Letzte Woche habe ich das neu ersschienene Jugendbuch "Vampyr" von Brigitte Melzer gelesen.
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhalt:
Als Catherine in ihren Heimatort zurückkehrt hat sie nicht vor ihre Identität zu offenbaren. Zu sehr schämt sie sich für die Taten ihres Vaters, der versucht hat die Macht an sich zu reißen indem er die herrschende Familie Mac-Kay ermorden ließ. Doch nun lebt ihr Vater nicht mehr und der tot geglaubte Martaínn Mac-Kay ist zurückgekehrt. Noch einmal will Catherine unerkannt einen Blick auf ihre Jugendliebe werfen. Doch dann entdeckt sie einen Attentäter und warnt Martaínn mit einem Schrei. Ein Hauptmann des Earls entdeckt sie und schleust sie als Diener in der Burg der May-Kays ein um ihr die Möglichkeit zu geben den Attentäter zu identifizieren.
Schon von Anfang an fühlt Catherine sich beobachtet und plötzlich findet sie sich in einem wahren Alptraum wieder.
Meine Meinung:
Was bei diesem Buch sofort auffällt ist das Titelbild. Denn es erinnert stark an das ein halbes Jahr früher erschienene „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer.
Wer jetzt eine Liebesgeschichte à la Bella und Edward erwartet, der wird enttäuscht sein.
Romantisch wird es hier zwar auch, aber eher nicht zwischen Mensch und Vampir. Tatsächlich zeigt sich der Vampir in diesem Buch hauptsächlich von seiner monströsen Seite, was die ein oder andere unappetitliche Szene zur Folge hat.
Über weite Strecken ist die Story eher einfach gestrickt. Ein wenig erinnert das Buch an einen historischen Liebesroman (ja, die Dinger mit den schmachtenden Frauen in starken Männerarmen), kriegt aber immer noch die Kurve. Speziell der Schluss ist im Vergleich zum Rest des Buches eine echte Überraschung.
Leider stolpert man aber oft genug über Klischees des Genres. Alles in allem ein eher mäßiger Vampirroman und kein Vergleich zu dem bereits genannten „Bis(s) zum Morgengrauen“. Der Roman bietet nicht viel Neues oder Besonderes. Weder was die Story, noch was die Charaktere oder die Sprache angeht. Kann man lesen, muss man aber nicht.
+