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Doktor Erich Kästners lyrische Hausapotheke: Gedichte für den Hausbedarf der Leser
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Ein unverwüstlicher Klassiker und ein unverzichtbares »Nachschlagewerk, das der Behandlung des durchschnittlichen Innenlebens« gewidmet ist – zeitlos, weise und höchst amüsant. »Was soll einer einnehmen, den die trostlose Einsamkeit des möblierten Zimmers quält oder die nasskalten, nebelgrauen Herbstabende? Zu welchen Rezepten soll der greifen, den der Würgeengel der Eifersucht gepackt hat? Womit soll ein Lebensüberdrüssiger gurgeln?« Die Antwort auf diese von ihm selbst gestellten Fragen liefert Kästner mit diesem Buch, einer unverzichtbaren Sammlung »seelisch verwendbarer Strophen«, die Trost und Hilfe in allen Lebenslagen garantieren.
Wie kann es denn sein, dass es zu dieser Gedichtesammlung noch gar keinen Thread gibt?
Schon lange stand dieses Büchlein auf meiner Wunschliste und nun habe ich es mir (gebraucht) endlich geholt. Eigentlich wollte ich mal diese schön illustrierte Sonderausgabe haben, aber die kostet mittlerweile ein halbes Vermögen. Egal, jetzt habe ich ein kleines handliches Format mit blauem Umschlag und dieser schönen Zeichnung von einer der früheren Ausgaben. (Ich sehe gerade, es ist eine Sonderausgabe von 2000.)
Ich kenne bestimmt das ein oder andere Gedicht dieses Bandes, aber ich habe mir nun vorgenommen, zu genießen. So will ich (versuchen) jeden Abend ein kleines Gedicht vor dem Einschlafen zu lesen. In 120 Tagen kann ich dann vielleicht abschließend meine Meinung schreiben.