04 - Kapitel 14 - 18 (S. 251 bis 327)

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  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Kapitel 14 - 18 (S. 251 bis 327) schreiben.
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    LG, Dani


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  • In diesem Abschnitt haben die Erzählungen aus dem alten Buch wirklich wesentlich besser gefallen, als die Geschehnisse rund um Hendrik.


    Ich bin ehrlich gesagt, ein wenig enttäuscht, weil ich hier kaum Spannung spüre, da hatte ich doch mehr erwartet?
    Während Hendrik auf dem Rückweg nach Hause ist(wo ist sein Bruder abgeblieben, oder habe ich was überlesen?), stellt die Polizei das Schloss auf den Kopf. In welchem Zusammenhang der Tote nun wohl steht bzw. wüsste ich gerne, wer es genau ist. Ein Dieb, der die Rüstung stehlen sollte, aber selbst bestohlen wurde, hat irgendwie eine gewisse Ironie in sich? Aber wer hat die Rüstung nun tatsächlich? Westenhoff erscheint mir immer seltsamer, auch dieser Deal, den er Hendrik anbietet, ist mir höchst suspekt. Ich würde da auf keinen Fall drauf eingehen. Auch die Tatsache, dass er sich trotz Suchmaßnahmen bzgl seiner Person einfach versteckt, macht ihn nicht gerade vertrauenswürdig.


    In der Geschichte des alten Buchs erfahren wir, dass alle Menschen, die mit dem Teufelsgold in Verbindung kommen, qualvoll sterben. Ich bin mittlerweile wirklich der Meinung, dass es womöglich nichts mit einem Fluch, sondern mit der Strahlung zu tun hat. Da sich diese Wirkung niemand erklären konnte, haben sie es einfach Fluch genannt ;)

  • Ja... obwohl eigentlich viel passiert, hat der Mittelteil gerade doch gewisse Längen. Diese eigentlich atemlose Jagd von Hendrik und seinem Bruder nach der goldenen Rüstung, ist ein bisschen zäh. Ich kann nicht genau erklären warum, aber ich hab das alles recht unbeteiligt gelesen, vielleicht weil auch die Protagonisten nicht so richtig ... beteiligt sind, emotional zumindest. Egal was passiert, Hendrik fühlt sich immer als der kleine unterlegene Bruder, wie er sich fast jedem unterlegen fühlt, der seinen Weg kreuzt und sich trotzdem dauernd nach "Höherem" sehnt und dafür allem und jedem hinterherhechelt. Er reflektiert kaum über da was ihm geschieht, reagiert eigentlich nur und ist weitgehend kritiklos.


    Miriam nimmt auch alles mehr oder weniger hin und ist scheinbar völlig ahnungslos, vielleicht will sie es auch nicht wissen. Hendrik spielt seine "Rolle", überlegt sich nur ständig irgendwelche Finten und wen er wie für sich einspannen könnte und das ihm nur ja keiner seinen "Erfolg" wegnimmt. Keiner der Handelnden, auch die "Nebenrollen" scheinen irgendwelche Skrupel zu haben und wenn dann immer nur ganz kurz, so nach dem Motto "Ja eigentlich darf ich ja nicht, aber .. egal, ich machs trotzdem! Punkt." . Alle fühlen sich Hendrik irgendwie verpflichtet, aber so wirklich kann man sichs nicht vorstellen, daß Hendrik so eine Ausstrahlung haben soll.


    Daß jemand gestorben ist, scheint allen egal zu sein. Überhaupt interessiert sich eigentlich keiner für die Motive der jeweils anderen, jeder versucht nur irgendwie sein Ziel zu erreichen. Hendrick ist nur minimal irritiert von dem Geschäft, das der Schloßherr ihm vorschlägt, denkt auch darüber nicht weiter nach, sieht nur seinen evtl. Vorteil und fliegt blitzartig nach USA und schon steht er bei seinem ersten One-Night-Stand in der Nobelvilla .. , naja .


    So wirklich als "Fluch" hab ich die Krankeit bzw. das Unheil das dieses Gold bringt nie gesehen, eher immer eine Folge einer Vergiftung oder Verstrahlung, vielleicht auch Beides zusammen. Wie jetzt daraus etwas wird wovon man "unsterblich" werden kann werden wir vielleicht noch erfahren, denn das ist es ja sicherlich was Westenhoff und die anderen sich von der Rüstung erhoffen, Gold interessiert die wohl nicht mehr wirklich und eventuelle Unsterblichkeit wird ja in den Legenden immer mal wieder angedeutet.


    Momentan ist mir aber wie gesagt etwas die Spannung abhanden gekommen, aber das wird vielleicht wieder. Mal sehen was sich jetzt in Amerika noch ergibt.
    Die Sagen und Legenden les ich momentan auch fast lieber als die eigentliche Handlung.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Also ich fand diesen Abschnitt nicht im geringsten zäh oder gar langweilig. Über Hendrik kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln, der ist jetzt auf ein einziges Ziel fixiert und blind für alles andere. Das kann nur ein böses Ende nehmen.
    Hier zeigt sich auch wieder, dass er keine Probleme hat, von anderen Leuten fragwürdige Dinge zu verlangen (Zurbrügg).
    Ich verfolge seine "Abenteuer" mit Interesse, finde Hendrik aber wenig sympathisch. Der Mensch ist einfach zu gierig und egoistisch.


    BlueOcean
    Adalbert hatte er am Bahnhof abgesetzt (Seite 279).


    Das Zusammentreffen der beiden Alchemisten war sehr interessant. Ich frage mich, warum Scoro nicht versucht hat, dem Medicus den Stein zu stehlen. Er hatte doch bestimmt die Möglichkeiten dazu gehabt.


    ***
    Aeria


  • Ja... obwohl eigentlich viel passiert, hat der Mittelteil gerade doch gewisse Längen. Diese eigentlich atemlose Jagd von Hendrik und seinem Bruder nach der goldenen Rüstung, ist ein bisschen zäh. Ich kann nicht genau erklären warum, aber ich hab das alles recht unbeteiligt gelesen, vielleicht weil auch die Protagonisten nicht so richtig ... beteiligt sind, emotional zumindest. Egal was passiert, Hendrik fühlt sich immer als der kleine unterlegene Bruder, wie er sich fast jedem unterlegen fühlt, der seinen Weg kreuzt und sich trotzdem dauernd nach "Höherem" sehnt und dafür allem und jedem hinterherhechelt. Er reflektiert kaum über da was ihm geschieht, reagiert eigentlich nur und ist weitgehend kritiklos.


    Miriam nimmt auch alles mehr oder weniger hin und ist scheinbar völlig ahnungslos, vielleicht will sie es auch nicht wissen. Hendrik spielt seine "Rolle", überlegt sich nur ständig irgendwelche Finten und wen er wie für sich einspannen könnte und das ihm nur ja keiner seinen "Erfolg" wegnimmt. Keiner der Handelnden, auch die "Nebenrollen" scheinen irgendwelche Skrupel zu haben und wenn dann immer nur ganz kurz, so nach dem Motto "Ja eigentlich darf ich ja nicht, aber .. egal, ich machs trotzdem! Punkt." . Alle fühlen sich Hendrik irgendwie verpflichtet, aber so wirklich kann man sichs nicht vorstellen, daß Hendrik so eine Ausstrahlung haben soll.


    Daß jemand gestorben ist, scheint allen egal zu sein. Überhaupt interessiert sich eigentlich keiner für die Motive der jeweils anderen, jeder versucht nur irgendwie sein Ziel zu erreichen. Hendrick ist nur minimal irritiert von dem Geschäft, das der Schloßherr ihm vorschlägt, denkt auch darüber nicht weiter nach, sieht nur seinen evtl. Vorteil und fliegt blitzartig nach USA und schon steht er bei seinem ersten One-Night-Stand in der Nobelvilla .. , naja .


    Ich kann dir da wirklich nur zustimmen, es ist fast so als hätte, die Emotionslosigkeit oder die fehlende Anteilnahme auf mich abgefärbt, ein bisschen in diese Richtung würde ich das beschreiben, was mir in dem Abschnitt gefehlt hat. Die Charaktere haben fast alle eine Haltung, die ich seltsam finde. Ich glaube aber ehrlich gesagt, dass Miriam schon was ahnt, sie ist ja auch sehr skeptisch, als er mit Westenhoff telefoniert. Sicher vermutet sie da einen ganz anderen Gesprächspartner?


