Angefangen und bereits ein gutes Drittel gelesen.
In dem oben genannten Roman von Gerhard Jäger geht es in der Haupterzählebene um einen jungen Historiker, der in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts in ein österreichisches Bergdorf kommt, um dort seinen ersten Roman zu schreiben. Die archaische Welt der Dörfler schließt ihn zunächst aus, die gefährliche Natur scheint ihn durch extreme Wetterereignisse ebenfalls wegzudrängen, aber langsam findet er durch Mithilfe bei agrarischen und forstlichen Tätigkeiten Zugang zur Dorfbevölkerung. Da verliebt er sich in eine stumme, allein lebende Bäuerin, aber nicht er allein hat Gefühle für diese ... . Eine Auseinandersetzung scheint sich anzubahnen.
Jäger schreibt in einer kühlen, distanzierten, dann wieder in dramatischen Momenten zupackenden Sprache und beschwört diese wie aus der Welt gefallene Dorfgemeinschaft in der eher feindlichen Natur sehr intensiv für den Leser herauf.
Bisher eine sehr gute Lektüre.