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Isabel Allende - Porträt in Sepia
Inhalt:
Aurora del Valle steht im Mittelpunkt dieses Familienepos. Aufgewachsen ist sie im so großzügigen wie pompösen Haus ihrer Großmutter Paulina del Valle. Von ihren ersten Lebensjahren im Chinesenviertel San Franciscos bleiben Aurora nur noch eine Ahnung und dunkle Träume. Und Paulina tut alles, um die Vergangenheit ihrer Enkelin zu verwischen und sie in die feine Gesellschaft Chiles einzuführen. Auroras Weg scheint vorgezeichnet, als sie sich in Europa in den Gutsherrensohn Diego verliebt und nach der Hochzeit zu seiner Familie in den Süden Chiles zieht. Sie kann nicht ahnen, dass ihre Leidenschafft, die Fotografie, ihr die Augen öffnen wird für schmerzlichen Betrug, ihr aber auch den Weg ebnen wird in die unerschlossenen Gefilde ihrer Kindheit und damit in ein eigenständiges Leben.
Meine Meinung:
Dies ist der 2. Teil der Geisterhaus-Trilogie.
Isabel Allende hat ja einen sehr eigenen Schreibstil und ich tu mich immer etwas schwer mit ihren Büchern. Dies ist mein 3. Buch von ihr und es hat mir bisher auch am besten gefallen. Vielleicht gewöhne ich mich langsam an ihren Stil.
Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht der 30 jährigen Aurora del Valle, der Enkeltochter von Eliza Sommers und dem Chinesen Tao Chi'en, bekannt aus dem 1. Teil "Fortunas Tochter"
Sie fängt an mit ihrer Geburt, es gibt aber immer wieder Zeitsprünge vor und zurück. Offen gebliebene Fragen des 1. Teils werden beantwortet.
Auroras Leben zieht sich zwar wie ein roter Faden durchs ganze Buch, aber auch anderen Personen ihrer Familie wird sehr viel Raum eingeräumt.
Die Geschichte spielt überwiegend in Chile, das hat mir sehr gefallen. Man erfährt so einiges über Land und Leute der damaligen Zeit 1862-1910.
Ich war selber schon einige Zeit in Chile, einem wunderschönem Land mit eher verschlossenen Menschen. Aus diesem Grund hatte die Geschichte einen besonderen Reiz für mich gehabt.
Es gibt viel Handlung auf 460 Seiten.
*Der Lebensweg verschiedener Personen ihrer Familien
*Reisen über die Anden nach Buenos Aires um von dort nach England zu gelangen.
*Der Salpeterkrieg zwischen Chile, Bolivien und Peru
*Der Aufstand in Iquique
*San Franciscos Chinatown, die Schwierigkeiten der Chinesen, dass Leid der Sing-Sang-Girls
Allerdings wir alles nur relativ kurz angeschnitten mehr lassen 460 Seiten ja auch nicht zu.
Ich habe mich auch bei diesem Buch bei den ersten 50 Seiten etwas schwer getan, aber danach hat das Buch geschafft, was ich bei den anderen Allende Büchern so vermisst habe, ich habe angefangen mit den Personen mitzufühlen.
Ich würde empfehlen wirklich erst "Fortunas Tochter" zu lesen und danach "Porträt in Sepia", zwar wird alles wichtige aus dem 1. Teil im 2. noch einmal kurz angesprochen, aber ich denke doch, dass es wichtig für das bessere Verständnis der Familienverhältnisse ist.
Ich bin sehr gespannt auf den 3. Teil "Das Geisterhaus" den ich ja auch noch im Rahmen dieses Wettbewerbes lesen werde.
Liebe Grüße
Flor