    Ich hoffe sehr, dass mich der nächste Abschnitt emotional mehr packt, werde jetzt gleich noch weiterlesen..

  • Die Polizei durchsucht das Schloss und findet den eigentlichen Schlossherren nicht. Hendrik kann den Kommissar davon überzeugen, dass man bei dem Toten nach Radioaktivität suchen soll. Der wurde zwar simpel erstochen, aber dennoch ist auch Radioaktivität nachzuweisen.


    Mich wundert es, dass Miriam das alles zu gelassen hinnimmt. Sie lässt Henrik sein Ding machen und erzählt ihm nur, dass sie zu ihm steht, egal was geschieht.


    Kaum ist die Polizei weg, taucht Westenhoff wieder auf, will alles wissen und macht Hendrik ein Angebot. Warum lässt sich Hendrik darauf ein? Ich habe nicht den Eindruck, dass er überhaupt darüber nachdenkt, es abzulehnen. Andererseits spüre ich bei ihm auch kein Jagdfieber. Alles ist irgendwie emotionslos. Was treibt ihn an?


    Wieder nutzt er seine Kontakte, um Laura/Laureen zu finden. Hendrik pfeift und jeder springt. Irgendwie verstehe ich das nicht, ist ja nicht so, als hätte er für irgendjemanden viel getan. Laureen ist damals eigentlich per Zufall auf Hendrik gestoßen, nachdem ihr das Buch im Antiquariat entgangen ist.


    Wesentlich mehr packt mich wieder der historische Stoff. Jeder der mit dem Teufelsgold in Kontakt kommt, stirbt kurz darauf. Dem Doktor ist es allerdings gelungen, mit dem Stein zu entkommen. Seine Ambitionen sind allerdings sehr oberflächlich und er denkt gar nicht daran, jemanden teilhaben zu lassen. Allerdings glaube ich auch nicht, dass sich Scoro so abfertigen lässt. Der gehilfe des Doktors wird da bestimmt noch eine Rolle spielen.


  • Mich wundert es, dass Miriam das alles zu gelassen hinnimmt. Sie lässt Henrik sein Ding machen und erzählt ihm nur, dass sie zu ihm steht, egal was geschieht.


    Kaum ist die Polizei weg, taucht Westenhoff wieder auf, will alles wissen und macht Hendrik ein Angebot. Warum lässt sich Hendrik darauf ein? Ich habe nicht den Eindruck, dass er überhaupt darüber nachdenkt, es abzulehnen. Andererseits spüre ich bei ihm auch kein Jagdfieber. Alles ist irgendwie emotionslos. Was treibt ihn an?


    Ich habe es auch nicht verstanden. Man hat fast das Gefühl, sie leben eigentlich zusammen aber praktisch führt jeder sein eigenes Leben? Aber Miriam muss ihn wirklich sehr lieben, um das so mitzumachen. Für mich wäre das nichts.
    Mich stört diese Emotionslosigkeit die ganze Zeit über wirklich sehr, wahrscheinlich weil ich selbst sehr emotional bin und mich auch gerne auf genau solche Situationen einlasse.. Hendrik verspürt nur Gier? Er will immer mehr..


    Wesentlich mehr packt mich wieder der historische Stoff. Jeder der mit dem Teufelsgold in Kontakt kommt, stirbt kurz darauf. Dem Doktor ist es allerdings gelungen, mit dem Stein zu entkommen. Seine Ambitionen sind allerdings sehr oberflächlich und er denkt gar nicht daran, jemanden teilhaben zu lassen. Allerdings glaube ich auch nicht, dass sich Scoro so abfertigen lässt. Der gehilfe des Doktors wird da bestimmt noch eine Rolle spielen.


    Da ging es mir sehr ähnlich wie dir. Allerdings war der Anteil der historischen Geschichte für mich bisher zu gering :( Genau diese Ambitionen habe ich das Gefühl, haben sich auf Hendrik übertragen? Anfangs erschien mir nicht so emotionslos, oder? Das entwickelt sich nach und nach auf der Suche..

