalls überrascht.


    Doch, das hat für mich schon Sinn gemacht; auch schon, als der Leser Elsbeths böse Seite noch gar nicht kennengelernt hat :zwinker:. Sie ist die perfekte Vorzeige-Ehefrau für jemanden, der zur damaligen Zeit Karriere machen wollte: Politisch auf der "richtigen" Seite, engagiert, voller Selbstbeherrschung und dabei irgendwie ohne besonders herausragende Charakterzüge. Ich stelle es mir nicht leicht vor, so wie Akeleis Vater hin und hergerissen zu sein zwischen einem leben, das nur Fassade ist und dem, was einen wirklich glücklich machen würde. Aber die Fassade war ihm letztlich doch wichtiger. :sauer: