Fjodor Dostojewski - Schuld und Sühne bzw. Verbrechen und Strafe

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 37.996 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Onkel Orwell.

  • Hallo Leute!
    Schuld und Sühne gehört zu den besten Klassikern der Weltliteratur. Raskolnikof, der düstere Doppel-Mörder, der aus Armut ein Verbrechen begeht und mit all' seinen Schuldgefühlen nicht fertig wird und sich selbst der Polizei stellt. Wie ist Eure Meinung zu dem psychologischen Kriminalroman?


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    Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, daß es dem "großen" Menschen erlaubt sei, "lebensunwertes" Leben zu vernichten, um "lebenswertes" zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozeß der Bewußtwwerdung lernt er die Strafe als Sühne zu begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe. "Schuld und Sühne" oder "Verbrechen und Strafe", erschienen 1866, ist eine Kriminalgeschichte von atemberaubender Spannung und gilt als der bestkomponierte Roman Dostojewskijs.


    EDIT: Habe dem armen Dostojewski einen Vornamen spendiert. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hallo zusammen!


    Dostojewskij ist zweifelsohne einer der ganz grossen Romanciers der Weltliteratur und ich schätze alle seine Werke sehr hoch ein.


    Schuld und Sühne (auch ich mag den "alten" Titel lieber!) ist für mich allerdings eher eine Auseinandersetzung mit dem Thema Liebe (also ein Liebesroman :winken: , @Nimue, :breitgrins: ) und dem Thema Religion & Christentum denn ein Kriminalroman. (Wenn es darum geht, hat Dostojewskij mit den Brüdern Karamasow Besseres geschrieben. Doch auch dieses Werk ist kein simpler Krimi ... :smile: ) Auch das Wort "psychologisch" hat bei Dostojewskij eine eigene Note, indem die Menschen doch immer vor einem politischen und religiösen Hintergrund agieren und von daher ihre Motive beziehen.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Zitat von "sandhofer"


    Schuld und Sühne (auch ich mag den "alten" Titel lieber!)
    Sandhofer


    Jetzt bin ich ein klein wenig verwirrt. Gibt es inzwischen einen andren Titel?
    Ich hab mich bisjetzt noch nicht an Dostojewskij herangetraut wobei ich eigentlich schon eine kleine Schwäche für die Russen habe.

  • Zitat von "HoldenCaulfield"

    Gibt es inzwischen einen andren Titel?


    In der Neuübersetzung von Swetlana Geier lautet der Titel "Verbechen und Strafe". Darüber war ich auch enttäuscht, muss ich sagen.


    Gruß
    Malu

  • Oje, Schuld und Sühne rangiert ganz oben auf meiner Liste der schlimmsten Leseerfahrungen! Ich hatte eine Woche Zeit, mich für ein Seminar durch das Werk und etwas kürzeres von Tschechow (?) zu quälen, habe zum ersten und einzigen Mal in meinem Leben ausgerechnet, wieviele Seiten ich pro Tag lesen muss, habe an den entsprechenden Stellen Lesezeichen reingesteckt und mich verbissen durch den Text gequält. Nicht die besten Voraussetzungen für ein genussvolles Lesen :rollen: .
    Erschwerend hinzu kam allerdings, dass ich mich mit den Problemchen dieses Jungspundes Raskolnikow so gaaar nicht identifizieren konnte! Ich konnte weder seine Tat noch seine Gewissensbisse hinterher auch nur im Geringsten verstehen und dachte nur: "Mensch, häng' dich auf oder schieß' dir eine Kugel in den Kopf, dann hat das Elend wenigstens ein Ende!"


    Es verwundert euch wohl nicht, dass nach diesem Erlebnis 2 weitere Bücher Dostojewskis ein sicheres Leben in meinem SUB führen, und die Gefahr, dass sie ihn Richtung SGB* verlassen eher gering ist.


    *Stapel gelesener Bücher

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo Aeria und Saltanah,
    ich finde Raskolnikoff ist eine faszinierende und den Leser in den Bann ziehende Hauptfigur. Ich konnte das Werk nicht aus den Händen lassen, und habe es mind. 3 mal gelesen.

    Zitat von "Spoiler Ende des Romans"


    Raskolnikoff hat sich am Ende des Romans wegen seiner Schuldgefühle der Polizei gestellt.


    Seine Auseinandersetzung mit Religion, Ethik, Moral und Philosophie lassen den Typen geradezu "sympathisch" erscheinen. Ich habe mich mit Raskolnikoff identifiziert, obwohl ich niemals solch ein Verbrechen begehen würde.
    Irgendwie finde ich den Typ richtig neurotisch und paranoid (im klinischen Sinne!).


    [size=9px]edit fairy: Ich habe das Ende mal verspoilert.[/size]

  • hallo,


    ich dachte, ich widme meinen ersten Beitrag Schuld und Sühne. :smile:


    Für mich war generell die Entdeckung der Russen vor ein paar Jahren eine wahre Bereicherung.
    Schuld und Sühne kannte ich nur vom Titel und ich dachte, ich fang einfach an. Und ich muss sagen, es gehört zu den wenigen Büchern, die ich mit Sicherheit immer wieder lesen werde, einfach weil ich es grandios finde.
    Man kann, finde ich, generell sagen, dass Dostojewskis Art zu schreiben und zu beschreiben doch eher eine psychologische ist. Und allein deswegen lohnt es sich, meiner Meinung nach, überhaupt die Werke von ihm zu lesen.
    Mit Raskalnikow konnte ich mich auch nicht 100%ig identifizieren, aber das tat der "Lesebegeisterung" keinen Abbruch.
    Ich denke mal, ab einem bestimmten Alter muss man sich ja auch nicht mehr unbedingt völlig mit dem Protagonisten identifizieren. Interessanter ist für mich die Entwicklung zu lesen, speziell bei ihm, wie er sich verhält, seine Empfindungen usw.
    Wie gesagt, ich fands doll!


    So long :smile:

  • Ich würde das Buch auch gerne mal lesen. Könnt ihr mir eine gute Ausgabe empfehlen?
    Diese <5 € Ausgabe scheint ja nicht so doll zu sein...

  • Hallo,


    ich hol den thread mal wieder rauf, denn nun werd ich wohl längere Zeit mit "Schuld und Sühne" befasst sein. heute war ich erstmal vom Kleindruck meiner Ausgabe schockiert, aber nun haben sich meine Augen umgestellt und ich lese mit Begeisterung. Ich habe so lange keinen Dostojewski mehr gelesen, ich bin froh, dass ich mich nun wieder dran mache und, wenn ich mehr sagen kann, dann werd ichs tun,


    Judith :winken:

  • Hallo,


    tja, was soll ich sagen: ein großes Werk. Eine mitreißende Geschichte von Sühne, Christentum und Liebe. Figuren, mit denen man mitleben kann, immer wieder überraschende Drehungen und Wendungen, es ist eigentlich gar nicht möglich so kurz etwas zu sagen,


    lohnt sich bestimmt auch immer und immer wieder zu lesen. Schade, dass es nun in einer Übersetzung "Verbrechen und Strafe" heißt, das liegt sicher daran, dass viele Menschen mit dem Wort Sühne nichts anfangen kann.


    Judith :winken:


  • Schade, dass es nun in einer Übersetzung "Verbrechen und Strafe" heißt, das liegt sicher daran, dass viele Menschen mit dem Wort Sühne nichts anfangen kann.


    Hallo,


    daran liegt es nicht. Die Übersetzerin S. Geier hat sich bei ihrer Neuübersetzung natürlich sehr genau überlegt.


    Ich zitiere aus dem Netz: http://www.dostojewsky.de/dost…liographie.php?werknr=625
    Der Roman wurde in Deutschland stets unter dem Titel 'Schuld und Sühne' veröffentlicht. Die hochgelobte Neuübersetzung von Swetlana Geier (1994) heißt aber viel prosaischer 'Verbrechen und Strafe'.


    Darauf geht sie in einem Interview ein:


    "Sie wählten für den unter dem Titel "Schuld und Sühne" bekannten Roman den für deutsche Ohren ungewöhnlich sachlichen und eher an ein juristisches Handbuch erinnernden, aber richtigen Titel "Verbrechen und Strafe". Warum?


    Ich habe nur den ursprünglichen Titel übersetzt. Seit eh und je lautet er englisch "Crime and punishment" und französisch "Crime et châtiment". Der pathetische deutsche Titel war ja kaum noch auszurotten. Er hat wohl etwas mit der besonderen Seelenlage und der reformatorischen Tradition der Deutschen und ihrem Verständnis der Spannung von Gnade und Sühne zu tun. Auch der hochtrabende Titel "Die Dämonen" heißt schlicht nur "Böse Geister".



    Schöne Grüße,
    Thomas

  • [b]Schuld und Sühne
    F. Dostojewski
    1866


    Prostitution, bittere Armut, Alkoholismus, Krankheit, Gewalt. Hier, in den ärmlichen Gegenden von Sankt Petersburg, mitte des neunzehnten Jahrhunderts, liegt der verarmte ehemalige Student Rodion Raskolnikow in seinem sargengen Zimmer und sinnt nach. Entspinnt eine Theorie von höheren und niederen Menschen, verwirft jegliche Moral und plant rational und kaltblütig den Mord an einer alten Pfandleiherin, die für ihn nicht mehr ist, als eine Laus über die er hinübersteigt, um an ein höheres Ziel zu kommen. Dieser Mord gelingt ihm, er kann unbemerkt verschwinden und jeden Verdacht von sich weisen. Dennoch - sein Plan ist gescheitert. Nichts bleibt von der Vernunft und der Rationalität, Raskolnikow verfällt in Wahnsinn und Fieberträume, konfrontiert mit der Tatsache, in seiner eigens geschaffenen Moralvorstellung zu versagen und über sich selbst so hart urteilen zu müssen, wie er es zuvor bei seinen Mitmenschen getan hat. Unfähig, sich seinem Umfeld zu stellen verstößt er wohlwollende Freunde und letztendlich sogar Mutter und Schwester, innerlich zerrissen und unfähig zu handeln. Erst die gläubige Prostituierte Sonja scheint zu ihm vordringen zu können.


    Dostojewski ruft unbarmherzig eine Welt der Armut ins Leben, schont den Leser nicht, indem er ihm die schrecklichen Verhältnisse und Tatsachen nicht erspart, ohne zu beschönigen und so liegt beim Lesen stets eine schwermütige, trübselige Stimmung über der Szenerie. Wir dürfen den Überlegungen Raskolnikows bis ins Detail folgen, uns mit ihm durch seine unklaren Fieberträume quälen, und seine widersprüchlichen, nebulösen Gedanken betrachten, bis wir durch diese tiefen Einsichten vielleicht sogar dem jähzornigen, unsympathischen Mörder mehr Zustimmung zuteil werden lassen, als wir es uns wünschen.


    Ein Werk, das mehr als nur einen interessanten Denkanstoß geben kann und gewiss eine Bereicherung darstellt. Abgesehen davon ist Schuld und Sühne auch eine fesselnde Kriminalgeschichte, der einzige Makel ist der stark moralisierende Schluss.


    ›Wo habe ich‹, dachte Raskolnikow im Weitergehen, ›wo habe ich doch gelesen, wie ein zum Tode Verurteilter eine Stunde vor seinem Tode spricht oder denkt? Dass, wenn ihm die Möglichkeit gewährt würde, irgendwo hoch oben auf einem Felsen zu leben, auf einer so schmalen Platte, dass gerade nur die beiden Füße Raum zum Stehen fänden, und ringsumher wären Abgründe, Ozean, ewige Finsternis, ewige Einsamkeit und ewiger Sturm, und wenn er so, auf dem schmalen Platze stehend, sein ganzes Leben, tausend Jahre, eine Ewigkeit zubringen könnte: dass es ihm dann besser scheinen würde, so zu leben, als gleich zu sterben! Nur leben, leben, leben! Wie, ist gleichgültig; nur leben! … Und das ist wahr! 0 Gott, wie wahr! Der Mensch ist ein Schuft!… Und ein Schuft ist, wer ihn deswegen Schuft nennt!‹ fügte er einen Augenblick darauf hinzu.



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    Viele Grüße,
    Phistomefel

  • "Verbrechen und Strafe" (für mich als Russisch-Studentin einfach die bessere Übersetzung) ist ein wundervolles Buch. Raskolnikovs Freund - Razumichin - ist das Sprachrohr Dostojewskis...
    Sonja wohl eine ungemein bedeutende Frauenfigur der russischen Literatur...
    St. Petersburg - die Stadt, ohne die das Buch nicht das wäre was es ist: EIN MEISTERWERK!

    &lt;b&gt;Mit Büchern habe ich das meiste Gespräch&lt;/b&gt; Seneca

  • In diesem handlungsarmen Roman begleiten wir den Mörder Raskolnikow. Schon früh verfasste er die Theorie, „nutzlose“ Menschen dürften aus dem Weg geräumt werden, um den „gewinnbringenden“ Menschen zugute zu kommen und der moralischen Frage, ob der Tod einer Person gerechtfertigt sei, wenn dadurch hundert Weiteren das Leben gesichert sei.
    Raskolnikow selber glaubt, zu der zweiten Kategorie anzugehören – die der außergewöhnlichen und wertvollen Menschen – und nimmt sich das Recht, die alte Pfandleiherin mit dem Beil zu erschlagen. Anstatt ungerührt und teilnahmslos über die Leiche hinweg zu schreiten, wie seinerzeit Napoleon, plagen ihn nach der Tat Abscheu und Panik.