  • Alles in allem fand ich diesem Abschnitt etwas zäh, etwas mehr Tempo hätte diesem Abschnitt sicher gut getan.


    Ich habe den Eindruck, als versuche Westenhoff Hendrik als Sündenbock zu benutzen, denn während die Polizei das Schloss durchsucht, versteckt sich Westenhoff und verwischt seine Spuren, so dass es ausschaut, als sei Hendrik der Besitzer des Schosses, so wie es die beiden der Öffentlichkeit auch glaubhaft gemacht haben. Und nun macht er Hendrik auch noch dieses seltsame Angebot. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich könnte mir vorstellen, dass er Hendrik womöglich opfern will und sich am Ende aus dem Staub macht.



    Mich wundert es, dass Miriam das alles zu gelassen hinnimmt. Sie lässt Henrik sein Ding machen und erzählt ihm nur, dass sie zu ihm steht, egal was geschieht.


    Ja, das hat mich auch gewundert, sie scheint seine Handlungen überhaupt nicht zu hinterfragen.



    Zitat


    Wesentlich mehr packt mich wieder der historische Stoff. Jeder der mit dem Teufelsgold in Kontakt kommt, stirbt kurz darauf. Dem Doktor ist es allerdings gelungen, mit dem Stein zu entkommen. Seine Ambitionen sind allerdings sehr oberflächlich und er denkt gar nicht daran, jemanden teilhaben zu lassen. Allerdings glaube ich auch nicht, dass sich Scoro so abfertigen lässt. Der gehilfe des Doktors wird da bestimmt noch eine Rolle spielen.


    Vielleicht entwendet er ja irgendwann den Stein?


  • Alles in allem fand ich diesem Abschnitt etwas zäh, etwas mehr Tempo hätte diesem Abschnitt sicher gut getan.


    Ich habe den Eindruck, als versuche Westenhoff Hendrik als Sündenbock zu benutzen, denn während die Polizei das Schloss durchsucht, versteckt sich Westenhoff und verwischt seine Spuren, so dass es ausschaut, als sei Hendrik der Besitzer des Schosses, so wie es die beiden der Öffentlichkeit auch glaubhaft gemacht haben. Und nun macht er Hendrik auch noch dieses seltsame Angebot. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich könnte mir vorstellen, dass er Hendrik womöglich opfern will und sich am Ende aus dem Staub macht.


    Mir erging es da ähnlich, die Entwicklung der Geschichte kommt, gefühlt für mich, zu langsam voran.


    Mir ist Westenhoffs Verhalten total suspekt, aber das war es von Beginn an. Schon als er ihm angeboten hat, zum Schein der Schlossherr zu werden, habe ich mich gefragt, was er wohl für Beweggründe hat. Denn die Erklärung, die er Hendrik auf dessen Nachfrage geboten hat, fand ich nicht überzeugend. Dass er sich dann auch noch versteckt und einige Zeit nicht auftaucht, als die Polizei dort die Räume durchsucht, ist ziemlich verdächtig.


  • Mir ist Westenhoffs Verhalten total suspekt, aber das war es von Beginn an. Schon als er ihm angeboten hat, zum Schein der Schlossherr zu werden, habe ich mich gefragt, was er wohl für Beweggründe hat. Denn die Erklärung, die er Hendrik auf dessen Nachfrage geboten hat, fand ich nicht überzeugend. Dass er sich dann auch noch versteckt und einige Zeit nicht auftaucht, als die Polizei dort die Räume durchsucht, ist ziemlich verdächtig.


    Ja, ich denke auch, dass er ein falsches Spiel spielt. Wenn er es ehrlich mit Hendrik meint, hätte er ihn ja bei der Polizi unterstützen können, anstatt seine Spuren zu verwischen bzw. sich zu verstecken.


  • Mir erging es da ähnlich, die Entwicklung der Geschichte kommt, gefühlt für mich, zu langsam voran.


