Preis der Leipziger Buchmesse 2017

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.916 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Klassikfreund.

  • Die Nominierungen der diesjährigen Preise sind bekanntgegeben worden. Genaueres dazu hier.


    Belletristik:
    Lukas Bärfuss - Hagard
    Brigitte Kronauer - Der Scheik von Aachen
    Steffen Popp - 118
    Anne Weber - Kirio
    Natascha Wodin - Sie kam aus Mariupol Preisträgerin


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    Sachbuch/Essayistik:
    Leonhard Horowski - Das Europa der Könige. Macht und Spiel an den Höfen des 17. und 18. Jahrhunderts
    Klaus Reichert - Wolkendienst. Figuren des Flüchtigen
    Jörg Später - Siegfried Kracauer. Eine Biographie
    Barbara Stollberg-Rilinger - Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit Preisträgerin
    Volker Weiß - Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes


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    Übersetzung:
    Holger Fock und Sabine Müller: "Mathias Enard - Kompass" (aus dem Französischem)
    Gregor Hens: "Will Self - Shark" (aus dem Englischen)
    Eva Lüdi Kong: "Ungewisser Verfasser - Die Reise in den Westen" (aus dem Chinesischen) Preisträgerin
    Gabriele Leupold: "Andrej Platonow - Die Baugrube" (aus dem Russischen)
    Petra Strien: "Miguel de Cervantes - Die Irrfahrten von Persiles und Sigismunda" (aus dem Spanischen)


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    Wie immer die Frage: Kennt jemand eines der Bücher (oder auch mehrere)? Empfehlungen? Warnungen?

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich kenne keines der Bücher, habe mich bisher aber auch noch nicht mit den Titeln beschäftigt.


    Spontan interessiert mich die Übersetzung von Miguel de Cervantes "Die Irrfahrten von Persiles und Sigismunda".

  • Wie immer die Frage: Kennt jemand eines der Bücher (oder auch mehrere)? Empfehlungen? Warnungen?


    Diesmal kenne ich kaum einen der Autoren. Normalerweise schaue ich mir die Bücher an und bastle vielleicht sogar eine Liste daraus. Aber dieses Mal reizt es mich überhaupt nicht, weil ich so wenig kenne :sauer:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Drei Autoren, die mir etwas sagen: Lukas Bärfuss, Will Self und Miguel de Cervantes.
    Von Will Self habe ich Leberknödel gelesen. Das gefiel mir gut.


    Aber von den nominierten Büchern kenne ich keines, allerdings ich schon kurz etwas über 'Shark' von Will Self und 'Sie kam aus Mariupol' von Natascha Wodin gelesen habe.

  • Diesmal kenne ich kaum einen der Autoren.


    Cervantes wirst Du kennen, oder? Um die Irrfahrten war ein richtiger Hype, als das Buch erschienen ist.


    Ein ähnlicher Hype ist jetzt gerade um den Chinesen und die Reise in den Westen am Laufen. Kenne ich allerdings selber noch nicht; wird mit Sicherheit (aber wohl erst nach der Messe) nachgeholt.


    Bärfuss war 2014 mit Koala auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und hat im selben Jahr den Schweizer Buchpreis gewonnen.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Alle fünf Bücher habe ich im Feuilleton bisher nicht wahrgenommen. Ich bin gespannt.

  • Welche 5? Saltanah hat 15 aufgezählt. :gruebel:


    Mensch, Übersetzung und Sachbuch sind doch (nicht nur) hier im Forum fast unbedeutend. Es geht um das Gegenstück zum Deutschen Buchpreis.

  • Mensch, in unserm Blog (http://blog.litteratur.ch/WordPress/) machen Fach- und Sachliteratur, zusammen mit Essays und Lebenszeugnissen 389 Einträge aus (und da ist Philosophie, was die meisten wohl auch noch hier einreihen würden, mit 200 Einträgen noch nicht mitgerechnet), während Literatur auf 386 Einträge kommt. (Doppeleinträge sind möglich.)


    Und Übersetzung ist das 21meist verwendete Schlagwort.


    Unbedeutend ist höchstens der deutsche Buchpreis (Rang 482). Oder der Preis der Leipziger Buchmesse (gar nicht als Schlagwort geführt).


    :breitgrins:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Wenige der Namen sagen mir etwas und insgesamt reizt mich kein einziges der Bücher. Hm, ok. eine Ausnahme: Shark finde ich vom Cover her ziemlich klasse :breitgrins:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich sollte meine eigene Frage vielleicht auch beantworten:


    Ich kenne das Buch mit dem schönsten (weil gelben) Cover, habe die "Fahrt in den Westen" allerdings in schwedischer Übersetzung gelesen. Bleibender Eindruck nach ca. 15 Jahren: Nicht gerade ein Pageturner, aber irgendwie doch faszinierend.


