03 - Kapitel 10 - 13 (S. 171 bis 249)

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 3.853 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von foenig.

  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Kapitel 10 - 13 (S. 171 bis 249) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Es entstehen immer wieder Situationen in Hendriks Leben, in denen ich seine Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen kann. Jetzt hat er sogar eine dauerhafte Affäre :( Na ja, immerhin wusste sie nichts von der "Tochter"? und hat ein schlechtes Gewissen. Ich frage mich, ob es wirklich Frauen gibt, denen das so reicht? Einfach eine Affäre eines verheirateten Mannes zu sein? Ich kann mir das nur schlecht vorstellen.


    Aufgrund des Fundes der goldenen Rüstung, die Hendrik natürlich sofort mit der Geschichte des Alchemisten verbindet, reist er zu seinem Bruder. Dann überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Zunächst versuchen sie den Besitzer des Buchs ausfindig zu machen, was erst einmal misslingt und scheinbar auch wieder den Verfolger von Hendrik auf den Plan rufen wird. Adalbert findet mittlerweile auch Gefallen daran, denn er sieht die wissenschaftliche Seite an dem Fund, man merkt, er ist in seinem Element. Aber kaum haben die Brüder es mit vielen Umwegen geschafft, die Rüstung zu sehen und zu prüfen, werden sie außer Gefecht gesetzt. Ich denke auch dieser "Angriff" hat mit dem ominösen Telefonat und dem Verfolger zu tun.

  • Er hat inzwischen viel erreicht, obwohl da auch viel Schein statt Sein in seinem Leben ist, aber Hendrik ist einfach nicht zufrieden. Alles wird ihm nach einer gewissen Zeit schal. Ich frage mich, was er eigentlich sucht. Er glaubt, er suche Reichtum, aber wenn er den hätte, wäre er vermutlich auch bald unzufrieden. Was also will er?
    Für seine Ziele scheut er sich nicht, andere vor den Karren zu spannen.


    Erinnert euch Adalbert nicht auch ein wenig an Sheldon Cooper?


    ***
    Aeria


  • Ich kann seine Unzufriedenheit überhaupt nicht verstehen, die Firma läuft super an, er hat gute Einnahmen und kann sich sogar teure Autos leisten(was ihm ja sehr wichtig zu sein scheint), er bekommt viel Aufmerksamkeit von den Seminarteilnehmern und der Presse. Auch privat scheint es ja insgesamt doch gut zu laufen, aber er scheint unersättlich? Der Neid, den er empfindet, wenn er die "richtig" Reichen in Hotels trifft, wird ja immer wieder erwähnt. Ich gebe dir aber recht, ich glaube auch nicht, dass er zufrieden wäre, wenn er reich würde.
    Hihi ein sehr schöner Vergleich mit Sheldon, er wirkt auf jeden Fall, wenn er in "seiner Welt", seinem Fach unterwegs ist, ein wenig skurril aber auf sympathische Weise.*lach*

  • Wer ist Sheldon Cooper ?
    Skuril ist Adalbert auf jeden Fall .


    Ich glaub auch, Hendrik ist so ein ewig Unzufriedener mit großen Minderwertigkeitskomplexen, er wird nie zufrieden sein....

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")




  • Wer ist Sheldon Cooper ?
    Skuril ist Adalbert auf jeden Fall .


    Ich glaub auch, Hendrik ist so ein ewig Unzufriedener mit großen Minderwertigkeitskomplexen, er wird nie zufrieden sein....


    Sheldon Cooper ist einer der genialen Physiker, der aber ziemlich neurotische Züge hat, aus der Serie "The Big Bang Theory" ;) Er hat ziemliche Probleme damit sozial verträglich zu sein, ist aber, was sein Wissen angeht auf dem höchsten Niveau. Sehr schräger Typ, aber auch liebenswert finde ich.


    Ich verstehe auf jeden Fall nicht, wie man neidisch auf reiche Menschen sein kann, wenn man alles hat, was man braucht und es einem doch gut geht? Aber da ist jeder anders eingestellt.

  • Ah ok.. deshalb kenn ich den nicht, ich schaff schon seit Jahren keine Serien mehr :redface: , gehört hab ich davon aber schon.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")




  • Ah ok.. deshalb kenn ich den nicht, ich schaff schon seit Jahren keine Serien mehr :redface: , gehört hab ich davon aber schon.


    Hihi die lohnt sich aber schon, ich könnte mich da manchmal echt kugeln vor Lachen ;) also wenn du mal Zeit findest *g*, schau vllt mal rein.