    Mir ist Westenhoffs Verhalten total suspekt, aber das war es von Beginn an. Schon als er ihm angeboten hat, zum Schein der Schlossherr zu werden, habe ich mich gefragt, was er wohl für Beweggründe hat. Denn die Erklärung, die er Hendrik auf dessen Nachfrage geboten hat, fand ich nicht überzeugend. Dass er sich dann auch noch versteckt und einige Zeit nicht auftaucht, als die Polizei dort die Räume durchsucht, ist ziemlich verdächtig.


    Ein bisschen mehr Schwung würde die Geschichte tatsächlich vertragen. Aber an ich gefällt mir die Entwicklung der Story dann doch ganz gut.


    Westhoff ist wirklich ein komischer Kauz. Und dass er sich im Schloss versteckt hatte, hatte mich dann nicht sehr überrascht... ich habe da eh schon eine ganze Weile einen Verdacht, der auch in diesem Abschnitt wieder ganz beiläufig zur Sprache kam. Daher "spinne" ich nun mal so vor mich hin: Pia hat schon 2x von einem schwarzen Insekt gesprochen, dass Westhoff in seinem Bett füttert...Ob es sich dabei wohl um einen der beiden Alchemisten handelt??? Einer, der heute immernoch unsterblich ist???
    Ich bin gespannt, ob ich mit dieser Eischätzung richtig liege :smile:
    Und bin gespannt, was ihr zu der Idee sagt :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Livres ()

  • Generell lässt sich Hendrik natürlich sofort auf Westhoffs Vorschlag ein, denn gierig ist er ja immernoch. Und auch bereit, einiges dafür zu tun. Dass er dann auch noch seinen 1. One Night Stand aufstöbern kann und die Dame besucht und dabei gleich wieder erregt wird... Oh man, Hendrik ist es triebgesteuert... Und dabei wollte diese Laureen ja eigentlich gar nix von ihm sondern wollte nur das Buch. Doch das hat Hendrik, der ja echt von sich überzeugt ist, ja noch gar nicht kapiert. :smile:

  • Ja, ich denke auch, dass er ein falsches Spiel spielt. Wenn er es ehrlich mit Hendrik meint, hätte er ihn ja bei der Polizi unterstützen können, anstatt seine Spuren zu verwischen bzw. sich zu verstecken.


    Der Typ will einfach nur die Rüstung. Ich denke, um Unsterblichkeit zu erreichen oder vielleicht braucht "das Insekt" auch dringend die Rüstung bzw. den Stein, um wieder jung zu werden? Wie ihr seht, "spinne" ich meine Theorie noch ein wenig weiter :zwinker:


  • Generell lässt sich Hendrik natürlich sofort auf Westhoffs Vorschlag ein, denn gierig ist er ja immernoch. Und auch bereit, einiges dafür zu tun. Dass er dann auch noch seinen 1. One Night Stand aufstöbern kann und die Dame besucht und dabei gleich wieder erregt wird... Oh man, Hendrik ist es triebgesteuert... Und dabei wollte diese Laureen ja eigentlich gar nix von ihm sondern wollte nur das Buch. Doch das hat Hendrik, der ja echt von sich überzeugt ist, ja noch gar nicht kapiert. :smile:


    Ich finde ihn einfach viel zu unkritisch, egal ob es nun sein eigenes Verhalten oder das Hinterfragen von Westenhoffs Verhalten oder Absichten geht? Wie kann jemand so naiv sein? Und gierig? Er denkt ja nicht einmal darüber nach, ob Westenhoff ehrlich zu ihm ist?

  • Auf mich wirkte dieser Abschnitt gar nicht langatmig, mich fesseld die Geschichte total. Die Vorstellung, dass man aus dieser goldenen Rüstung Teile des Stein der Weisen extrahieren kann ist doch einfach faszinierend. Auch die Vorstellung, dass es seit dem Mittelalter die Bewahrer des Steins gibt finde ich sehr spannend.


    Das Schloss wird also durchsucht, da man eine Verbindung zu der gestohlenen Rüstung sieht. Es ist schon interessant, dass nach aussen hin der Eindruck erweckt wurde, dass Hendrik der Eigentümer des Schlosses ist. Westerhoff scheint sich wärhend der ganzen Durchsuchungsaktion im Schloss verborgen zu haben. Da scheint es noch einige verborgenen Winkel zu geben, denn die Polizei war sich eigentlich sicher, jeden Winkel durchsucht zu haben.


