Laura Ingalls Wilder - Little Town on the prairie (Little House series)

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.558 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

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    Inhalt

    Laura ist mit ihrer Familie nach De Smet gezogen. Nach ersten Schwierigkeiten schaffen es die Familie, sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Ihr Ziel ist es, Mary auf eine Blindenschule zu schicken. Dafür nimmt Laura neben der Schule eine Arbeit als Näherin an. außerdem bereitet sie sich auf die Prüfung zur Lehrerin vor, um Mary noch weiter zu unterstützen.


    Meine Meinung

    Mein erster Eindruck war, dass die Geschichte durch die rosarote Brille erzählt wurde. Die Familie Ingalls scheint keine Probleme zu haben. Alles, was sie anpacken, gelingt gleich beim ersten Mal. Es gibt nie Streit, kaum ein lautes Wort. Alles wirkt perfekt.


    Aber dann habe ich die (zugegeben leisen) Untertöne bemerkt. Laura will eigentlich keine Lehrerin werden, aber si tut auch alles, um Mary zu unterstützen. Ich habe den Eindruck, dass alles für Mary getan wird und so die anderen Kinder ein bisschen außen vor sind. Das ist sicherlich Marys Behinderung geschuldet, aber trotzdem finde ich es nicht fair den jüngeren Geschwistern gegenüber.


    Der Vater hat feste Regeln, denen man sich unterordnen muss. Sie sind sein roter Faden und er ist nicht bereit, von ihnen abzuweichen. Deshalb hinterfragt er manchmal nicht genug, sondern ist sehr strickt. Das ist nicht immer gut.


    Trotzdem fand ich die Geschichte für meinen Geschmack zu süß erzählt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass jüngere Leser das anders sehen.

    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Kirsten

    Hat den Titel des Themas von „Laura Ingalls Wilder - Little Town on the prairie (Litte House series)“ zu „Laura Ingalls Wilder - Little Town on the prairie (Little House series)“ geändert.
  • Ich hatte als Kind eine von meiner Mutter geerbte Ausgabe von "Der lange Winter", eines weiteren Teils von Laura Ingalls Wilders Kindheitserinerungen. Mir ist später erst sehr langsam klargeworden, dass es sich

    1. Um eine ganze Buchreihe handelt und dass

    2. Das Ganze durchaus einen realen Hintergrund hat.

    Als Kind fand ich das Buch überaus spannend und faszinierend - jahrelang wollte ich Schnee haben, der bis zum ersten Stock reicht..^^ ..und manchmal müssen Familien in Büchern auch einfach perfekt sein. Ganz abgesehen vom Zeitgeist, der heutzutage eben auch viel schneller kritisiert - was Vor- und Nachteile hat.

    Ich war dann etwas entsetzt, als das Buch später 2x (?) wirklich "süßlich" in Fernsehserien umgesetzt wurde - hab die allerdings "nie wirklich" angeschaut und überlege bis heute, ob ich mir nicht doch mal eine vollständige originalsprachige Buch-Gesamtausgabe.. :/

  • Ich kannte zuerst die Fernsehserie und habe lange nicht gewusst, dass sie auf wahren Begebenheiten beruht. Die hat mir aber auch immer weniger gefallen, je älter ich wurde.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich kann mir aber auch vorstellen, dass jüngere Leser das anders sehen.

    Für mich kann ich das bestätigen. Ich kannte als Kind zwei oder drei Bücher und habe sie geliebt. Dieses Bild einer so harmonischen Familie hat mich fasziniert. Die Fernsehserie habe ich auch gesehen, und abgesehen von Lauras Zöpfen gefiel mir alles. Als Erwachsene würde ich das aber auch anders beurteilen.


    Die Original-Buchreihe habe ich mir schon vor ein paar Jahren heruntergeladen, aber über das erste Buch bin ich nicht hinausgekommen. Darin ging es nur über Almanzo Wie-hieß-er-noch?, und das war mit der Zeit langweilig.

  • Almanzo Wilder kommt aber doch erst in den späteren Teilen vor. :gruebel:

    Ja, in der Verfilmung auf jeden Fall. Bei den deutschen Ausgaben weiß ich es nicht mehr.


    Ich habe mir für den E-Reader die englischen Bücher heruntergeladen und irgendwo die Reihenfolge der Bände rausgesucht, und da wird das Buch mit der Kindheit von Almanzo als erstes aufgeführt. Also habe ich damit angefangen. Die Folgebände liegen noch.

  • Ich fand, dass er immer ein komisches Gesicht gemacht hat. Das kam mir immer künstlich vor, deshalb mochte ich ihn nicht wirklich. Am liebsten mochte ich Nellies Mann, der war nicht ganz so weichgespült.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.