Longlist Deutscher Buchpreis 2016

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 9.574 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von schokotimmi.

  • http://www.spiegel.de/kultur/l…ffentlicht-a-1109008.html


    Dieses Mal viele bekannte Namen.


    Die für 2016 nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):
    ◾Akos Doma: Der Weg der Wünsche (Rowohlt Berlin, August 2016)
    ◾Gerhard Falkner: Apollokalypse (Berlin Verlag, September 2016)
    ◾Ernst-Wilhelm Händler: München (S. Fischer, August 2016)
    ◾Reinhard Kaiser-Mühlecker: Fremde Seele, dunkler Wald (S. Fischer, August 2016) (Shortlist)
    ◾Bodo Kirchhoff: Widerfahrnis (Frankfurter Verlagsanstalt, September 2016) (Preisträger)
    ◾André Kubiczek: Skizze eines Sommers (Rowohlt Berlin, Mai 2016) (Shortlist)
    ◾Michael Kumpfmüller: Die Erziehung des Mannes (Kiepenheuer & Witsch, Februar 2016)
    ◾Katja Lange-Müller: Drehtür (Kiepenheuer & Witsch, August 2016)
    ◾Dagmar Leupold: Die Witwen (Jung und Jung, September 2016)
    ◾Sibylle Lewitscharoff: Das Pfingstwunder (Suhrkamp, September 2016)
    ◾Thomas Melle: Die Welt im Rücken (Rowohlt Berlin, August 2016) (Shortlist)
    ◾Joachim Meyerhoff: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke (Kiepenheuer & Witsch, November 2015)
    ◾Hans Platzgumer: Am Rand (Paul Zsolnay, Februar 2016)
    ◾Eva Schmidt: Ein langes Jahr (Jung und Jung, Februar 2016) (Shortlist)
    ◾Arnold Stadler: Rauschzeit (S. Fischer, August 2016)
    ◾Peter Stamm: Weit über das Land (S. Fischer, Februar 2016)
    ◾Michelle Steinbeck: Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch (Lenos, März 2016)
    ◾Thomas von Steinaecker: Die Verteidigung des Paradieses (S. Fischer, März 2016)
    ◾Anna Weidenholzer: Weshalb die Herren Seesterne tragen (Matthes & Seitz Berlin, August 2016)
    ◾Philipp Winkler: Hool (Aufbau, September 2016) (Shortlist)


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    EDIT: Amazonlinks eingefügt. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ja, das stimmt, viele bekannte Namen darunter.


    Daher fällt es mir auch relativ leicht, gleich auszusortieren, was mich nicht so interessiert...


    Lesen möchte ich gerne nur drei der Bücher:
    - Kaiser-Mühlecker: Fremde Seele
    - Alkos Doma, Weg der Wünsche
    - Sibylle Lewitscharoff, Das Pfingstwunder


    Auffällig: Kein einziges Buch von Hanser. Und dass wieder nur sechs Frauen auf der Liste sind, wird sicher nochmal für Gesprächsstoff sorgen.


    Wer m. E. auf der Liste fehlt: Guntram Vespers 'Frohburg'. Das Buch hat zwar den Leipziger Preis bekommen, aber ist so außergewöhnlich gut, dass es wenigstens noch auf die Longlist zum DBP gehört hätte. Einige der anderen Bücher hier auf der Liste erscheinen mir dagegen doch recht leichtgewichtig...

    Einmal editiert, zuletzt von Tomke ()


  • Die FAZ bemerkt, dass Martin Mosebach und Christian Kracht mit ihren Werken fehlen. Außerdem ist fünfmal der Fischer-Verlag vertreten.


    http://www.faz.net/aktuell/feu…hpreis-2016-14401909.html


    Mosebach vermisse ich nicht. Ich habe mich über sein 'Blutbuchenfest' regelrecht geärgert. Zuviel parfümierte Pose. Daher werde ich sein neues Buch nicht lesen. Und wenn man so überlegt, was in den letzten Monaten auf der SWR-Bestenliste stand... davon ist hier auch nicht sehr viel zu finden. Dass Meyerhoff mit seinem Buch aus dem November hier erscheint, ist allerdings wirklich überraschend. Ansonsten sind natürlich eine ganze Reihe von Titeln dabei, die gerade erst erscheinen oder im September kommen. Über die können wir natürlich noch nichts wissen. Ich finde das immer etwas seltsam.


    Warten wir mal ab...


    Ach, weil ich es grade im Nachbarstrang sah: Dass das Buch von Ransmayr erst Ende Oktober erscheint, hat mich gewundert? Ob der Autor darauf bestanden hat, um so dem Buchpreis-Rummel zu entgehen? Denn damit fiel er sicherlich aus der Auswahl heraus.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomke ()


  • Mosebach vermisse ich nicht. Ich habe mich über sein 'Blutbuchenfest' regelrecht geärgert. Zuviel parfümierte Pose.


