[size=11pt]Werner Biermann
Der Traum meines ganzen Lebens[/size]
Humboldts amerikanische Reise
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Klappentext
Im Juni 1799 brach Alexander von Humboldt zu seiner legendären Forschungsreise auf, die ihn quer durch Süd- und Mittelamerika führte. Es war die Verwirklichung eines lang gehegten Traums - und zugleich eine Expedition, die Geschichte schrieb. Rund zweihundert Jahre später folgte der Autor Werner Biermann Humboldts Route. Genau wie die damalige Expedition passierte er die gefährlichen Katarakte am Orinoko, durchquerte den Dschungel und bestieg die Gipfel der Anden. Auf der Grundlage eigener Erlebnisse und historischer, zum Teil wenig bekannter Quellen zeichnet er Humboldts epochale Reise nach - seine abenteuerlichen Begegnungen ebenso wie seine atemberaubenden Entdeckungen. Eine glänzend geschriebene historische Reportage und das imposante Charakterbild einer Weltfigur, die uns bis heute in ihren Bann schlägt.
Der Einstieg ins Buch fällt nicht schwer. Werner Biermann versetzt die Leser mitten hinein in den Beginn der großen Reise des Alexander von Humboldt, der auf dem Segelschiff Pizarro Richtung Mittelamerika aufbricht. Er berichtet von der Überfahrt und den ersten Eindrücken des unbekannten Kontinents und bedient sich dabei häufig der eigenen Worte Humboldts. Nach den ersten nur angerissenen Erlebnissen fühlt man sich gefesselt und versinkt mühelos in der unbekannten Welt.
Dann geht es erst einmal zurück in der Zeit. Wir erleben den jungen Humboldt, der zusammen mit seinem etwas älteren Bruder Wilhelm eine erstklassige Ausbildung erhielt und schon früh Interesse an Naturwissenschaften und ein Talent für zeichnerische Darstellungen zeigte. Es könnte die Bekanntschaft mit Georg Forster gewsen sein, der zu Forschungszwecken bereits um die Welt gesegelt war, die bei Humboldt den Wunsch aufkommen ließ, selbst solche Reisen zu unternehmen. Als er mit knapp 30 Jahren zu seiner Expedition aufbricht, ist er von seiner Ausbildung her und Dank seiner finanziellen Mittel gut vorbereitet.
Die Reise und die ersten Tage in Amerika sind so intensiv und anschaulich beschrieben, dass man sich gut in die tropische Atmosphäre hineinversetzen kann. Die vielen Humboldtschen Zitate im Text gefallen mir. Authentischer als mit den Worten des Forschers, die zeitnah festgehalten wurden, kann man es kaum beschreiben.