  • So, es geht weiter.


    Was hat sich Hendrik denn dabei wieder gedacht, eine länger andauernde Affäre mit dieser Hotelangestellten anzufangen? Deren Name ist mir wieder entfallen und ich hatte auch keine Lust, ihn mir zu notieren, weil sie ja eine von vielen auf der Liste von Hendriks Affären ist, warum musste er sich nur so entwickeln? Er ist mit nichts mehr zufrieden, will immer mehr und betrügt seine Frau wo es nur geht.


    Und nun ist auch noch eine goldene Rüstung aufgetaucht, Hendrik glaubt sofort an die Rüstung aus der Sage und spannt seinen Bruder mit ein, um Zugang zum Aufbewahtungsort zu bekommen, was ihnen zwar gelingt, aber am Ende kommt ihnen jemand zuvor und reißt sich die Rüstung unter den Nagel und Hendrik und Adalbert gelten nun als Hauptverdächtige.
    Ich vermute mal stark, dieser ominöse Fremde hat mit dem Diebstahl zu tun, der auch mit dem Antiquar telefonierte, der dem Fremden natürlich brühwarm von Hendriks und Adalberts kürzlichen Besuch erählte, so dass dieser nun weiß, dass Kopien des verschollenen Buches existieren.



    Ich kann seine Unzufriedenheit überhaupt nicht verstehen, die Firma läuft super an, er hat gute Einnahmen und kann sich sogar teure Autos leisten(was ihm ja sehr wichtig zu sein scheint), er bekommt viel Aufmerksamkeit von den Seminarteilnehmern und der Presse. Auch privat scheint es ja insgesamt doch gut zu laufen, aber er scheint unersättlich? Der Neid, den er empfindet, wenn er die "richtig" Reichen in Hotels trifft, wird ja immer wieder erwähnt. Ich gebe dir aber recht, ich glaube auch nicht, dass er zufrieden wäre, wenn er reich würde.


    Ich denke mal, wenn man einmal Blut geleckt hat, will man immer mehr, egal ob es, wie du sagst, gut läuft, irgendwie scheint man in so einer Situation wirklich unersättlich zu werden. Schade eigentlich, so richtig freuen kann er sich dann wohl nich mehr an seinem gewonnen Erfolg und der Anerkennung


    Hihi die lohnt sich aber schon, ich könnte mich da manchmal echt kugeln vor Lachen ;) also wenn du mal Zeit findest *g*, schau vllt mal rein.


    Seit Ewigkeiten schaue ich auch keine Serien mehr, obwohl ich von der erwähnten Serie auch schon gehört habe, mein Bruder ist von der auch begeistert.


  • Was hat sich Hendrik denn dabei wieder gedacht, eine länger andauernde Affäre mit dieser Hotelangestellten anzufangen? Deren Name ist mir wieder entfallen und ich hatte auch keine Lust, ihn mir zu notieren, weil sie ja eine von vielen auf der Liste von Hendriks Affären ist, warum musste er sich nur so entwickeln? Er ist mit nichts mehr zufrieden, will immer mehr und betrügt seine Frau wo es nur geht.


    Sein Verhalten ist mir auch völlig unbegreiflich, aber das ist vielleicht mit den gleichen Worten zu erklären, wie seine "Geldgier" oder das Streben nach immer mehr Erfolg? Er ist unersättlich und vor allem macht ihn scheinbar nichts mehr glücklich? Das stelle ich mir nicht besonders toll vor?


    Und nun ist auch noch eine goldene Rüstung aufgetaucht, Hendrik glaubt sofort an die Rüstung aus der Sage und spannt seinen Bruder mit ein, um Zugang zum Aufbewahtungsort zu bekommen, was ihnen zwar gelingt, aber am Ende kommt ihnen jemand zuvor und reißt sich die Rüstung unter den Nagel und Hendrik und Adalbert gelten nun als Hauptverdächtige.


    Durch die Geschichte aus dem alten Buch, hätte ich den an seiner Stelle auch direkt vermutet. Wie oft wurden wohl goldene Rüstungen überhaupt hergestellt? Wer hatte die Möglichkeit bzw. das mögliche Kleingeld dafür in dieser Zeit?
    Die Situation, in der die beiden überwältigt werden, fand ich sehr spannend und auch die Tatsache, dass sie plötzlich im Fokus der polizeilichen Ermittlungen stehen.

  • Mit Hendrik kann ich nicht warm werden. So vieles, was er tut, ist mir nicht verständlich. Seine Firma läuft gut und seine Frau unterstützt ihn sehr. Aber in ihm ist eine Rastlosigkeit. Er strebt nach richtig viel Reichtum und weiß genau, dass er das nicht schaffen kann und selbst wenn es funktionieren würde, wäre er garantiert nicht zufrieden. Warum versucht er sein Glück immer wieder an der Börse, obwohl er genau weiß, dass er immer nur verliert. Er wirkt auf mich fast wie ein Spieler am Roulettetisch.
    Auch seine Affären, nun sogar eine dauerhafte, verstehe ich nicht.


    Dann elektrisiert ihn der Fund der Rüstung. Adalbert muss mit ran. Was ist das nur für ein seltsamer Typ. Man sagt ja Wissenschaftlern gerne nach, dass sie nicht von dieser Welt sind, aber Adalbert ist schon ein extremes Exemplar. Hendrik aktiviert sogar uralte Kontakte, um weiterzukommen. Dem ist nichts peinlich. Aber es gibt da jemanden, der ist genauso schnell und abgebrühter.


  • Mit Hendrik kann ich nicht warm werden. So vieles, was er tut, ist mir nicht verständlich. Seine Firma läuft gut und seine Frau unterstützt ihn sehr. Aber in ihm ist eine Rastlosigkeit. Er strebt nach richtig viel Reichtum und weiß genau, dass er das nicht schaffen kann und selbst wenn es funktionieren würde, wäre er garantiert nicht zufrieden. Warum versucht er sein Glück immer wieder an der Börse, obwohl er genau weiß, dass er immer nur verliert. Er wirkt auf mich fast wie ein Spieler am Roulettetisch.
    Auch seine Affären, nun sogar eine dauerhafte, verstehe ich nicht.


    Ich kann seine Handlungsweise auch überhaupt nicht verstehen, ich selbst bin aber auch ein komplett anderer Typ Mensch. Vorstellen kann ich es mir schon, dass es Menschen gibt, die schnell unzufrieden sind und immer noch höher hinaus wollen, immer mehr erreichen. Wenn man sich die Entwicklung der Gesellschaft so anschaut, ist das definitiv ein Thema. Es fängt ja schon in der Kindheit an.. immer dieser Leistungsdruck. Mein Kind kann schon laufen, nein deins noch nicht? Das ist aber spät usw.. Die Entwicklung mag ich überhaupt nicht.


    Dann elektrisiert ihn der Fund der Rüstung. Adalbert muss mit ran. Was ist das nur für ein seltsamer Typ. Man sagt ja Wissenschaftlern gerne nach, dass sie nicht von dieser Welt sind, aber Adalbert ist schon ein extremes Exemplar. Hendrik aktiviert sogar uralte Kontakte, um weiterzukommen. Dem ist nichts peinlich. Aber es gibt da jemanden, der ist genauso schnell und abgebrühter.


    Ich finde auch hier Hendriks Verhalten äußerst seltsam. Sonst hat er mit seinem Bruder kaum etwas zu tun, er meldet sich ja hier auch nur, weil er etwas von ihm braucht? Solche Wesenszüge liegen mir nicht wirklich.
    Adalbert ist genauso wie sein Name ;) höchst suspekt *g* ist mir vorher noch nie untergekommen, der Name.


  • Er hat inzwischen viel erreicht, obwohl da auch viel Schein statt Sein in seinem Leben ist, aber Hendrik ist einfach nicht zufrieden. Alles wird ihm nach einer gewissen Zeit schal. Ich frage mich, was er eigentlich sucht. Er glaubt, er suche Reichtum, aber wenn er den hätte, wäre er vermutlich auch bald unzufrieden. Was also will er?


    Den Eindruck habe ich auch. Er sucht und weiß nicht was.


  • Hendrik ist einfach nicht zufrieden mit dem, was er erreicht hat und scheint immer auf der Suche nach irgendetwas zu sein, total ruhelos.
    Die Langzeit-Affäre fand ich dann auch krass.... Und plötzlich ändert sich sein Verhalten da wieder und er hat kein Interesse mehr am Fremdgehen... So ganz kann ich Hendrik immernochnicht einschätzen...


    Der Rüstungsfund bringt ihn natürlich wieder auf die Spur des alten Buches und er kontaktiert seinen Bruder, um die Rüstung untersuchen zu lassen. Interessant ist dein Vergleich zu Sheldon :smile: Da könnte wirklich was dran sein :zwinker:
    Tja, und ausgerechnet als die beiden bei der Rüstung ankommen wird diese gestohlen. Ob die Diebe wohl durch Hendrick's Nachforschungen auf die Rüstung aufmerksam geworden sind? Wo hat der Bibliothekar da wohl angerufen? Wirklich spannend, vor allem weil die Rede von einem "sehr alten Passwort" war...

  • Hihi die lohnt sich aber schon, ich könnte mich da manchmal echt kugeln vor Lachen ;) also wenn du mal Zeit findest *g*, schau vllt mal rein.


    Stimmt, da kann man wirklich gut Lachen :smile: Ist echt empfehlenswert, wenn man mal ein bisschen "abschalten" will :smile:

  • Den Eindruck habe ich auch. Er sucht und weiß nicht was.


    Ganz genau auch mein Eindruck. Er ist richtiggehend rastlos und will immer mehr erreichen, ist mit nichts wirklich zufrieden.
    Und wie enttäuscht er plötzlich war, als ihm klar wurde, dass sein Bruder gefeiert werden würde, wenn sie eine tolle Entdeckung machen würden... Aber nun ist die Rüstung ja erst mal weg und die Beiden sind weiter auf der Suche. Bin mal gespannt, was das andere Buch ist, dass sie nun über die interne Google-Suche (tja, Adalbert kennt echt die richtigen Leute :smile:) diesen Mengedder gefunden haben.

  • Henrik ist ein ruheloser Mensch, der auf der Suche nach dem großen Reichtum ist. Seine Firma ist zwar sehr erfolgreich, aber Henrik kann damit nicht zufrieden sein, er will den großen Erfolg. Beim Lesen ist mir mehrmals der Gedanke gekommen, dass er einem Rezept, mit dem er Gold machen kann, nicht abgeneigt wäre und dieses bestimmt auch nutzen würde.


    Natürlich erinnert ihn der Fund der goldenen Rüstung an die Geschichte, die er gelesen hat. Kein Wunder eigentlich, dass er seinen Bruder aufsucht, der hoffentlich noch eine Kopie von dem gestohlenen Buch mit der Geschichte hat. Der erneute Besuch des Antiquariats war wahrscheinlich weniger klug, denn damit hat diese dunklen Leute aktiviert, die vom Antiquar informiert wurden. Wahrscheinlich was das auch der Grund, warum der nächtliche Besuch im Institut aufgeflogen ist und die goldene Rüstung gestohlen wurde. Ich bin mir sicher, dass diese Leute sich heimlich dort eingeschlichen haben und die Chance zum Diebstahl genutzt haben. Einige weiche Stellen im dem Gold der Rüstung deuten ja anscheinend auf einen Rückbildungsprozess des Goldes in Richtung Quecksilber hin. Schade, dass die Radioaktivität nicht mehr gemessen werden konnte, aber auch so gibt es Anzeichen dafür, dass das Gold aus einem alchimistischen Vorgang stammt.


    Das ist wieder eine typische Geschichte aus der Feder Eschbachs, sehr schön. :smile:

  • Huch, hier gab es in der Geschichte einen rasanten Zeitsprung und schwups sind ein paar Jahre vergangen... Ich bin leider kein Fan von langezogenen Zeitsprüngen. Mir hätte ein Zeitsprung ohne viel Gerede, was in der Zwischenzeit passiert ist, besser gefallen. Bisher hatte ich auch nicht das Gefühl, dass etwas Wesentliches passiert wäre, dass für den Fortgang der Geschichte wichtig wäre. Ich habe mich einfach nur wie die meisten hier über Hendriks Verhalten aufgeregt.


    Hendrik wird mir von Kapitel zu Kapitel unsympathischer. Er kann sein Leben nicht genießen, sondern ist neidisch auf das Geld anderer Leute. Ich bezweifel jedoch auch (genau wie ihr), dass Hendrik wirklich glücklich wäre, wenn er der reichste Mann der Welt wäre.


    Ich finde es schwierig ein Buch zu mögen, wenn ich den Protagonisten nicht mag. Hendrik hat zum Thema Geld und Glücklich sein so komplett andere Vorstellungen als ich, dass ich sein Verhalten und seine Gedanken (Neid) nicht nachvollziehen kann. Daher fehlt mir ein wenig die Motivation weiterzulesen. Jedoch empfinde ich das Thema des Buches als aktuell und wahrscheinlich als sehr zutreffend für viele Menschen in unserer Gesellschaft.


    Ich hoffe, dass durch den Fund und anschließenden Verlust der goldenen Rüstung wieder ein wenig Spannung in die Geschichte kommt und vor allem, dass der Fokus von Hendriks Neid genommen wird.