    Ansonsten habe ich andere Bücher von Cervantes, Bärfuss und Platonow gelesen. "Don Quichote" war streckenweise etwas zäh, aber dieses "neue" Buch möchte ich doch gerne lesen. Für die Bücher der anderen zwei gilt: Nicht der ganz große Wurf, aber gerne mehr, wobei mich das Thema von Bärfuss neuem Buch nicht so anspricht.


    Von Will Self habe ich mal die ersten anderthalb Seiten eines anderen Buches auf Englisch gelesen, musste aber sprachbedingt die Fahnen strecken. Ob alle seine Bücher so schwer lesbar sind, und wie das in Übersetzung geht, kann ich nicht sagen.


    Überhaupt kommt von den Belletristik-Büchern nur das von Wodin auf meine Wunschliste, zusammen mit dem "Wolkendienst" aus der Sachbuchabteilung sowie Platonow und Cervantes bei den Übersetzungen.



    Shark finde ich vom Cover her ziemlich klasse :breitgrins:


    Guck dir mal das englische [url=https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51mKXMYbeVL._SX324_BO1,204,203,200_.jpg]TB-Cover[/url] an :angst: .

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Guck dir mal das englische [url=https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51mKXMYbeVL._SX324_BO1,204,203,200_.jpg]TB-Cover[/url] an :angst: .


    ARGH! Konntest du mich nicht wenigstens vorwarnen? :ohnmacht:


    Ich habe übrigens alle Bücher mal angelesen. Keines, wirklich keines konnte meine Neugierde wecken. Das finde ich befremdlich.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Wenn man die Kritiken sich anschaut, dann scheint Bärfuss der Favorit.

  • Nachdem ich nun die vier Romane der Nominierungsliste ganz oder teilweise gelesen habe, ist mein Favorit ganz klar Natascha Wodin. Ihre Spurensuche zum Leben ihrer Mutter (eigentlich der gesamten Familie) ist sprachlich, stilistisch und inhaltlich durchaus ein Gewinn, finde ich. Thematisch ist das allerdings nicht wirklich neu, wenngleich hier das Thema der Zwangsarbeiter aufgegriffen wird, und nicht - wie vor wenigen Jahren bei Katja Petrowskaja mit 'Vielleicht Esther' - das Thema der osteuropäischen Juden. Es ist eben einmal mehr ein Buch, das mit den Erinnerungen und Spuren der Menschen arbeitet, die unter die grausamen Mühlen der Geschichte des letzten Jahrhunderts geraten sind.


    Lukas Bärfuss' kleinen Roman (eher eine Novelle) habe ich auch gern gelesen, aber am Ende blieben doch für mich zu viele Fäden in der Luft hängen. Er hat hier das Thema aus dem 'Koala' noch einmal intensiviert - ein Mann verliert sich völlig selbst und folgt einer Spur, die ihn aber nirgends anders hinführt als in den Tod. Ich könnte damit leben, wenn er den Preis bekäme, aber für wirklich gerechtfertigt hielte ich es nicht.


    Anne Webers Buch 'Kirio' konnte mich gar nicht überzeugen. Die Autorin spielt mit dem Motiv der Verschleierung der Erzählperspektive, drängelt sich aber als Erzählerin ständig dermaßen vorlaut in ihre eigene Geschichte, dass es mir den Spaß am Lesen verdorben hat. Wer allerdings ungehemmt fabulierende Geschichten mit einem märchenhaften Ton mag, der könnte hier durchaus auf seine Kosten kommen.


    Nach wenigen Seiten abgebrochen habe ich Brigitte Kronauer. Diesen Stil mochte ich gar nicht, noch weniger über mehr als 500 Seiten. Da ist meine Empfehlung, das Buch gründlich anzulesen. Wem es dann gefällt, für den könnte es etwas sein. Sonst eher: Finger weg.


    Von den Übersetzungen habe ich lediglich Andrej Platonows Roman 'Die Baugrube' gelesen. Und das ist schon ein Hammer. Eine unglaublich intensive sprachliche und literarische Verarbeitung der Gräuel der Zwangskollektivierung in der Sowjetunion, durchaus auf einer Ebene mit Imre Kertesz.


    :winken:

  • Ich habe Volker Weiß ein eigenes Thema gegönnt - ist ein zu wichtiges Buch, als dass es in einem allgemeinen Thread untergehen sollte :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Natascha Wodin hat gewonnen. Also Tomke lag ganz richtig.


    Gruß, Thomas