    Westerhoffs Angebot, Hendrik das Schloss zu überschreiben, wenn er es schafft die Rüstung wieder zu beschaffen ist schon sehr ungewöhnlich, aber er scheint an höhere Dinge zu glauben. Materieller Besitz bedeutet ihm nichts mehr, ihm geht es um die Unsterblichkeit, die er meint mit Hilfe des Steins erlangen zu können.


    Spannend finde ich auch die Ordensritter, die anscheinend die Bewahrer des Steins sind und diese unbekannten dunklen Herren, die anscheinend nicht ganz so schöne Pläne mit dem Stein haben.


    Mir gefällt die Komplexität der Geschichte, die Eschbach aus dem Wissen rund um die Alchemie und den Stein der Weisen aufbaut. Bei ihm weiß man zwar immer, dass die Geschichte so nicht passiert ist, aber es könnte so gewesen sein, die Konstruktionen sind immer nachvollziehbar.


    Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht.


  • Mir ist Westenhoffs Verhalten total suspekt, aber das war es von Beginn an. Schon als er ihm angeboten hat, zum Schein der Schlossherr zu werden, habe ich mich gefragt, was er wohl für Beweggründe hat. Denn die Erklärung, die er Hendrik auf dessen Nachfrage geboten hat, fand ich nicht überzeugend.


    Westenhoff ist ein seltsamer Kauz, aber er scheint an eine grosse Sache zu glauben und so wie die Geschichte läuft, halte ich seine Erfolg nicht für ganz ausgeschlossen, es wird bestimmt noch spannend. Aber die Gründe für sein Angebot, Hendrik im Schloss wohnen zu lassen, habe ich auch nicht so ganz verstanden. Wahrscheinlich hat er von dessen Aktivitäten erfahren und wollt ihn in seiner Nähe wissen, oder gab es einen anderen Grund, den ich überlesen habe?


  • Ich bin ehrlich gesagt, ein wenig enttäuscht, weil ich hier kaum Spannung spüre, da hatte ich doch mehr erwartet?


    Bisher konnte mich das Buch auch noch nicht fesseln. Ich vermute, dasss es daran liegt, dass es niemanden gibt mit dem ich mitfiebern kann oder möchte. Mit Hendrik kann ich leider immer noch nicht allzu viel anfangen.
    Die Kapitel aus dem Mittelalter interessieren mich momentan noch am meisten.
    Man hätte die Geschichte um den Raub viel mehr ausbauen können und spannender gestalten können. Vielleicht lese ich zu oft und gerne Thriller und Krimis, so dass die Erwartungen ein wenig in eine andere Richtung von mir an dieses Buch gehen.



    Ich kann nicht genau erklären warum, aber ich hab das alles recht unbeteiligt gelesen, vielleicht weil auch die Protagonisten nicht so richtig ... beteiligt sind, emotional zumindest.


    Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn mir geht es genauso. Daher stellt sich leider auch kaum Lesevergnügen ein.


    Der Mann im weißen Kellerraum gehört dem Deutschorden an!
    Wer ist dieser Mann? Weiß man das schon? Ich hatte zunächst vermutet, dass es sich um Westenhoff handeln könnte. Im Schloß gibt es bestimmt genügend passende Kellerräume. Aber wahrscheinlich handelt es sich um jemand anderen.


    Dass sich Westenhoff vor der Polizei versteckt erscheint mir sehr suspekt! Mir ist auch nicht ganz klar warum und warum Hendrik das so wenig zu interessieren scheint.



    Pia hat schon 2x von einem schwarzen Insekt gesprochen, dass Westhoff in seinem Bett füttert...Ob es sich dabei wohl um einen der beiden Alchemisten handelt??? Einer, der heute immernoch unsterblich ist???


    Die blühende Fantasie von Pia ist mir auch aufgefallen und kommt mir ein wenig seltsam vor. Wahrscheinlich hat sie wirklich etwas gesehen, das sie sich nicht anders erklären kann.
    Auf die Idee mit dem Alchemisten bin ich nicht gekommen. Aber mir gefällt deine Idee. Mal schauen, wie die Insektenstory sich weiterentwickelt.