    :breitgrins: Das trifft es ziemlich gut. Ich hatte zwar was anderes von ihm gelesen (der Titel will mir schon gar nicht mehr einfallen), aber ich fand es auch ziemlich schrecklich.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ob der Autor darauf bestanden hat, um so dem Buchpreis-Rummel zu entgehen? Denn damit fiel er sicherlich aus der Auswahl heraus.


    Laut FAZ hat er das wohl.

  • Ich glaub ich hab von keinen der Leute ein Buch gelesen... :redface:


    Kennen tu ich einen Namen. Und gelesen habe ich von niemand nichts. Ich bin kein Feuilleton-Literatur-Leser...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Moin, Moin!


    Immerhin habe ich zwei der zwanzig Bücher bereits gelesen: Joachim Meyerhoffs "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" und Peter Stamms "Weit über das Land". Zehn Namen kenne ich nicht oder nur als mal im Feuilleton genannt. Zu den anderen kleine Anmerkungen


    Ernst-Wilhelm Händler: München - Händler als der Epiker des Wirtschaftslebens las ich noch nicht, kenne die Diskussion seiner Bücher aber seit 15 Jahren.


    Bodo Kirchhoff: Widerfahrnis - Ihn las ich ebenfalls noch nicht. Der Name und seine Bücher sind mir aber seit zwanzig Jahren ein Begriff.


    André Kubiczek: Skizze eines Sommers: Stand schon vor der Longlist auf meiner Leseliste, weil ich bisher alle seine Roman las und ihn als Chronisten des Ostens mag.


    Michael Kumpfmüller: Die Erziehung des Mannes - Zwei Romane gelesen, die mir zusagten, also wandert auch sein neuer auf die Liste bzw. ich schon seit Monaten drauf.


    Katja Lange-Müller: Drehtür - Mein viertes und letztes Buch von KLM ist vier Jahre her, so daß die Vorfreude auf ein fünftes sehr herzlich ausfällt.


    Sibylle Lewitscharoff: Das Pfingstwunder - Da ich Autoren jenseits moralischer Bedenken lese, darf auch ihr neuestes Buch auf meine Merkliste.


    Anna Weidenholzer: Weshalb die Herren Seesterne tragen - Vor drei Jahren "Der Winter tut den Fischen gut" gelesen. Muß ich erst Näheres erfahren, d.h. ich bin zunächst unschlüssig.


    Arnold Stadler: Rauschzeit - Nachdem ich Stadler Mitte der 90er Jahre entdeckte hatte, las ich sieben seiner Bücher. In den letzten Jahren hörte ich nichts mehr von ihm und bin deshalb gespannt, worum es jetzt geht.


    Joachim Meyerhoff: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke - Wie gesagt, gelesen und eine großartige Sache. U.a. eine Hommage an Großeltern, wie ich sie so liebevoll und witzig noch nie las.

  • Danke für Deine Übersicht, Dostojevskij!


    Mir geht es ja so, dass ich einige der Namen auf der Liste schon kenne, aber beim Überfliegen der Buchbeschreibungen und Themen erscheint es mir alles gähnend langweilig. Michael Kumpfmüller mit seiner Neuvermessung der Männlichkeit... Oder bei Anna Weidenholzer diese Frage nach dem Glück in einem schneelosen Skiort. Oder Kubiczek mit der Beschreibung der Sommererlebnisse einer Gruppe Jugendlicher. Oder Bodo Kirchhoff mit seiner Hauptfigur, die sich zu einer Italienreise aufmacht. Ich weiß nicht. Warum soll ich das lesen?


    Mir fehlt der Impuls, diese Bücher in die Hand zu nehmen. Sicher tue ich damit manchen der Romane Unrecht. Es können durchaus gute Bücher sein. Aber die Themen reißen mich nicht vom Hocker.

  • Moin, Moin!


    Mir fehlt der Impuls, diese Bücher in die Hand zu nehmen. Sicher tue ich damit manchen der Romane Unrecht. Es können durchaus gute Bücher sein. Aber die Themen reißen mich nicht vom Hocker.


    Das ist alles legitim. Ich gehe meist zuerst vom Autor zum Buch. Mein Posting war die Erstreaktion auf das Wissen um die Autoren und welche Bücher ich von ihnen las. Die weitere und Feinauswahl muß folgen. Um die Inhalte kümmere ich mich also noch, was zu einer weiteren Eindampfung meiner to read list führen wird. Vom Inhalt zum Autor zu gehen ist doch auch ok.

  • Von der Longlist interessieren mich nach dem Lesen der Amazon-Kurzbeschreibung noch diese hier:


    ◾Akos Doma: Der Weg der Wünsche
    ◾Bodo Kirchhoff: Widerfahrnis
    ◾Katja Lange-Müller: Drehtür
    ◾Thomas Melle: Die Welt im Rücken
    ◾Joachim Meyerhoff: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke --> Sollte man da besser mit dem 1. Buch anfangen?
    ◾Hans Platzgumer: Am Rand
    ◾Eva Schmidt: Ein langes Jahr
    ◾Thomas von Steinaecker: Die Verteidigung des Paradieses


    Bei denen werde ich mir vermutlich mal die Leseproben anschauen (sofern sie schon verfügbar sind) und dann schauen, welche Bücher danach noch von der Liste übrig bleiben.

  • Jetzt habe ich mir endlich die Bücher mal eine wenig (sehr oberflächlich) angeguckt.
    Fazit: Wie gehabt langweilige Cover, die mich nicht dazu bringen würden, von einer Auswahl Bücher auf einem Neuerscheinungstisch genau dieses Buch in die Hand zu nehmen, um den Klappentext zu lesen.


    Die meisten Amazon-Kurzbeschreibungen reißen mich auch nicht zum Hocker, bei ein paar Büchern war mir dann nach ein paar Zeilen der Leseprobe klar, dass sie mich nicht interessieren. Übrig geblieben sind Katja Lange-Müller, Sibylle Lewitscharoff und eventuell auch Hans Platzgumer. Falls die Bibliothek diese Bücher anschafft, werde ich sie mir wohl ausleihen und - vielleicht - lesen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Am Wochenende habe ich das Buch von Reinhard Kaiser-Mühlecker gelesen: Fremde Seele, dunkler Wald.
    Das ist ein Roman um zwei ungleiche Brüder. Gut geschrieben, insgesamt aber für mein Empfinden eher langweilig und ereignislos. Die einzelnen Kapitel bleiben episodisch, mitunter liegen längere Zeiträume zwischen den Kapiteln. Weder Handlung noch Stil des Erzählers haben mich wirklich beeindruckt.


    Nun lese ich von Akos Doma: Der Weg der Wünsche. Es geht um eine ungarische Familie, die über Jugoslawien in den Westen flieht. Das gefällt mir deutlich besser, es gibt auch eine Handlung, die aus sich selbst heraus Spannung erzeugt.

  • Hm.., spontan interessieren würden mich "Am Rand", "Widerfahrnis" , "Der Weg der Wünsche" und "Weit über das Land" .


    Von Peter Stamm hab ich schon drei Bücher gelesen ("Agnes" und "Sieben Jahre" und "Ungefähre Landschaft") , deshalb und weils mich inhaltlich anspricht interessiert mich "Weit über das Land" auch. Ich mag den zurückgenommenen Stil des Autors ganz gern ab und zu, manchmal erinnert er mich ein kleines bisschen an Murakami. Kein Autor von dem ich gleich 5 Bücher am Stück lesen würde, aber immer mal wieder zwischenrein durchaus was für mich.


    Von Bodo Kirchhoff hab ich nur schon mal irgendwo gelesen, zumindest der Name ist mir nicht völlig unbekannt, Hans Platzgumer und Akos Doma hab ich (wie auch die anderen außer Stamm) noch nie gehört.



    Welches ich davon wirklich anpacke, wird die Zeit zeigen :smile:
    sowas entscheid ich dann meistens sehr spontan.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Nun habe ich drei Bücher von der Longlist gelesen.


    Reinhard Kaiser-Mühlecker, Fremde Seele, dunkler Wald.
    Das ist sehr schön geschrieben, konnte mich aber als Roman nicht überzeugen. Die Geschichte zweier ungleicher Brüder, die so ungleich dann doch nicht sind, entwickelte für mich keine wirkliche Linie. Sie blieb episodenhaft und damit für mich letztlich etwas langweilig. Stilistisch und atmosphärisch aber nicht schlecht.


    Akos Doma, Der Weg der Wünsche
    Eine Auswanderer- und Flüchtlingsgeschichte einer ungarischen Familie, die über Italien auf dem Weg nach Deutschland ist. Das Buch hat mir deutlich besser gefallen als das von Kaiser-Mühlecker. Es ist eine glaubhafte und sehr bewegende Geschichte mit gelungenen Charakteren und Dialogen.


    Hans Platzgumer, Am Rand
    Das ist so eines von den Büchern, die mir auf Nominierungslisten besonders gefallen. Den Autor kannte ich nicht. Wäre es nicht auf dieser Liste, ich wäre wohl im Buchladen daran vorbeigelaufen. Dabei habe ich hier einen Erzähler entdeckt, der nicht nur ausgesprochen gut schreiben kann, sondern auch eine wirklich interessante Geschichte erzählt, die man bis zur letzten Seite gebannt verfolgt. Ich habe einiges Neues gelernt über Südtirol, Exil-Südtiroler und das Leben in Vorarlberg. Ein Berg-Buch, ein Buch über tiefe Fragen des Lebens und ein spannender Roman.Und Humor kann er auch! Ich werde nie mehr an die Bay City Rollers denken, ohne über seine B-Südtirolers zu lachen. Ein ganz klein wenig sind die gut 200 Seiten vielleicht überladen, denn es kommt auch noch das Thema Karate und unerfüllter Kinderwunsch drin vor. Aber insgesamt: klasse Buch! Den Autor werde ich mir merken.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomke ()