Ursula Poznanski - Thalamus (ab 14 J.)

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    Taschenbuch: 448 Seiten

    Verlag: Loewe; Auflage: 2 (13. August 2018)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 9783785586143

    ISBN-13: 978-3785586143

    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre


    Inhaltsangabe:


    Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.


    Autoreninfo:


    Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher "Erebos" und "Saeculum" landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller "Fünf" auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten "Blinde Vögel", "Stimmen" und "Schatten"; gemeinsam mit Arno Strobel "Fremd" und "Anonym". Inzwischen widmet sich Ursula Poznanski ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.


    Meine Meinung:


    Titel: Was steckt da in meinem Kopf?


    Die Autorin konnte mich bis jetzt mit jedem ihrer Bücher begeistern und natürlich musste ich auch dieses unbedingt lesen. Und optisch ist es auch noch ein echter Hingucker.


    In der Geschichte geht es um Timo, der durch einen Mopedunfall schwer verletzt im Markwaldhof, einem Rehazentrum, landet. Zutiefst frustriert über seinen Zustand, muss er bald feststellen, dass es in der Klinik nicht mit rechten Dingen zugeht, denn sein lebloser Bettnachbar bedroht ihn. Was ist da los? Timo begibt sich auf Spurensuche und gerät immer mehr selbst in Gefahr. Wird er gesund werden und vor allem: wird er herausfinden was los ist?


    Frau Poznanski ist es wieder einmal gelungen während der gesamten Handlung hohe Spannung aufzubauen. Ich tappte wirklich unglaublich lange im Dunkeln, was denn da Mysteriöses vor sich geht.

    Timo als Figur fand ich richtig gut, weil er seine Situation irgendwie akzeptiert und an alles logisch herangeht. Nie ist er aggressiv oder wütend, was ich in seiner Situation gewesen wäre.


    Am liebsten jedoch mochte ich Carl und Mona, weil sie so gut zueinander passen. Zudem ist Carl so unglaublich hilfsbereit, gerade in der Anfangszeit kümmert er sich so toll um Timo und eben auch um Mona.


    Die Klinik klang ja echt super idyllisch. Dass da dann so etwas Krasses passiert, sorgt da nur für noch mehr Gänsehaut.


    Als aufgelöst wird, was genau in der Klinik passiert, fand ich das schon sehr spannend, allerdings kam mir manches etwas hahnebüchen vor. Gerade wie Timo seinen Freunden im Computerraum immer wieder hilft, das war mir zu weit hergeholt, dass so etwas tatsächlich funktioniert.


    Am Ende war für mich aber durchaus nachvollziehbar warum Timo und seine Freunde manchmal körperlich mehr konnten als das eigentlich bei ihren Verletzungen der Fall hätte sein dürfen.


    Fazit: Mit kleinen Schwächen, aber dennoch unterhaltsam und echt mal was anderes. Gute Unterhaltung, die ich gern weiterempfehle.


    Bewertung: 4ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

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    Noch richtig spannend

    Ein schwerer Motorradunfall fesselt den siebzehnjährigen Timo für viele Monate ans Bett. Er kommt in eine Rehaklinik die ziemlich abseits liegt. Doch bald merkt Timo, dass sich in der Klinik Seltsames abspielt. Sein Bettnachbar, seines Zeichens ein Wachkomapatient, spaziert nachts in der Klinik herum und droht Timo mit einem Kissen zu ersticken, wenn er es verrät. Was Timo ja nicht einmal kann, denn sein Sprachzentrum ist immer noch blockiert. Und auch Feinmotorisch ist er noch nicht wirklich fit. Dafür kann er Dinge die er nicht können dürfte und weiß einiges, was er nicht wissen sollte…


    Meine Meinung

    Ich habe fast alle Bücher gelesen, die Ursula Poznanski allein geschrieben hat. Bis jetzt bin ich nie enttäuscht worden, so auch dieses Mal nicht. Auch wenn das Buch zuerst etwas – ich möchte sagen – langgezogen wirkte, denn sie Spannung baute sich doch sehr langsam auf. Doch dann hatte es mich gepackt, und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Aber das war dann auch der Grund, weswegen ich etwas mehr Zeit brauchte, um in die Geschichte hinein zu kommen. Doch die Zeit hatte sich gelohnt, denn das Buch war dann spannend bis zum Ende. In Timo konnte ich mich dann auch gut hineinversetzen. Ich stelle mir vor, nicht sprechen zu können. Entsetzlich. Überhaupt noch, wenn man sich auch nicht anders verständlich machen kann, sprich reden mit Händen und Füßen. Viel mehr kann ich hier nicht schreiben, würde sonst spoilern. Auf jeden Fall hatte mich das Buch dann gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Es hat mir – trotz anfänglichen Schwächelns – doch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Vor mir daher die volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren