Hier in Schweden freut sich ein Verlag (oder ist verzweifelt ob der auf ihn zukommenden Arbeitsbelastung), nämlich der kleine, erst 2002 gegründete Eine-Frau-Verlag "Elisabeth Grate Bokförlag", bei dem alle 3 zur Zeit vorhandenen schwedischen Übersetzungen von Le Clézio erschienen sind. In dem Verlag erscheint vorwiegend französischsprachige Literatur von Autoren, die sonst eher unbekannt sind. Ein echter Nischenverlag mit einem interessanten Programm. Bin mal gespannt, ob morgen was in den Zeitungen darüber steht, wie Elisabeth Grates Reaktion war.
So etwas ähnliches gab es vor 20 Jahren auch, als die einzigen existierenden Übersetzungen von Naguib Machfus ebenfalls in einem Mini-Verlag erschienen waren und der arme Verleger völlig erschlagen von dem Trubel und der auf ihn zukommenden Arbeit war.