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Inhalt
Laura ist mit ihrer Familie nach De Smet gezogen. Nach ersten Schwierigkeiten schaffen es die Familie, sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Ihr Ziel ist es, Mary auf eine Blindenschule zu schicken. Dafür nimmt Laura neben der Schule eine Arbeit als Näherin an. außerdem bereitet sie sich auf die Prüfung zur Lehrerin vor, um Mary noch weiter zu unterstützen.
Meine Meinung
Mein erster Eindruck war, dass die Geschichte durch die rosarote Brille erzählt wurde. Die Familie Ingalls scheint keine Probleme zu haben. Alles, was sie anpacken, gelingt gleich beim ersten Mal. Es gibt nie Streit, kaum ein lautes Wort. Alles wirkt perfekt.
Aber dann habe ich die (zugegeben leisen) Untertöne bemerkt. Laura will eigentlich keine Lehrerin werden, aber si tut auch alles, um Mary zu unterstützen. Ich habe den Eindruck, dass alles für Mary getan wird und so die anderen Kinder ein bisschen außen vor sind. Das ist sicherlich Marys Behinderung geschuldet, aber trotzdem finde ich es nicht fair den jüngeren Geschwistern gegenüber.
Der Vater hat feste Regeln, denen man sich unterordnen muss. Sie sind sein roter Faden und er ist nicht bereit, von ihnen abzuweichen. Deshalb hinterfragt er manchmal nicht genug, sondern ist sehr strickt. Das ist nicht immer gut.
Trotzdem fand ich die Geschichte für meinen Geschmack zu süß erzählt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass jüngere Leser das anders sehen.
Liebe Grüße
Kirsten