01 - Kapitel 1 - 10 (Seiten 1-55)

Es gibt 91 Antworten in diesem Thema, welches 11.583 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andreas Brandhorst.

  • Hallo zusammen und auch ein ganz besonderes Hallo an @Andreas Brandhorst , der uns bei dieser Leserunde begleitet! :)


    Hier wird über die Kapitel 1 bis 10 diskutiert.

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Danke, Dominik, für das Einstellen der Abschnitte. Jetzt kann es von mir aus losgehen ... ;)


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Hallo @Andreas Brandhorst , hallo liebe Mitleser!
    Ich hatte Glück gehabt, die Leseprobe war genauso lang wie der erste Abschnitt, war das vielleicht Absicht? ?

    Das Buch verspricht sehr spannend zu werden. Sehr gut hat mir die Einführung der beiden Protagonisten gefallen. Ich bin direkt mit ihnen warm geworden. Vor allem der Gesang vor den Oktopoden war sehr gut beschrieben. ?
    Aber ich verstehe nicht, wieso Tess nicht nachgefragt hat, was mit ihrer Schwester ist? Es wäre meine erste Frage gewesen, was sie gemacht hat und wo sie jetzt ist. Wahrscheinlich hebt sich Andreas das für später auf, um die Spannung zu erhöhen.

    Auch die Idee des Hyperons hat mir gut gefallen. Inwieweit beruht es auf physikalischen Tatsachen und was ist Dichtung? Sind die Gleise stationär, also kommt man immer an der gleichen Stelle bei dem gleichen Gleis raus, oder ändert es sich mit den Zeitfenstern? Und wie kann ich mir diese Gleise vorstellen? Bestehen sie aus einer bestimmten Strahlung? Das sind erstmal genug Fragen. ?

    Leider werde ich jetzt wohl bis Dienstag warten müssen, bis es weitergeht ?

  • Ich hatte ja schon angekündigt, dass es in diesem Roman auch um ... Musik geht. Der Gesang spielt eine durchaus wichtige Rolle, er ist nicht nur Beiwerk. ;) Du hast schon ganz richtig vermutet: Was mit Anita los ist, hat sich der Autor tatsächlich für später aufgehoben, und das Hyperon wird natürlich noch erklärt.:daumen:


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Ich habe erst bis einschließlich Kapitel 6 (S.33) gelesen:

    Die Idee des Datenimplantats finde ich super! So etwas hätte ich manchmal auch gerne. ;) Aber noch besser fand ich die von Sinclair erwähnte Schlafschulung. Das hört sich für mich so an, als ob ich schlafe und dabei die nötigen Dinge lerne. Auf dem ersten Blick hört sich das wie die perfekte Ausbildung an! Fraglich ist dann wahrscheinlich, wie erholsam der Schlaf dann wirklich noch ist.


    Ich bin mal gespannt wie es für Sinclair und Tess als Paar weitergeht. Sich für 5 Jahre zu einer lebensgefährlichen Mission freiwillig zu melden, könnte die Beziehung ein wenig verkomplizieren...

  • ...

    Aber noch besser fand ich die von Sinclair erwähnte Schlafschulung. Das hört sich für mich so an, als ob ich schlafe und dabei die nötigen Dinge lerne. Auf dem ersten Blick hört sich das wie die perfekte Ausbildung an! Fraglich ist dann wahrscheinlich, wie erholsam der Schlaf dann wirklich noch ist.

    ...

    Schlafschulung käme mir auch sehr gelegen. ;):daumen: Und was Tess und Sinclair betrifft: Denen steht einiges bevor ...


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Und was Tess und Sinclair betrifft: Denen steht einiges bevor ...

    Davon geh ich aus :thumbup:


    Ich hab den ersten Abschnitt gestern verschlungen, nicht gelesen. Um halb 2 hab ich das Buch weg gelegt und mir gesagt: Schlafen muss auch sein :D


    Tess war sicher voll überrumpelt um zu fragen was ihre Schwester angestellt hat. Ich wäre wahrscheinlich auch zu perplex gewesen um nachzufragen. Dieser Wayfare ist ja ein angenehmer Zeitgenosse :rolleyes: aber wahrscheinlich macht er einfach nur seinen Job. Sympathisch ist er mir dennoch nicht.


    Das Hyperon stell ich mir mal wie ein Netz aus lauter Wurmlöchern vor, mit denen man reisen kann. Spannend allemal und ich bin auf die Auflösung schon gespannt was es dann wirklich ist. Auch auf diese Spinne die im Schlund wohnt bin ich sehr gespannt.


    @Andreas Brandhorst Sind die Namen zufällig gewählt? Sagittarius, Horace, Asgard?


    Ich freue mich schon aufs Weiterlesen.

    Nach Eklipse, der mir nicht so toll gefallen hat, und Das Erwachen, der ein komplett anderes Thema behandelt, scheint das wieder ein sehr guter SF-Roman zu werden. 8)8)

    Einmal editiert, zuletzt von Jaqui ()

  • ...

    Andreas : Sind die Namen zufällig gewählt? Sagittarius, Horace, Asgard?


    Ich freue mich schon aufs Weiterlesen.

    Nach Eklipse, der mir nicht so toll gefallen hat, und Das Erwachen, der ein komplett anderes Thema behandelt, scheint das wieder ein sehr guter SF-Roman zu werden ...


    Nein, die Namen sind nicht zufällig gewählt. Die Personennamen geben zumm Beispiel Auskunft über die Herkunft der Betreffenden, und hinter den anderen Bezeichnungen verbirgt sich in den meisten Fällen die eine oder andere Überlegung. Es mangelt auch nicht an Anspielungen ... :)


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Das Gehirn verarbeitet ja bekanntlich im Schlaf die Informationen, die sich im Laufe des Tages ansammeln. Ich denke, diese Verarbeitungszeit berücksichtigt die Schlafschulung. Allerdings bewertet das Gehirn diese Informationen auch individuell und sortiert unwichtiges aus. Ich selber würde ein Datenimplantat vorziehen, da ich dann Zugriff auf alle Informationen ohne eine Bewertung und ohne Datenverlust hätte.

  • Nach Eklipse, der mir nicht so toll gefallen hat, und Das Erwachen, der ein komplett anderes Thema behandelt, scheint das wieder ein sehr guter SF-Roman zu werden.

    Interessant. So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Eklipse gefällt mir außerordentlich gut. Da stimmt einfach alles. Ich bin gut bei der Hälfte und pausiere jetzt für diese Leserunde. Aber Eklipse ist eigentlich »nicht-aus-der-Hand-legbar«. ;) (Gefällt mir noch besser als mein »Erster« von Andreas: Die Tiefe der Zeit).

    Ab und zu liest man schon mal zwei Bücher gleichzeitig (der Fluch des Kindle), aber zwei vom gleichen Autor kam bei mir noch nie vor.


    So, mein erster Eindruck bzw. was mir aufgefallen ist:

    Gleich im ersten Satz ein Eyecatcher: eine »lange Nacht, die zweiunddreißig Jahre dauern würde«. Das hat was! Dann geht es sehr harmonisch-kuschelig weiter. Eine junge Frau singt am Ufer eines Gewässers ein Abschiedslied.

    Zwei Figuren werden eingeführt, der Planet Rosengarten (!) kurz beschrieben.

    Die Wahl der Namen: Tess und Sinclair. Ich konnte mir nicht helfen, aber bei Tess hatte ich sofort die junge Nastassja Kinski aus dem Polanski-Film vor Augen.

    Sinclair ... ein ungewöhnlicher Vorname. Später erfahren wir, dass sein Nachname Van Groote lautet. Puuh, grad noch mal gutgegangen ...


    Mir scheint, dass das zweite Kapitel einer Art »Foreboding« dient:

    - Die (zweiunddreissig Jahre währende) Nacht bricht an.

    - »Etwas Bedrohliches ragte auf, dunkel wie die kommende Nacht«.

    - Farben »schwarz wie Obsidian«

    - Tess geht an den Gräbern ihrer Familie vorbei.

    - Tess sehnt sich anscheinend nach der kommenden Nacht, die sie aber »leider« nicht miterleben wird ...


    Alles kommt mir sehr düster vor. Dann ist da noch das Verhältnis von Tess und Sinclair. Irgendwie kommt mir das seltsam vor ... Sinclair liebt Tess, das kann man, glaube ich, so sagen. Aber bei Tess bin ich mir da nicht so sicher. In Kapitel zwei gibt Sinclair zu, dass er gerne der Vater von Tess’ Kindern wäre. Daraufhin lächelt Tess nur kurz. Eine etwas enttäuschende Reaktion, wenn ich mich mal in Sinclairs Situation versetze.


    Im dritten Kapitel lässt der Konflikt nicht lange auf sich warten und jetzt wird es richtig interessant.

    Tirell Wayfare! Was für ein Name! Klasse! Gänsehaut. Schiefergraue Uniform, das Gesicht eine steinerne Maske. Und schon drängt sich mir das Bild von Peter Cushing (Admiral Tarkin) auf.


    to be continued ...


    Hier muss ich leider abbrechen, habe noch Spätdienst bis 22:30. Jetzt habe ich doch tatsächlich noch Arbeit auf den Tisch bekommen.:cursing: Ich hoffe, mein »Einstand« war ok. Ich neige dazu, sehr analytisch zu lesen, vielleicht zu sehr. Da gehen manchmal die Pferde mit mir durch.

  • Guten Abend!

    Als nicht gerade geübte Science fiction Leserin fordert mich die Welt, in der Tess, Sinclair und Horace leben zur Zeit doch noch einigermaßen. Das Glossar am Ende des Buches ist wirklich sehr hilfreich:/


    Die Geschichte beginnt schon recht spannend. Schulden und ein Exekutor - alles in allem ein sehr rigides System, das Interkosmika hier installiert hat. Eine Diktatur, die sehr eigene Regeln aufgestellt hat.

    Wer steckt eigentlich hinter dieser "Firma"? Werden wir das noch erfahren?