    Sehr anschaulich, minutiös beschreibt Dostojewski die Folgen des schlechten Gewissens. Ein psychologisches Bild der Extraklasse. Paranoia, Alpträume, Misstrauen… und ständig mit einer unterdrückten Sehnsucht nach Aufdeckung. Raskolnikow läuft kopflos durch die Straßen, entsagt sich seiner Familie, entfernt sich von der Menschheit, Fieber und Ohnmachtsanfälle lassen ihn durchdrehen.


    Ein überheblicher, unsympathischer Charakter, der seine menschlichen (barmherzigen?) Züge für verachtenswert hält (wie die vielen Geldspenden) Sein einziger Halt ist die Prostituierte Sonja, mit deren Liebe er das aufgekommene Desaster besteht. Die plötzliche Ergebenheit Sonjas ist mir rätselhaft geblieben. Seine Theorie beweist ihm, dass er nicht so bedeutend ist als er dachte. Eine Laus der Menschheit, die er zusammen mit der Pfandleiherin getötet hat. Seine Theorie, an die er bis zum Schluss festhält und ihn vom Reuegefühl abhält.


    4ratten


    Gruß,
    dumbler

    Einmal editiert, zuletzt von dumbler ()

  • Nachedem ich erst mit den Dämonen eingestiegen bin habe ich gerade obiges Werk von Dostojewski zugeklappt und muß sagen das es wirklich ein Meisterwerk der Weltliteratur ist...mit Abstand zu den besten Büchern zu zählen welche ich bisher gelesen habe. Selten habe ich ein von der ersten Seite bis zur letzten Seite fesselndes, durchdachtes aufeinanderbauendes Buch mit soviel Tiefgang gelesen. Es gibt Elemente von Kriminalroman im ganzen Handlungsstrang gekoppelt an Hochphilosophische Fragen. Im Vergleich zu den Dämonen liest sich Schuld und Sühne einfach rund...ohne Flach zu sein.


    Die Hauptperson ist der Student Raskolnikow ein verkappter Literat und Philosoph...er begeht einen Doppelmord um seine schlechte finanzielle Lage aufzubessern mit der Rechtfertigung das große Menschen immer gewiße Opfer bringen müssen um Ihren Weg zu beschreiten...Opfer bringen heißt in dieser Sichtweise das Opfer aus der gemeinen Masse einfach dazugehören weil das Opfer in diesem Fall einfach als ein unnütze Laus betrachtet wird welche der Allgemeinheit einfach schadet..und der Täter sogar im Guten handelt. Es gibt hier sehr interessante Ansätze welche sich durch das ganze Buch durchziehen...Raskolnikow kommt jedenfalls mit seiner Tat und obiger Sichtweise nicht zurecht, und in Form dieses Buches wird Kritik an der damaligen Mentalität gewißer Europäischer Kreise geäußert , und verstrickt sich in Selbstzweifel und lenkt auch den Verdacht der Ermittler auf sich....die Verhörszenen mit dem Untersuchungsrichter gehören mit zu den Tiefgründigsten Stellen in diesem Buch. Letztlich entdeckt dir Hauptperson in der Liebe zu einer Prostituierten einen neuen Lebenssinn und sühnt seiner Tat. Aber das ist schon das Ende des Buches, bis dahin erfolgen soviele komplexe Verstrickungen welche hier aufzuzählen unmöglich ist...jedenfalls gibt es in diesem Buch keine einzige Seite welche einen nicht zu fesseln mag...jetzt geht es erstmal mit Dostojewskis "Idiot" weiter,


    [size=7pt]edit fairy: Ich habe dich an das bereits bestehende Thema angehängt![/size]

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Ich kann euch allen nur zustimmen! Auch mir hat dieser Roman fabelhaft gefallen. Obwohl Raskolnikow einen Mord begeht und somit ein Verbrecher ist, versteht man seine Situation, sympathisiert mit ihm und hofft, dass er trotz allem ein ruhiges Leben führen kann, was natürlich unmöglich ist. Interessant finde ich auch, dass Raskonikow sein schlechtes Gewissen so plagt, dass er mit dem "erbeuteten" Geld letztlich nichts anfangen kann und sich schließlich auch mehr oder weniger selbst verrät. Dennoch verspürt er noch das Bedürfnis anderen Menschen zu helfen, er ist eigentlich nicht derjenige dem man einen Mord zutrauen würde.


    Auch sprachlich ist dieser Roman eine Glanzleistung und gehört eindeutig mit zu meinen Lieblingsromanen, auch wenn ich ihn nie im Orginal werde lesen können.