Geheimnis der Liebe (oder Lord Goldlockes stramme Lederhose und die Schwester mit den perfekten Brüsten)– Teresa Medeiros
Seit seiner schweren Verwundung lebt Gabriel Fairchild einsam und verbittert auf seinem Landgut. Bis die kecke junge Krankenschwester Samantha Wickersham dort eintrifft. Samantha hat nicht die geringste Lust, sich von den kindischen Launen eines störrischen Earls terrorisieren zu lassen, und begegnet dem Earl mit Witz, Wut und einer äußerst spitzen Zunge. Noch ahnt Gabriel allerdings nichts von Samanthas bitterem Geheimnis ...
Dieses Buch war mein erster und garantiert letzter Nackenbeisser. Geradezu ein Paradebeispiel für schlechte Literatur. Gelesen habe ich das Buch, da es eine der Bedingungen für den SUB-Listenwettbewerb war. Der einzige Trost an diesem, von vorne bis hinten grottenschlechten Buch, war die Form des Lesens, nämlich in einer Nackenbeisser-Lesenacht. Trotz des furchtbaren Buches, habe ich noch nie so viele Lachtränen während einer Lesenacht vergossen, wie bei dieser.
Der Witz, von dem die Kurzbeschreibung spricht, liegt wohl weniger in einem humorvollen Schreibstil, als eher in der völlig langweiligen, inhaltlich wie auch stilistisch armen Geschichte, deren Ende man schon nach dem zweiten Kapitel absehbar ist. Die Protagonisten sind allesamt gut aussehend, intelligent (so von der Autorin beabsichtigt, aber nicht in der Handlungsweise derjenigen erkennbar), sexuell hyperaktiv, unwiderstehlich, gut bestückt (oben wie unten), adelig, und unersättlich. Die pornographischen Beschreibungen des Sexuallebens der Protagonisten enthält keinerlei ästhetische und ansprechende Erotik oder Sinnlichkeit. Die permanent bestehende sexuelle Anspannung der Protagonisten ist langweilig, da immer wieder das Selbe, von Mundtrockenheit bis zu der obligatorischen Gänsehaut.
Das lesen dieses Buches war eine einzige Qual, welche lediglich erträglich gemacht wurde, durch die Mädels der Lesenacht, nach dem Motto: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“.
Keine Ratte, keine Maus, noch nicht einmal eine Amöbe ist bei diesem Buch zu vergeben. (Es wäre eine Beleidigung aller Amöben) Ein absoluter
Tina