    Anita hat sich erst bereit erklärt für 20 Jahre in den Dienst von Interkosmika zu treten und ist dann aber geflüchtet. Es irritiert ein wenig, dass ihre Eltern so passiv und apathisch das alles über sich ergehen lassen und nicht mal genauer nachfragen, was mit Anita war. Ich vermute mal, dass wir das noch erfahren werden. Lebt sie überhaupt noch?

    Tess soll ihre Stelle einnehmen. Ihre besondere Gabe - Esprit - soll dabei von Vorteil sein. Sind es Zukunftsvisionen? Sehr ausgeprägt erscheint das ja noch nicht. Und wovon ist es abhängig?

    Ich bin auch neugierig, welche Rolle ihr Gesang bzw die Musik hier spielen wird. Denn das ist ja auch eine ganz besondere Gabe von Tess.


    Horace scheint ein etwas verschrobener, aber im allgemeinen netter Kerl zu sein, Marke Rauhbein mit Herz. Ida und die Geschichte um diese Ida ist ja ein Beweis dafür. Und er scheint Tess zu mögen, Sinclair ist ihm noch nicht so wirklich sympathisch.

    Weil er schon recht alt ist (für irdische Verhältnisse des Jahres 2020) würde es mich interessieren, wie die Lebenserwartung in Tess Zeit ist (und wann das überhaupt ist). Ich vermute mal, dass die Menschen dann doch wesentlich älter werden.


    Spannend sind natürlich auch alle Infos über den Schlund. Ein lebendiges schwarzes Loch? Klingt reichlich gruselig und vor allem dürfte es auch örtlich flexibel sein. Horace und seine Crew wird dem Schlund sicher noch begegnen.


    Mal sehen, was die nächsten Seiten bringen...

    Vernunft, Vernunft...

  • Die Idee des Datenimplantats finde ich super! So etwas hätte ich manchmal auch gerne.

    Echt? Mir sind externe Zweithirne irgendwie doch sympathischer. Sie erscheinen mir weniger vereinnahmend. Aber den Gdanken an sich finde ich sehr spannend und es würde mich interessieren, ob das reine Fiktion ist oder ob diese Möglichkeit bereitswissenschaftlich erforscht wird.


    War es Zufall, dass dieses Datenimplantat im Nackenbereich installiert wurde?


    Genug für heute... Gute Nacht Euch allen!:)

    Vernunft, Vernunft...

  • ...

    Schiefergraue Uniform, das Gesicht eine steinerne Maske. Und schon drängt sich mir das Bild von Peter Cushing (Admiral Tarkin) auf.

    ...

    Deine Vergleiche sind sehr interessant. Es gibt da nämlich einen kleinen Trick beim Schreiben: Man stellt sich bei der Darstellung von Figuren eine bestimmte Person vor, z.B. einen Schauspieler, und denkt an die Besonderheiten von Aussehen, Gebaren und Sprache. Auf diese Weise können die Romanfiguren lebendiger werden. ;)


    Liebe Grüße

    Andreas

  • ...

    Die Geschichte beginnt schon recht spannend. Schulden und ein Exekutor - alles in allem ein sehr rigides System, das Interkosmika hier installiert hat. Eine Diktatur, die sehr eigene Regeln aufgestellt hat.

    Wer steckt eigentlich hinter dieser "Firma"? Werden wir das noch erfahren?

    ...

    Ja, im weiteren Verlauf der Handlung gibt es mehr Informationen darüber. :daumen:


    Liebe Grüße

    Andreas

  • War es Zufall, dass dieses Datenimplantat im Nackenbereich installiert wurde?

    Das hat mich ziemlich an Matrix erinnert. Das ist wohl die Stelle mit dem besten Weg zum Kleinhirn. Am sonstigen Kopfbereich hast du kaum Zugang zum Gehirn, ohne den Schädelknochen durchbohren zu müssen.

  • Das ist wohl die Stelle mit dem besten Weg zum Kleinhirn.

    Deshalb die Frage! Weil dem Kleinhirn eine wichtige Rolle bei Koordination von Bewegungen zugeschrieben wird, aber auch bei Lernvorgängen. Deshalb finde ich es ja so passend!:)

    Vernunft, Vernunft...

  • Das ist wohl die Stelle mit dem besten Weg zum Kleinhirn.

    Deshalb die Frage! Weil dem Kleinhirn eine wichtige Rolle bei Koordination von Bewegungen zugeschrieben wird, aber auch bei Lernvorgängen. Deshalb finde ich es ja so passend!:)


    Dem kann ich nur zustimmen! :daumen:

  • Es gibt da nämlich einen kleinen Trick beim Schreiben: Man stellt sich bei der Darstellung von Figuren eine bestimmte Person vor, z.B. einen Schauspieler, und denkt an die Besonderheiten von Aussehen, Gebaren und Sprache. Auf diese Weise können die Romanfiguren lebendiger werden. ;)

    Und da würde es mich natürlich interessieren, an wen Du bei der Beschreibung der einzelnen Protagonisten gedacht hast!

    Vernunft, Vernunft...