Brigitte Melzer - Vampyr

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 5.187 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stormy.

  • Letzte Woche habe ich das neu ersschienene Jugendbuch "Vampyr" von Brigitte Melzer gelesen.


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    Inhalt:
    Als Catherine in ihren Heimatort zurückkehrt hat sie nicht vor ihre Identität zu offenbaren. Zu sehr schämt sie sich für die Taten ihres Vaters, der versucht hat die Macht an sich zu reißen indem er die herrschende Familie Mac-Kay ermorden ließ. Doch nun lebt ihr Vater nicht mehr und der tot geglaubte Martaínn Mac-Kay ist zurückgekehrt. Noch einmal will Catherine unerkannt einen Blick auf ihre Jugendliebe werfen. Doch dann entdeckt sie einen Attentäter und warnt Martaínn mit einem Schrei. Ein Hauptmann des Earls entdeckt sie und schleust sie als Diener in der Burg der May-Kays ein um ihr die Möglichkeit zu geben den Attentäter zu identifizieren.
    Schon von Anfang an fühlt Catherine sich beobachtet und plötzlich findet sie sich in einem wahren Alptraum wieder.


    Meine Meinung:
    Was bei diesem Buch sofort auffällt ist das Titelbild. Denn es erinnert stark an das ein halbes Jahr früher erschienene „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer.
    Wer jetzt eine Liebesgeschichte à la Bella und Edward erwartet, der wird enttäuscht sein.
    Romantisch wird es hier zwar auch, aber eher nicht zwischen Mensch und Vampir. Tatsächlich zeigt sich der Vampir in diesem Buch hauptsächlich von seiner monströsen Seite, was die ein oder andere unappetitliche Szene zur Folge hat.
    Über weite Strecken ist die Story eher einfach gestrickt. Ein wenig erinnert das Buch an einen historischen Liebesroman (ja, die Dinger mit den schmachtenden Frauen in starken Männerarmen), kriegt aber immer noch die Kurve. Speziell der Schluss ist im Vergleich zum Rest des Buches eine echte Überraschung.
    Leider stolpert man aber oft genug über Klischees des Genres. Alles in allem ein eher mäßiger Vampirroman und kein Vergleich zu dem bereits genannten „Bis(s) zum Morgengrauen“. Der Roman bietet nicht viel Neues oder Besonderes. Weder was die Story, noch was die Charaktere oder die Sprache angeht. Kann man lesen, muss man aber nicht.


    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Wurde das jetzt vom Vampirthread abgetrennt? Oder wa ich zu doof zum posten? *verwirrung*


    Eigentlich wollte ich die kleine Rezi nicht als eigenen Thread, weshalb ich sie im Sammelthread gepostet habe...


    Liebe Grüße, Pandora

  • Hallo Pandora,


    ja, das habe ich abgetrennt, weil das ja wirklich nur ein allgemeiner Sammelthread über Vampire ist und die Buchbesprechungen ihren eigenen Thread verdienen (so findet man sie auch leichter und es können sich Diskussionen direkt zum Buch entwickeln). :winken:


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich dachte daß jemand der nach Vampirbüchern sucht erst im Vampirthread nachsieht und die Rezi zu dem Buch dort besser aufgehoben wäre. Aber du bist der Chef ;)


    Immerhin weiß ich jetzt, daß ich nicht zu doof zum posten bin *g*


    Liebe Grüße, Pandora


  • Ich dachte daß jemand der nach Vampirbüchern sucht erst im Vampirthread nachsieht und die Rezi zu dem Buch dort besser aufgehoben wäre.


    Hm, aber dann könnten wir auch alle Fantasybücher, Krimis usw. in einem Thread zusammenfassen. Neee, gezielte Buchvorstellungen & Rezensionen kriegen immer ihren eigenen Thread :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich weiß nicht... ich hab das Buch schon mal angefangen und war nicht sooo begeistert, deswegen hab ichs auch zur Seite gelegt, wills aber dieses jahr auf leserunden.de nochmal versuchen... Vielleicht klappts ja beim zweiten Anlauf! :zwinker:

    :kaffee:

  • Ich bin schon sehr gespannt auf das Buch und die Leserunde. Also so toll sehen die Rezensionen um das Buch ja nicht aus :hm:, na ja mal sehen.

    smiley-channel.de_lesen020.gif:<br />Zeruya Shalev- Mann und Frau

  • Ich bin nun auch mit dem Buch durch und fand es für Zwischendurch sehr erfrischend


    Meine Rezi findet ihr hier


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Lieber barfuß als ohne Buch. <br />(Isländisches Sprichwort)<br /><br /><br />:leserin:

  • Auch ich hab gestern Nacht das Buch beendet und gerade meine Rezi dazu geschrieben.

    Meine Meinung


    Ich muss zugeben, dass ich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin, vor allem weil ich erst vor Kurzem „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer gelesen habe und davon einfach unendlich begeistert war. Aber ich war neugierig auf einen weiteren Vampir-Roman und gespannt, was Brigitte Melzer aus diesem Thema gemacht hat und ich wurde sehr positiv überrascht!


    „Vampyr“ hat nichts gemeinsam mit „Bella und Edward“, außer dass es in beiden Romanen um Vampire geht. Brigitte Melzer erzählt ihre Geschichte in Schottland des 18. Jahrhunderts, was mir sehr gut gefallen hat. Bekam ich so nicht nur einen Vampir- , sondern auch ansatzweise einen historischen Roman in wunderbarer geographischer Lage.


    Schon zu Beginn legt der Roman richtig los. Der Prolog hat mir sehr gut gefallen und ließ mich schon ein wenig erschauern und mich gespannt weiterlesen. Und mich erwartete ein richtiger Pageturner. Erst einmal begonnen, konnte ich einfach nicht mehr aufhören und hätte das Buch in einem Zug verschlungen, hätte mein Körper nicht ein wenig Schlaf eingefordert.


    Die Stärken des Romans liegen eindeutig in den ersten 100 Seiten und in dem wirklich überraschenden Ende. Gerade im ersten Drittel bekommt man wunderbar die Möglichkeit, den eigenen Spekulationen freien Lauf zu lassen. Brigitte Melzer deutet einige Ereignisse einfach nur an und lässt den Leser so mit seinen eigenen Gedanken dazu zurück. Zum Glück muss man aber nicht bis zum Ende des Buches warten, um alle Fragen beantwortet zu bekommen, sondern Stück für Stück gibt die Autorin mehr preis. Auch kann man sich an der ein oder anderen Stelle ein wenig gruseln, lässt der Erzählstil doch genug Raum für die eigene Phantasie, was das Ganze noch schauriger gemacht hat.
    Im Mittelteil legt der Roman ein wenig an Tempo zu, so dass man nur noch wenig zum Spekulieren hat, da die meisten Fragen in kürzester Zeit beantwortet werden. Das fand ich ein wenig schade, schiebe das aber auf die Kürze des Romans. Schließlich musste ja alles darin untergebracht werden.
    Brigitte Melzer überrascht mit einem nicht voraussehbaren Ende. Das hat mir außerordentlich gut gefallen, mich mit dem etwas schwächeren Mittelteil versöhnt und mich sehr zufrieden zurück gelassen. Und ein wenig riecht der Epilog doch nach einer möglichen Fortsetzung...


    Natürlich geht es auch nie ganz ohne eine kleine Liebesgeschichte. Diese fand ich sehr einfühlsam und anrührend beschrieben. Ich konnte mich absolut darin verlieren und mich selbst verlieben, für das romantische Herz einfach richtig schön.


    Die Figuren waren farbig, glaubhaft und mysteriös. Einige sympathisch und die, die es nicht sein sollten, eindeutig unsympathisch. Ein wenig fehlten allen die Tiefe, aber auf nur 270 Seiten kann man die verschiedensten Charaktereigenschaften nicht wirklich glaubhaft vermitteln und so kann ich darüber gut hinwegsehen.


    Auch wenn ein paar Vampirklischees den Weg in das Buch gefunden haben, hat Brigitte Melzer aber auch eigene Ideen mit einfließen lassen, so dass es ein rundes Bild ergibt und mir äußerst kurzweilige, sehr unterhaltende Stunden geschenkt hat.


    Meine Bewertung


    4ratten

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Hallo!


    Brigitte Melzer: Vampyr

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    Inhalt:
    Eine abgeschiedene Grafschaft in den schottischen Highlands: Nach einem Anschlag auf den jungen Earl gerät Catherine in einen reißenden Strudel mörderischer Intrigen. Doch in den Schatten der uralten Burg lauert ein ungewöhnlicher Attentäter - ein Toter ist aus dem Grab zurückgekehrt, um Catherine mit seinem Kuss des Blutes für immer zu verändern...
    (Buch)


    Bewertung:
    Der Prolog machte sofort neugierig auf mehr. Das mysteriöse Geschehen reicht um den Leser anzufüttern, denn ich wollte wissen wie es überhaupt zum dort beschriebenen Geschehen kam. Ich musste mich jedoch etwas in Geduld üben, wofür ich am Ende belohnt wurde.


    Catherine kehrt zu Beginn der Geschichte nach Asgaidh zurück, einen Ort, den sie eigentlich nie wieder betreten wollte. Sie hätte auch gut daran getan, da das Geschehen bald fast völlig ihrer Kontrolle entgleitet. Schade für sie, schön für den Leser.


    Vorhersehbar ist das Buch kaum. Die Autorin schafft es den Leser in einigen Punkten aufs Glatteis zu führen. Am Ende zeigt sich, dass einiges nicht so sicher ist wie es einem erschien.


    Zwischenzeitlich schwächelt das Werk ein wenig, jedoch nicht so, dass gleich alle Ratten davonrennen.


    Die Personen an sich gefielen mir ganz gut, auch wenn ich Catherine nicht unbedingt viel abgewinnen konnte.



    Natürlich geht es auch nie ganz ohne eine kleine Liebesgeschichte.


    Ich finde, es wäre ohne gegangen, habe allerdings auch nichts dagegen einzuwenden.


    Zum Glück verlässt sich die Autorin nicht völlig auf alle gängigen Vampirklischees, ein paar eigene Ideen hat sie auch beizusteuern. Ein paar Klischees weniger hätten trotzdem nicht geschadet.


    3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Hallo katinkalein,


    zu dem Buch gibt es schon einen Thread. Vielleicht magst Du ja das nächste Mal die Suche bemühen, ob es zu einem Buch, über das Du schreiben möchtest, schon einen Thread gibt. Ist für die Moderatoren weniger Arbeit. :smile:


    zum Vampyr-Thread


    Dass es eine Fortsetzung geben wird, wusste ich schon, es wird auch noch einen dritten Teil geben. "Vampyr - Die Jägerin" soll übrigens im August 2007 erscheinen.


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    Kurzbeschreibung


    Eine blutige Spur zieht sich von den schottischen Highlands bis nach Edinburgh. Alexandra will den grausamen Mord an ihrer Familie rächen. Auf der Jagd nach dem schuldigen Vampyr findet sie heraus, dass ihm nicht mit normalen Waffen beizukommen ist. Es gibt nur einen Gegenstand, der es vermag, ihn zu vernichten: Das Schwarze Kreuz - eine heilige Reliquie, die seit Langem als verschollen gilt. Um an das Kreuz zu gelangen, ist Alexandra gezwungen, ein Bündnis mit zwei Vampyren einzugehen. Dann begegnet sie dem Mörder ihrer Familie und einem Mann, der ebenso gefährlich wie verführerisch ist ... Atemberaubende Vampirjagd und fesselnde Liebesgeschichte - meisterhaft erzählt.


    LG
    Cait

    Liebe Grüße<br />Melli

    Einmal editiert, zuletzt von Cait ()

  • Ich bin nicht mit allzu grossen Erwartungen an das Buch herangegangen, denn
    ich glaubte, dass mich nach Bis(s) zum Morgengrauen wohl nichts mehr so sehr fesseln würde.
    So war es auch, aber dennoch war ich positiv überrascht. Ich fand das Buch ganz gut und hatte es
    auch dementsprechend schnell durch. Natürlich ist es nichts neues, die Story ist nicht absolut genial, aber sie ist gut. Die Liebesszenen fand ich auch nicht allzu kitschig, wie es in manchen solchen Büchern der Fall ist. Und ich finde es fast ein bisschen übertrieben es mit einem dieser "schachtende Frau in starken Armen" Romanen zu vergleichen. Okay, es hat schon etwas... Ich kann nicht sagen, dass das überhaupt nicht stimmt, aber ich würde das Buch nicht gleich in diese Kategorie werfen. Immerhin ist es ja noch ein Jugendroman und ich fand ich gut gelungen. Wer Bis(s) gelesen hat, wird es bestimmt mögen, obwohl es natürlich überhaupt nicht mit diesem Buch zu vergleichen ist. Es ist niemals so gut! Aber dennoch akzeptabel und lesenswert. Ich werde mir die Fortsetzung holen, danke für den Hinweis, ich wusste bisher nicht, dass es eine gibt! ^^


    Ich gebe dem Buch:


    3ratten

  • wie die meisten hier habe auch ich zuerst "biss zum morgengrauen" gelesen.
    aber außer vampire als charaktere haben vampyr und biss zum morgengrauen wirklich gar nichts gemeinsam.
    sicher, stephanie meyer schreibt sehr fesselnd ( biss zum morgengrauen habe ich in einer nacht durchgelesen x) ), aber brigitte melzer versteht sich auch beim schreiben.
    ich habe vampyr in der schule vorgestellt, alle waren sehr begeistert, und es ist nicht leicht ein buch zu finden, das mehreren schülern gefällt.
    ich finde, dass das buch genau richtig so ist, ekelerregende szenen wie liebestechtelmechtel.
    ich hoffe, dass der zweite teil genauso genial wird.


    aber der zweite teil handelt schon noch über catherine, oder?
    weiß jemand etwas genaueres?

  • Meine Meinung:


    Das Buch hat etwas magischen bzw. anziehendes an sich.
    Ich habe im Buchhandel die erste Seite gelesen und musste dieses Buch einfach haben, da mich die erste Seite allein schon in ihren Bann gezogen hat. Kurzzeitig fiel dieser Bann von dem Buch ab, aber ich habe trotzdem weitergelesen. Ich bin sehr froh dies getan zu haben! Kaum kommt das Übersinnliche ins Spiel, findet das Buch zu seinem alten Bann zurück.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und trägt dazu bei, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Was mich etwas von dem Buch abgeschreckt hat, war das es in der Vergangenheit spielt. Dies hat dem Buch allerdings erst zu seiner Magie verholfen.
    Von Anfang an war klar, dass das Buch nicht ohne eine Romanze auskommt. Zuerst kam es mir so vor, als wäre Catherines Auserwählter der Earl, doch bald stellte sich heraus, dass ich doch falsch lag, was ich aber im nach hinein besser finde.
    Das Buch ist perfekt, wenn man einmal einen kurzen Abstecher in die Welt der Vampire wagen möchte.


    4ratten

    Liebe Grüße

    Chibi

    Bevor i mi aufreg´, is ma wurscht. - Rainer Maria Schießler

  • Meine Meinung zum Buch:


    Ehrlich gesagt, weiss ich gar nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Deshalb habe ich es jetzt nach gut der Hälfte auch abgebrochen. Irgendwie werde ich nicht so recht warm mit der Geschichte und manche "Fehler" finde ich zum Haareraufen (wobei das eine oder andere aber wahrscheinlich mehr Ansichtssache als ein tatsächlicher Fehler ist). Alle paar Seiten regte ich mich auf. Eine ganze Weile lange habe ich mich durchgekämpft, weil ich das Setting einfach schön fand und Freude an den Bildern hatte. Diese bleiben allerdings eher oberflächlich und auch die Charaktere zeigen nicht viele Facetten. Die Story ist ebenfalls nichts Neues und beinahe schon zu simpel. Auf der einen Seite ist das natürlich gut, weil leicht und angenehm zu lesen, andererseits auch schon fast ein bisschen langweilig.


    Was mich am meisten gestört hat, ist, dass die Hauptfigur mir mit der Zeit immer mehr auf die Nerven ging. Die hat einfach so eine Art, die ich nicht mag. Auch die männlichen Teilhaber an dieser Geschichte lassen zu wünschen übrig. Ausserdem könnte man die Geschehnisse in einem 200-Seiten Buch nach 100 Seiten mal so langsam mit denen im Prolog verknüpfen...


    Alles in allem: Es ist ein schönes Buch, aber auch nur das.
    2ratten